01.07.2019 Junge Frau und schwarzer Hund bei Alstaden am Ruhrufer

Sonntagmorgens auf Ruhrufer
Wat brauchs'e zum Nachsinnen beim Glücklichsein? 

Ein schwatten Hund, ein weißet Top, schöne Gedankens ... bisken Wellen auf'e Ruhr, die an Kräuseln sint, wat Gras in' Rücken mit so'ne warme Sonne auf'e Schultern und die Gewissheit, datt irngswann einen wunderschönen Prinz direck vor dich aus den Bett vonne Ruhr steigt. Nackich!

Dann nimpse dem Prinz im Arm, schnapps dich dein Hund anne Leine un' geh's mit alle na' Haus, wo die Mudder schon der Sauerbratn feddich hat.

Später mach'se widder zu'n Ruhrufer runter. Läss der schwatten Hund zu Haus, mach's schön liebliche Schmusung im Gras mit den Prinz bis der widder im Wasser untertaucht ... un' sach's zu dich selps: "Nur ruhrig Blut, dat war in diesen Sommer bestimmp nich' dat letze Mal."

Dann geh'se widder na' Haus ... dann kommp der Hund bisken schnuppern un' bellt solang, bisse der Köter ganz sampf anne Ohren krauls un' flüsters: "Dat bleib abber unser Geheimnis, Hasso?!?"