30.07.2016 Oberhausen kann auch fies & mies sein! Nicht aufgestanden und trotzdem Platz vergangen!!

Am Friedensplatz
Ich habe mit ihm gesprochen … mit Edi … oder Eddi. So ganz genau habe ich seinen Namen nicht verstanden, als ich mit ihm redete. Denn ich höre schlecht und er nuschelt schön. Darum möchte ich ihn hier einfach mal "Edi-Eddi" nennen.

Edi-Eddi schaut grübelnd in eine sozusagen gewisse ungewisse Zukunft. Aber er tut das mit Gelassenheit … soweit ich das beurteilen kann. 
Auf meine Fragen hin hatte er stets genau die EINE passende Antwort: "Iss egal!" 
Ich konnte ihn fragen, was ich wollte, immer war seine Antwort: "Iss' egal!" 

Und ich denke, dass er mit dieser Antwort zugleich sein Lebens-Motto umrissen hat. 
  • Er sitzt neben dem Abfallbehälter, und es ist egal
  • Er sitzt gleich neben einem Bauzaun und es ist egal
  • Er schaut versonnen in die Zukunft, und es ist egal. 
  • Er wurde von seinem Stammplatz vertrieben, und es ist egal.
Vor einigen Wochen saß Edi-Eddi etwa 20 Meter von der Bank entfernt, "gemütlich" und trocken im Eingang eines nicht genutzten und unbewohnten Hauses. Und zwar hier:


Eingang Apartmenthaus für junge männliche Asylanten





Aber jetzt verbringt er seine Tage auf der Bank und schaut, wie der Brunnen springt und der Schwan den Schnabel ins Gefieder steckt …
Am Friedensplatz beim Schwan

… und mir schwant beim Betrachten dieser Szene, dass viele hier in Oberhausen zwar an die Menschen denken, die aus fernen Ländern zu uns gekommen sind, aber nicht über die Menschen wachen und den Menschen helfen, die schon bei uns sind.
  
Vielleicht hätte Edi-Eddi es sogar abgelehnt, wenn man ihm eins der Appartements angeboten hätte, wegen dessen Errichtung in der Elsässer Straße 20 er nun weichen musste?! - Aber vielleicht …
... "ach, lamma dat … iss' doch egal!" 

Ein Vertriebener von Vertriebenen vertrieben!






26.07.2016 Wo Oberhausen der Schuh drückt ... aber nicht entzückt Die Innenstadt blutet weiter aus. Ruckedigu

Klauser auf der Marktstraße gewesen
Gezz isser fast schon weg. Der KLAUSER! Ein kleines bis großes Dankeschön wurde mit viel Preisalarm und heftig wedelnden & winkenden Ausrufezeichen kurz vor'm Abgang noch an die Schaufensterscheiben gepappt. Aber die Preise, auch und ganz besonders die halben, sind eigentlich schon von Gestern.

KLAUSER verzieht sich …. in's … na, wohin schon?!?? … ja, richtich, ins CENTRO! Dahin, wo die entsprechenden Kunden und damit auch Käufer, Kohle, Kaufkraft und Klamotten sind.

Döring, der Prokurist von Klauser meint: „Zum Umfeld eines Schuhgeschäfts gehört ein funktionierender Einzelhandel. Der ist an dieser Straße aber nicht mehr gegeben“(WAZ)
  • Wie Recht er da leider hat!
Und der Herr Döring von Klauser und fügt noch an: „Der Standort Marktstraße ist leider nicht mehr der, der er vor 27 Jahren mal war!“ (WAZ)
  • Wie traurig das doch ist!
Gut, der Standort sollte heute bisken moderner sein, als vor 27 Jahren. Kein Oberhausener hätte etwas dagegen. 
Doch er, der Standort Innenstadt, sollte nicht so heruntergekommen sein. Er sollte nicht in eine Imbiss-, Buden-, Banken-, Backwerk-, Ramsch-, Handyladen- und BilligGastronomie-MEILE herab gewirtschaftet sein.
  • 10 Banken (nein nicht Bänke) beim Klauser kommt auch eine hin!
  • 20 Frisöre (mittlerweile sinds mehr, die Statistik vom CityO ist obsolet)
  • 57 "Ver- und Bespeisung-Läden" (in der Mehrzahl ImbissBuden)
Aber kaum Geschäfte von der Qualität wie sie im CENTRO zu finden sind. WIR in Oberhausen, in der Innenstadt … 
WIR … 

... Ja WIR HABEN FERTICH!! Da kannze abber für!!!

Und dat Geseier, der Politiker, der City-Manager, der Freunde und Förderer der Innenstadt, dass alles besser werde, ist einfach nur noch peinlich & verlogen.

Abber dat wird schon noch inne nächste Jahre! 

un' aufe Markstraße 103 wird der Imbiss 
entlich auch ma' lyrisch-syrisch.

22.07.2016 Oberhausen macht Ernst. Delikatess-Gastronomie jetzt in der Innenstadt NEU-erföffnet

Brödi Elsässer Straße
Er ist wieder da ... wiehieder hier (gesungen)! Der BRÖDI! Von der Marktstraße zog er sich delikat zurück, weil er ein gediegeneres Umfeld brauchte.
Ambiente sacht'ma ja für dat Umfeld in höhere Kreise. Die auch gezz sofort - diese höhere Kreise - sich wat Leckeres bei den BRÖDI in Kopp tun.

Mit der ganzen Familie mal wieder schön und preiswert essen. 
  • ne Currywuarst mit Brötchen. 
  • ne kesse Krakauer ... oder einfach ...
  • ... ne fast im Maul wie von selps reinfliegende Geflügelwuarst. 
Da musse ga' nich' mehr gefährlich nach Antalaja inne Türkei ... kannze alles ganz demokratisch in Obberhausen aufe Elsässer kriegen!

Alles frisch zubereitet und sitzen drinnen wie draußen ist auch drin. 
Und die Ulligen haben Spass inne Backen und für der Vadder gibbet ne ordentliche Pommes-Schranke.

Oder man kauft sich wat für der kleine Hunger zwischen den Shoppen für aufe Hand. 

ALLES LECKER - ALLES GUT!


So kommt wieder Leben in die Innenstadt. Jedenfalls'n bissken. Denn gegenübber iss' noch leer.

Brödi gegenüber
Aber der Brödi sorgt mit sein Spiegelbild auch da für Essen & Trinken und Leben. Sehr klewwer, dat City-Management in Oberhausen!!!! … 

Kein LEERSTAND mehr durch 
SPIEGELEI!

18.07.2016 Beginn einer sehr sanften Umgestaltung der Elsässer Straße in Oberhausen … Gute Aussichten ... aber für wen?

Gebäude am Friedensplatz Eingang Elsässer Straße

Vorbemerkung: 
(Während ich das Haus fotografierte, lernte ich den Eigentümer namentlich kennen. Ein sehr freundlicher, zuvorkommender junger Mann. Er bestätigte den WAZ-Artikel und meinte jedoch zugleich, dass er zunächst eine ganz andere Nutzungsmöglichkeit der Immobilie favorisiert habe, "aber", so er weiter, "das Leben spielt manchmal anders." Das, an was er da ursprünglich dachte, hätte uns Oberhausener sicherlich mehr gefallen)


Jeden Obberhausener der ein richtigen Obberhausener iss', war doch gleich klaaa', dat die "Stadt" mit ihre viele Angestellten un' mit der Dezernent Schmidt un' so, un' mit ihren Bürgermeister Schranz un' so .... schon längs dabei war, die Innenstadt in eine gewisse aber schöne Aufwertung zu bringen.

Ein Appartement-Haus! Ausgedacht und geschaffen von Oberhausenern für künftige Oberhausener. 50 alleinstehende junge Männer sollen dort wohnen. Männer, die von weit her gereist sind, die schwerste Strapazen auf sich genommen haben, um dann hier bei uns in Oberhausen, die Innenstadt endlich beleben zu können. Schappo!!


  • Töfte Ideeklasse Konzept … die Leere aufe Elsässer wird endlich voll gebannt. 

Die Jungs können dann auch gleich bei den Schmiemann bissken Schmuck einkaufen gehen, oder setzen sich inne Straßenkneipen am Kino oder am Europa-Haus. 
Dat belebt dat Ganze hier doch nur ... odder?… un' wenn dat JOBCENTER auf'e Markstraße ma' feddich iss, dann haben'se nicht weit, um gleich 'n bissken intergriert zu werden.

Der ÜRIGE freut sich auch schon!!! ER sorgt für Freibier … lecker Essen … einen Völkerverständigungs-Matjes frisch aufe Hand und bezahlbaren Mittagstisch für 2€ die Porzion. 

Kundschaft wohnt ja gleich gegenübber. Dat wird lustich!!

Und man sieht daran 
Der Schranz kannet ...
... nich' so ganz!!

14.07.2016 Oberhausen DIE Metropole MIT "neuem" Bahnhof als DAS Drehtor zur WELT

Bahnhofshalle Oberhausen
  • Schön sauber isser ja gezz. 
  • Propper bis unterm Dach. 
  • Alles abgewaschen. 
  • Wasser- und Schaum- getrahlt. 
  • Der Dreck iss' weg. 
Die Patina der letzten Jahrzehnte sammelte sich erst in den Putzeimern der Gebäudereiniger und dann … irgendwann villeich' inne Emscher.

Bahnhofhallensäulen so blank und rotschwarz glänzend wie das Bakelit, das wir älteren Oberhausener noch aus den 50er und 60er Jahren kennen. 
Zum, Beispiel von den alten Drehscheibentelefonen oder den Telefonkästen die in den öffentlichen Fernsprechanlagen verbaut waren. 
Oder von den Zigarettenspitzen, die damals die Dame von Welt zwischen ihren goldberingten Wohlstands-Fingern balancierte, wenn sie im damals vornehmen Bahn-Restaurant neben ihrem Krawatten-Nyltest-Hemden-Mann ma'ne Fluppe rauchte.

Gedenfalls iss' gezz richtich Sauberkeit an den Bahnhof … odder  ... sammama so: Mehr in den Bahnhof selps direck drinnen drinne ... un' datt'iss auch schön so …

Bahnhof Vorplatz

…. "abber wat iss mit die ollen Paselacken, die vor den Bahnhof sich der ganzen Tach ein saufen un' krakeelen tun? Da trau ich mich als ein alten Obberhausener gar nich' mehr hin!! Wer macht denn da sowat wie'ne Reinigunx-Axion?!??",
... fragte mich ein etwa 75 Jahre alter Passant in der Bahnhofshalle, als ich dort gerade die schöne, neue, saubere Bahnofshallen-Welt fotografierte.

10.07.2016 Oberhausen City - Entspannung in der Elsässer Straße ... mal so richtig leer sein

Leersässer Straße
Samstag Nachmittag ... Sonnenschein ... Sommer ... Mitten in der Innenstadt …. 
... Nein, da tummeln - wie man auf dem Foto sieht - sich nicht die Oberhausener!! 
Hier ist nur jeder, dem die Hektik, dem der Stress dieser WahnsinnsMetropole Oberhausen und dem der allgemeine Trubel auf den Wecker gehen, eingeladen, mal in Ruhe gemütlich in den Nachmittag zu schlendern.

Hier kamma entspannen. 
Hier hatma seinen Frieden. 
Hier trifft man nicht auf überfüllte Läden. 
Hier läuft das (Einkaufs)-Leben gemächlich bis gar nicht ab. 
Hier kannze Mensch sein. Auch ohne Penunzen
Denn hier gibbet billich oder besser noch: 
  • Hier gibbet bald gaa nix mehr ... auch keine Läden mehr.
Klauser geht … viele andere haben es schon getan oder werden es in Zukunft dem Klauser nachtun. 
Nur der BRILLEN-KRAUS, der expandiert in nächster Zeit, weil der als einziger natürlich den Durchblick hat. Klar, der iss'ja auch Als-OB-Ticker!!

Zukünftiger BRÖDIS Elsässer Straße
Aber in sehr naher Zukunft haben wir auf der Elsässer auch wieder unseren geliebten BRÖDIS. Der - sehr weitsichtig - schon jetzt von der allzu belebten Marktstraße in die Elsässer Straße zieht. 

Bei dem kann der Obberhausener dann schnell 'n Brötchen, ne Bratwurst oder Pommes sich inne Fress-Spalte schieben und danach noch Stücksken weiter in Ruhe beim Schmiemann 'ne ROLEX kaufen tut. 

So isser halt der Obberhausener: … 
Watter beim BRÖDIS einsparen kann, dat tut er gleich pfiffich bei den SCHMIEMANN investrieren. 
Dat hat der Obberhausener schon immer so gemacht … Darum konnt der SCHMIEMANN sich auch aufe Elsässer so lang halten!!! 

Kehr, gezz mach kein Schmu Mann, 
Geh lieber gleich zu Schmiemann.

06.07.2016 Der Oberhausener zweifelt und verzweifelt nie ... jedenfalls nicht an Gott und schon gar nicht an sich selbst!

Herz-Jesu-Kirche am Altmarkt

Kehr, soll'ich gezz noch ma' schnell da rein? Ma kurz der INRI kucken un' mein verstorbene Frieda ("habseselich!") 'ne Kearze kaufen, damit'se auch in Himmel wat Spässken hat un' an mich denk'n tut?!? 

- Hömma, übrigenz … der Rollator müsst au'ma widder 'n bissken gesechnet werden. Gezz iss grad Tür auf hier (Fotto). Kommp heuzetage ja auch nich' oft vor datte Herz-Jesu-Kiarche noch auf hat. Tachsübber ga'nich un' nachts schon übberhaup nich'! …?!? … Wegen die Paselacken übberall, die der Kearzenständer glatt von Altar klaun tun.

… Ich könnt ja auch'n bissken Weihwasser aus den Becken auf der Krückstock tun. Koss ja nix! Dat soll helfen gegen aus 'Versehn mit'n Krückstock aufe Straße inne Hundescheiße kommen'
Dat iss mich gezz schon zwei'ma' inne letze Tage passiert. Da nölen die in Altenheim immer bei mich: "Kehr, Erwin Du tus müffeln wie anne Köttelbecke … bisse widder mit'n Krückstock inne Scheiße …?"

Kehr, hoffenlich kriech'ich endlich bald von den Gott mein Alzheimer. Dann könn' die mich alle ma' kreuzweise vergessn tun ... iss doch wah'man!

Scheiß wat drauf ... ich mach dat lieber Morgen mit den Segen. Läuf mich ja nich wech … der Gott iss' ja bis in alle Ewichkeit … un' spiziell in Obberhausen sogaa' noch weiter

03.07.2016 Das pralle Leben in den Straßen-Cafés am Altmarkt und auf der Marktstraße in Oberhausen

Marktstraße gegenüber Bauzaun

Kiosk & Café am Markt … hier geht bei schönem Wetter so richtig die Post ab, im Gegensatz zur der HAUPT-POST in der Innenstadt, wo in der Regel gar nichts mehr abgeht und noch weniger ankommt.

Abber hier kamma schön sitzen un' kucken auf'e Leute, die appunzu vorbeikommen. Odder die Ulligen beim Spielen zukucken odder die Säufer beim Saufen odder sich einfach ma' die Augen ausruhen beim Kucken auf der BAUZAUN gleich gegenübber. 
Ach, wie schön un' gemütlich isset doch auf'e Markstraße un' am Altmarkt in Obberhausen?!?!!

Mitten aufe Maarkstraße am alten Kaufhof

Un' nur'n klein Stücksken weiter hat doch glatt der BRÖDIS die Schotten dicht gemacht. Nich' mehr einkaufen und nich' mehr lecker Pause machen. 
Kein billich Brötchen mehr, kein billich Kaffeetässken … nich mehr sitzen, nich' mehr kucken auf der HORSTHEMKE, der ROSSMANN und der BUCHLADEN gegenübber. 

Kehr, dat hat immer so schön und leicht gebildet, wemma vom Brödis rüber zu die Bücher gekkuckt hat. Brauchte man gar nich' mehr selps lesen
Und dat wat an Menschen heutzutage noch übbere Marktstraße läuft, wird nun der Bildung so fern, wiema als Bildungsferner et immer schon war. 

BRÖDIS hat dicht gemacht, weil das Ambiente der ungeheuer attraktiven Marktstraße nicht mehr zum exklusiven Backwarenverkauf mit Straßencafé-Flair passte … anders - 'n Stück weiter auf der Marktstraße - die Café-Kaschemme BAUER, die mit ihren absoluten Billigangeboten an erlesenen Teig- & Konditoreiwaren sich an die heutige Marktstraßen-Klientel so gekonnt anpasst. ;-)

Die TMO in Verbindung mit dem CityO-Management 
bieten zukünftig 
Kaffee-Fahrten auf der Marktstraße an.