27.11.2016 Die Großen schlucken die Kleinen auch und vor allem in Oberhausen

REWE Duisburger Str. verschlingt Kaufpark Alstadener Str.

Da können sie noch so bunt, noch so farbig noch so vielfältig, noch so gut und noch so nah am Kunden sein … irgendwann sind sie nicht mehr da.

Erst waren es die kleinen Einzelhandels-Geschäfte in den Stadtteilen oder Quartieren (wie es jetzt so unsäglich modern heißt), dann die sogenannten Konsum-Läden und jetzt sind es die kleinen Supermärkte, die eingestellt werden und verlieren. Und mit Ihnen verlieren auch WIR als Kunden.

Natürlich kann man auch in den Riesen-Supermärkten einkaufen, das Angebot ist eh das gleiche. Aber die kleinen Supermärkte in den Stadtvierteln hatten doch immer ein wenig so etwas wie eine persönliche Note … gerade durch die integrierten Fachbäckereien

Man kannte die Frau an der Kasse, die Verkäuferin von Malzer, den Metzger hinter der Fleischtheke. Und man kannte zum Teil die anderen Kunden, weil sie eben aus dem gleichen Viertel, aus den gleichen Straßen kamen. Sie waren im weitesten Sinne halt Nachbarn.

Doch jetzt ist es aus. Am 10.12.2016 gibts den Kaufpark auf der Alstadener Straße nicht mehr. Die beiden großen REWE-Märkte auf der Duisburger Straße und der in der Nähe des Bahnhofs haben ihn geschluckt … und wieder wird das Viertel ein wenig unpersönlicher.

Kaisers Bebelstraße
Bindungslos & unpersönlich einkaufen … 

... und Kaiser's wird dann irgendwann 
zum abservierten Bettelmann.

23.11.2016 Bei BeroCenter gegen Weihnachtswald gewinnt in Oberhausen meist das Centro

Selbsterklärend wima sieht
  • "Komm, lamma BERO!"
  • "Nä Schatz, lamma Weihnachtswald."
  • "Nä, lieber Bero. Da hasse mehr Auswahl un' so."
  • "Kehr Schatz, fressen kannze doch auch au'm Weihnachtswald."
  • "Abber da stinken mich die Tannen und dat braune Mulchzeugs immer so inne Pommes rein." 
  • "Hömma, dat iss doch schön, den ganzn Duft von Weihnachtn un' Engels un' verbrannte Mandel un' die schön Schlagermusick vonne Helene. Un DU biss entlich ma anne frische Luff."
  • "Kumma Schatz, ich bin mit'n Müllwagen vonne WBO die ganze Woche anne frische Luff! Dat brauch ich nich auch noch an Feierabend. Ich will bei den Medimax un dann die lecker Nudels vonne Asiaten."
  • "Kehr, Scheiße, ey. Immer Medimax. Immer Glotzen kucken un' der andere Technik-Mist. Ich will entlich Weihnachtsfieling, verstehse? Anne Buden kucken. Klein Figürken kucken un' Glühwein mit Zimt inne Nase."
Weihnachtswald mit Herz Jesu

Eine Stunde später hatten sie die typisch Oberhausener Kompromiss gefunden. Sie fuhren zum Centro. Er hatte die noch größere Auswahl an Technik-Geräten mit Null Prozent Zinsen bei Ratenzahlung und Sie schlenderte über den Weihnachtsmarkt und schlürfte Glühwein. Ging am Printenhaus vorbei und wurde ziemlich scharf (abber nur heimlich) an der Monschauer Senfmühle. 

Essen gingen sie später beim Brödis auf'e Elsässer. Und als sie dann wieder zu Hause waren, drückte er ihr einen kleinen Karton in die Hand mit den Worten: 

Tanga ist die nördlichste Hafenstadt Tansanias (Wikipedia)
  • "Hömma Schnübbelsken, zieh ma' ebendt an." 
  • "Och nö!", meinte sie, "nich schon widder so'n scheiß Tanga!" 
  • "Kehr mach' schon … kumma iss vorn auch so'n klein Chrisskind für Weihnachtsstimmung draufgemacht!"
  • "Kamma abber nich' sehn!"
  • "Ja, weilze nich'mehr dran glaubs!!"

12.11..2016 Die Trumpeter von Oberhausen bunkern und mauern und ziehen uns das Geld aus der Tasche

Bunker Osterfeld Abriss 2014
2014 konnte ich noch den Abriss an der Bottroper Straße fotografieren. Von städtischer Seite wurde uns Bürgern mal wieder 'ne Menge versprochen.

Was sollte dort nicht alles entstehen: 
  • Ein Supermarkt
  • Ein Zentrum zur Nahversorgung für die Bürger
  • Büroräume
  • Kaufpark

Aber die Investoren schoben sich bisher das bereits erschlossene und mit erteilter Baugenehmigung aufgewertete Grundstück wechselseitig zu. Und maximierten damit ihre Investitionseinnahmen. 

Nichts geschah … nichts geschieht .... 
... außer ABRISS!!

Siehe oben...

Beteiligt an diesem Hick-Hack ist neben anderen aus der lokalen Politik und Wirtschaft mal wieder unsere Stadtverwaltung vertreten durch den Bauordnungsdezernent Frank Motschull. 

Wann bekommen die Verantwortlichen über ihre blumigen Versprechen hinaus denn endlich mal was auf die Reihe. Wann tun sie endlich etwas für die, von deren Geld sie so gut leben.

Was bis jetzt an dieser Stelle zu sehen ist: 
BRACHE


Ähnlich ist's mit dem ehemaligen Lyzeum in der Elsa-Brändström-Straße. Auch hier wird seit vielen Jahren über Umbau und Investition geredet, doch es passiert: 
 NICHTS

Rückseite Elsa-Brändström-Lyzeum

Erhöhung aller möglichen Gebühren - wie Beiträge für die Ganztagsbetreuung an den Schulen, den Kitas usw. -

Dat … ja dat könn'se 
… mehr nicht!

18.11.2016 Wenn die Oberhausenerin den Blues hat, dann hilft zum Schluss nur Stöhnen.

Melancholia an der Bebelstraße
"Kehr, in Herbst werd ich off' soooo mellakohlich." 
Die Tage werden immer küarzer, abber die Menztrazion bleib gleich lank. Dat sollze als eine aufgeklärte, moderne Frau noch vastehn. Wo bleib' denn da'de' Gleichstellung, meine liebe Frau Costecki?!

Früher ging sie dann, die Oberhausenerin, noch auf'n Schwätzkn mit ihre Freundin zu die SPD … doch da iss' starken Mitgliederschwund … keiner will da mehr hin ... keine Sau mehr zu finden und dat Schwadronieren vonne Möchtegernpolitiker depperimiert nur noch mehr.

Café Bauer Marktstraße
Gehste einfach ma' zu den Café Bauer und willz nach ein schön Stücksken Kuchen mit lecker Kaffee um Fünf-Uhr nach zu Hause bei den Ollen gehn, musse in Zappenduster von ein Lichtkegel zu ein anderen Lichtkegel hüppen un' dazwischen trittste inne Scheiße odder stolpers über'n Boardstein.

Dann, denks'e, kehr Gerda geh schnell ma' in eine der wenige Kirchen für zum Aufwärmbeten un' um entlich die Scheiße von Schuh anne Kniebank abzustreifen: Zack, steh'se vor die geschlossene Kirchentür.

Abber bald gibbet die Kirchen auch nich' mehr. Is' wie bei die SPD MitGLIEDERschwund! 

Kaisers auf der Bebelstraße wie lange noch?

Und wo et keine Nahversorgung mit Lebensmittel gibb, gibbet auch keine mehr für unsre geschundene Seele. Auch wenn von die höchste Stelle, nämlich unsern HERRGOTT selps gesacht wird: 
"Die kirchliche Nahversorgung der Menschen muss aufrecht erhalten werden.“  Aber der redet auch schon wie die Politickers!!

Boulevard-Zeitungs-Titten-Zeile 
So, heut Abend noch bissken Stöhnen, damit der Olle schneller feddich wird … un' dann schwuppich inne Wanne mi'm Schwamm bisskn spielen ....

... kehr, morgen iss'ja auch noch'n Tach!!!

08.11.2016 Im Prinzip nur Oberhausen. Ohne Prinzip höchstens Mülheim, wenn überhaupt.

Hängt am Stoff ... Markt

Auch wemmama kein Stoff bekommp, muss man sich doch nich' gleich so hängen lassen … odder?? … wat meint Ihr denn dazu?? Iss doch wa' watt?? Odder … ma' ährlich, ey?!!

In Obberhausen gibbet so viele schöne Ausweichmöglichkeiten, dass für jeden etwas dabei ist: 
  • für die Polizei zum Jagen von Verbrechern inne Innenstadt 
  • für die Bewohner da inne Gegend zum Kucken aus'm Fenster und Fotografieren mipm Händi 
  • für die Trinker gibbet da die Kirche zum inne Ecke frei pissen 
  • für die Tannen & Fichten den Altmarkt zum schön Stehen und Duften

Marktstr. "Antquariats"- Verkauf
  • für die Frau Lisbet Lönberg-Eichhorn (Foto) zum Warten auf schlechte Zähne 
  • für die Stadtverwaltung Gebühren zum Erhöhen 
  • für die Shopper dat Centro 
  • für der kleine Hunger die Frittenbude
Auf der Markstraße wie immer ... leer ... Stand
  • für dat Fahrrad ne leere Fassade zum bissken Rumstehen 
  • für die Reichen die leeren Immobilien 

… also wie man sieht, gibbet für jeden in Oberhausen wat zum Kucken und wat zum Tun, wat zum Reden und wat zum Ärgern … und wat zum schwer dran Tragen (wie ma' au'm Fotto oben sieht)! 

… und et gibt hier Menschen mit Herz und jeder weiß wie die heißen, nämlich: 

Oberhausener!!!

04.11.2016 Oh, Du OH!-berhausen, OH! Du fröliche-he … gnadenreiche ALO-Stadt - Der Oberhausener Weihnachtswald.

Der Anfang ist gemacht
Hamma dat schon widder?? Isset schon widder so weit?!?? 

Endlich mal wieder etwas Erfreuliches neben, hinter und vor all den grauslichen Greuel-Nachrichten, die tagtäglich auf uns einprasseln und uns die Stimmung trüben.
  • Popov tot; 
  • Putin böse; 
  • Trump trampelt; 
  • Erdogan verhaftet (Achtung doppeldeutig); 
  • Oettinger schlitzt schamlos; 
  • Wiese wrestlet; 
  • Gabriel zu dick (eigentlich schon immer), 
  • Tengelmann kaisert; 
  • Lehrer im Reformstress; 
  • Milzbrand in Bergheim; 
  • Märkte überhitzt; 
  • Angst vor China; 
  • Aubameyang suspendiert; 
  • Maut kommt; 
  • Hofer erleidet Kollaps 
… und so weiter ABBER:

Weihnachtsbäume im Spalier
Da sind wir hier in Oberhausen doch froh, dass sich der Weihnachtswald schon ankündigt. 
Die Bäume stehen erwartungsfroh im Spalier, duften und warten darauf, dass aus ihnen wieder Weihnachts-Stimmung & -Gemütlichkeit wird. 

Die Leute vom Ordnungsamt regeln bereits umsichtig das Notwendige auf'm Altmarkt und das zukünftige Dachgewächs-Jobcenter sendet einen ersten leeren unchristlichen Baustellengruß über den schicken Bauzaun. 

Obberhausen iss' die Welt!! .... ?!?? ... Der Obberhausener!!

Wat gabet sonz noch?!? … Ach, ja dat hier:

Aus dem Wochenblatt
Da konnten die staaken Männers unter sich inne Kiarche endlich ma' so richtich schön nacktbeten und beim Singen kräftig die Stimme auße Hose hängen lassen!!!

Kehr, mein lieber Lutter, ey!!