27.04.2016 Betty aus Oberhausen kommt nach Oberhausen und sie kommt vielleicht sogar in Oberhausen

Am Altmarkt
Na … wer sagt's denn?!!? Auf dem Fotto kamma sehn: Betty kommt. Betty!! Wer immer das auch sein mag, sie, die Betty, kommt nach Oberhausen!! 

Rennt, läuft, stürmt auf die Marktstraße … baut sich auf, geht in Position …. hüpft innet Schaufenster … direkt am Altmarkt!! Von Angesicht zu Angesicht von den Daniel und seine Siegesgöttin: 
  • "Ich werde dafür sorgen, dass die Innenstadt wieder attraktiv wird!!"
Kehr, manno, hömma … kumma Betty, klasse Betty … zeich Dich Betty. Du biss' mutich, Betty … Du beleb's uns alle … besonners die Innenstadt. Betty, Du biss'ne Wucht!! … Mit Brumme hint'n dranne!!!

Oder war'se etwa schon da?? … odder schon hier ?? … und übrig geblieben ist neben dem leeren Schaufenster - mitti die zwei halben Torso-Puppen drinne - nur die Ankündigung, datte irgendwann schomma gekommen biss'??? 

Wenigsenz datt. Kehr Betty. Wenigsenz bisse schomma gekomm'; denn der Erwin auss'e Daimler sacht gestern noch für mich:
  • Meine Olle iss noch nie gekommen!!! 
Na ja … Dogging auf'e Maa'kstraße wär'n echt'n Besucher-Mangnet!!!

23.04.2016 Torsi oder Torsos? Am Altmarkt an der Markstraße in der Innenstadt.

Stöckmannstraße Ecke Markstraße

Es ist wie im richtigen Leben. Aber warum sollte es hier auch anders sein. Oberhausen ist ja das Leben! Zwar nicht für alle, aber wohl für die meisten, die hier leben.

Und wenn dann einiges vom Leben abfällt oder abgetrennt wird wird (wie ArmeBeineKopp), dann ist es nicht mehr das Leben, das man eine ganze Weile gelebt, das man gerne gelebt und das man aktiv und mit Wohlbehagen gelebt hat.

Zurück bleibt der Oberhausener selbst, teilamputiert, von der ursprünglichen Innenstadt ausgeschlossen - eben ein Torso. So wie hier auf dem Foto eines Schaufensters am Altmarkt zu sehen. 
Na gut ... zugegeben … da sind's noch zwei Rümpfe!!! Aber dadurch werden weder die Torsi noch die Markstraße noch der Altmarkt noch die Innenstadt insgesamt vollständiger und lebendiger.

Abber bald hamma'ja Breitband … wie kürzlich im Der Westen zu lesen war. Vielleich' hält genau dat Band allet widder zusamm'. Genau so, wie wir seit dem zügigen Ausbau des W-Lans im Innerstädtischen Bereich von Hot-Spot zu Hot-Spot springen können. Nur ... bisher springen wir immer daneben!!!

Der Fortschritt in OBERHAUSEN ist weder aufzuhalten noch auszuhalten. Denn wir sind mal wieder ganz, ganz oben. Das meinen jedenfalls die, die uns immer am Boden halten!

Obberhausen hatt'e Beine app … un' die Arme sobiso … da iss dat mit ganz ohne Kopp 
auch scheißegal!!

19.04.2016 Aktiv in Alstaden … Das Fenster zur Welt … HIER werden Männer gemacht!!

Fitnessclub Franzenkamp
  • Sach'ma ehrlich, ey … so einfach iss dat?!?? 
  • Klaro kehr, siehse doch! Geh'se hin, bisse aktiv, mach'se Spoart, tu'se Fittnäss, krisse Muckis un' schon lauf'n Dich'e Frauns hinterher wie nix!!
  • Echt?! - 
  • Wenn'ich doch sage. Iss einfach so. Hasse Muckis an dein Köarper, komm' die Frauns un' woll'n Dich ma anpack'n. Dat heiß dann Sex-Päck. Hasse 'ne fiese Schwabbel-Pilz-Wampe dann kuck'n se Dich nich'ma mit'n Arsch an. Dat iss dat Leben! So läuf der Hase. Auch hier in Obberhausen. Kumma, geh nach Alstaden. Geh zu der Aktiv-Sport un' mach' anne Geräte rum!! Un' wie'ße siehs: et geht gleich steilemann nach oben in der Sipten Himmel … genau wie auf den Fotto. Un wennze so richtich Muckis hass, dann läss' dat Bärbel Höhn, die grüne Lorelei aus Obberhausen, ihr güldenet Haar aus' dat Fenster hängen … un' schwupp bisse drin!! … In den Fenster, mein ich!
  • OKAY. Datt mitti Muckis mach'ich, iss gebongt …hömma, abber auf die HÖHN kannich verzicht'n … da geh' ich lieber inne Flassoff, da kannich dann auch noch mein Motteck richtich schHöhn tränieren!
  • Ede, Du hasset entlich begriff'n … zwei Monate Träning un' in Alstaden sagen'se alle Schwarzenegger auf dich. Wirß'e sehn!

15.04.2016 Das Leben der letzten Bergleute im Ruhrgebiet
 ... PROSPER-HANIEL ....

David Untertage
(Ein Beitrag von JANA WAGNER)

Die Jungens vom Pütt 
Das Leben der letzten Bergleute im Ruhrgebiet

Containerartige Gebäude, ein Drehkreuz markiert den Eingang zum Gelände und dahinter ragt der charakteristische Förderturm. Vor den Gebäuden stehen die Kumpel, die noch eine letzte Zigarette rauchen, bevor es in über 1000 Meter Tiefe an ihren Arbeitsplatz geht. Steinkohleförderung auf Prosper-Haniel, ein Stück Kulturgut. Sofort ist man gefangen im Charme des Ruhrgebiets, im Land, in dem Pils und Korn fließen. Als echtes „Ruhrpottblag“ gehört dieses Bild einfach zum Heimatgefühl dazu. Um es mit den Worten des Ruhrgebiets-Kabarettisten Frank Goosen zu sagen: „Schön isset nich, aber meins.“

David ist 20 Jahre alt und arbeitet als Industriemechaniker für die Ruhrkohle AG. Auf dem Hochleistungsbergwerk Prosper-Haniel in Bottrop gehört er so zu den letzten Arbeitern im Ruhrgebiet, die noch unter Tage eingesetzt werden. Auch sein Vater und Onkel haben auf der Zeche gearbeitet, weshalb für ihn relativ schnell klar war, dass auch er helfen möchte, dieses Stück Ruhrgebietskultur zu bewahren. 
Prosper-Haniel ist das letzte aktive Steinkohlebergwerk im Ruhrgebiet. Hier arbeiten noch rund 4100 Mitarbeiter. Doch auch hier ist voraussichtlich 2018 Schicht im Schacht, dann wird David wieder in den über Tage Betrieb wechseln und anderorts als Industriemechaniker arbeiten. 

Nach seinem Realschulabschluss begann er 2012 die Ausbildung zunächst über Tage, um die Grundfertigkeiten zu erlernen. Nach der Zwischenprüfung machte er dann die so genannte Grubenreife, in der die Auszubildenden auf den Alltag unter Tage vorbereitet werden. Hier werden Abläufe und allgemeine Hinweise für das Leben auf der Zeche, unabhängig von der Arbeit des Einzelnen erlernt.

Wenn man das Gelände betritt, sieht man als erstes die Kantine. Dies ist eigentlich der einzige Ort, an dem man sich ohne Helm aufhalten darf. Doch im Moment steht vor dem Gebäude ein Kran und als David ihn passiert, ertönt sofort eine Stimme „Helm auf!“. Dies ist einer der Momente, der zeigt, wie groß Arbeitssicherheit auf dem Pütt geschrieben wird. Die „Rotkäppchen“, wie die Mitarbeiter der Arbeitssicherheit von den Kumpel genannt werden, überprüfen zum Beispiel die Ausrüstung der Bergleute, die David hinter der Tür mit der Aufschrift „Kein Zutritt für Frauen und Kinder“, in der Kaue anlegt. Arbeitsschuhe, Handschuhe, Knie- und Schienbeinschoner, eine Schutzbrille und sein Helm schützen ihn vor möglichen Gefahren. Außerdem trägt er täglich seine Lampe, einen CO-Filter und sein Mannwerkzeug bei sich, hierzu gehören zum Beispiel Schlüssel und Zangen. Hat er all das gepackt, geht es mit dem Korb in gerade einmal 90 Sekunden auf 1000 Meter Tiefe. „Es ist wie eine Achterbahnfahrt“, sagt der Oberhausener, nicht ohne dass man ihm einen gewissen Respekt davor ansieht. 

Die verschiedenen Aufgaben, die unter Tage erfüllt werden müssen, werden in verschiedene Reviere eingeteilt. So gibt es Reviere, die zum Beispiel für den Transport, die Instandhaltung der Bänder und natürlich den Abbau der Kohle zuständig sind. Davids Revier, Nummer 253, ist für die Instandhaltung der Versorgungsleitungen für Wasser und Luft zuständig, für Schächte und Bunker und außerdem für die Visualisierung, das heißt die Darstellung der dazugehörigen Daten auf dem PC. Das Schachtsystem unter Tage ist insgesamt 141 km lang. David hat manchmal so lange Strecken zu seinem Einsatzort zurückzulegen, dass er nicht dort hin laufen kann. Dann stehen den Bergmännern Züge oder Fahrräder zur Verfügung, um zu ihrem Ziel zu gelangen. „Manchmal finden unter Tage sogar kleine Fahrradrennen statt, wenn mal zwei Schienen nebeneinander verlaufen.“ Dennoch kommt es vor, dass die Wege viel länger dauern, als die Arbeiten, die zu erledigen sind. Das ist eins der wenigen Dinge, die David an der Arbeit unter Tage kritisiert: Das Zeitmanagement ist anstrengend. Nicht nur aufgrund der langen Wege, auch weil viele Arbeiten nur zu bestimmten Zeiten und nur in einer kurzen Dauer erledigt werden können. Muss zum Beispiel eine Reparatur an den Frischwasserleitungen durchgeführt werden, muss der komplette Abbau für die Zeit der Arbeit stillgelegt werden. Ohne die Wasserleitung werden die Motoren nicht gekühlt, ohne die Motoren laufen die Bänder nicht und ohne die Bänder kann die abgebaute Kohle nicht transportiert werden. So stehen David und die anderen Kumpel in seinem Revier ständig unter Druck. Am größten wird der Druck, wenn einem von den Kumpels einfällt, dass es zum Mittagessen Rouladen gibt. Bei Rouladen und Fußball herrscht Ausnahmezustand, dann wird alles gegeben, um pünktlich Feierabend zu machen. „Und egal, welche Farbe dein Helm hat, man hilft sich gegenseitig.“ Gemeinsam den Stress bewältigen, Zusammenhalt, das ist es, was für David die Arbeit auf dem Pütt zu etwas Besonderem macht. 

Nach seiner Schicht sieht David am Korb die Kumpels wieder mit denen er morgens angefahren ist. Verschwitzt und dreckig stellen sie das absolute Sinnbild eines Bergmanns dar. 

Frisch geduscht steht David an der Bushaltestelle und wartet auf den Bus, der ihn zurück in die ehemalige Zechensiedlung bringt, in das Haus, in dem seine Mutter gerade in der Küche steht und Rouladen macht.

12.04.2016 Die Nebel-Einkünfte unserer Politiker - auch hier in Oberhausen - bestürzend

Der Oberbürgermeister von Oberhausen


Eine echte Bereicherung (besonders für sich selbst)! Aber so sind sie eben, unsere Politiker. Kein Euro ist ihnen zu fern, als dass sie ihn sich nicht schamlos ins eigene Portmonee stecken.

Da sitzen sie dann in Aufsichtsräten von Stadttöchtern und sonstigen städtischen Beteiligungen und sacken ein, was so im Sitzen noch zu bekommen ist. Die Pfeffersäcke!!
  • Im Falle des Daniel Schranz sind es 17.000 Euro 
Wie in der WAZ (eigentlich die Hauspostille der CDU) zu lesen war, darf er von den Aufsichtsratsposten 6.000 Euro behalten. Das Geld als Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtsparkasse, 10.260 Euro, geht ganz an ihn. 
  • Und das natürlich alles NEBEN seinem Gehalt als OB von Oberhausen.
Ich kenne Rentner hier aus Alstaden, die haben nicht einmal 12.000 Euro im Jahr zur Verfügung … viele sind erheblich ärmer … oder die Langzeit-Alos, die von Hartz IV leben müssen oder die alleinerziehenden Mütter hier in OB, die kaum über die Runden kommen … oder all die vielen Familienväter, die an der Grenze des Mindestlohn schwer für den Lebensunterhalt ihrer Familien malochen.

All diese Leute vertritt auch "unser" Oberbürgermeister. Dafür arbeitet er und dafür wird er auch entsprechend entlohnt. 
  • Aber wozu all die Zusatzposten, die für weitere Einkünfte sorgen???
Er soll sich kümmern - um uns … und nicht in den verschiedenen Aufsichts- & Verwaltungsräten herumsitzen, um zusätzlich Kasse zu machen. Hier für uns auf seinem OB-Posten soll er arbeiten und sich einsetzen! Bei und für uns soll er das einlösen, was er uns vor der Wahl versprochen hat. Und wenn er seinen Job ernst nimmt und es richtig macht, ist er damit zu Genüge ausgelastet.

Ich weiß: Bei WEHLING und der SPD - der ehemaliger Arbeiter- & Arbeitnehmerpartei - war es und ist es noch schlimmer … & mit der sozialen Gerechtigkeit haben die es (besonders hier in OB) schon lange nicht mehr … sie reden nur noch drüber … und siechen mit Siechmar auf eine 17% "Volks"-Partei zu!!

Meine Güte?! Was ist aus den Politikern geworden?? Sie wirtschaften sich selbst auf

aber uns, das Volk ...
die, die sie gewählt haben 
- die wirtschaften sie ab!!

10.04.2016 ANTI-Flüchtlinks-Hilfe in Oberhausen ..... für unsere Einzelhändler in der Innenstadt

Altmarkt historische Aufnahme April 2016
Katoffels au'm Markt ... wie lang noch???

Hier bei uns gibt's eine neue Flüchtlingsbewegung. Ach, eigentlich ist sie gar nicht so neu. Es geht schon  seit Jahren, wenn nicht gar seit Jahrzehnten so.

Vielleicht sind's ja nur Wirtschaftsflüchtlinge … vielleicht aber flüchten sie vor einem von den Oberhausener Politikern nicht erkannten wirtschafts- und existenz-bedrohenden Krieg.
  • Jedenfalls flüchten sie. Und zwar stetig, schnell und heftig!!
Sie packen ihre Habe ein, leeren die Regale, räumen die Schaufenster aus, verscherbeln den Rest, verkaufen aus und machen danach den stillen Abgänger … 

Sie migrieren ins nahe Umland. In den Nahen und Fernen Osten Oberhausens ... oder schlicht aber heikel nach Wanne-Eickel. 
  • Sie hauen ab
  • machen die Mücke, 
  • verdünnisieren sich, 
  • suchen das Weite, 
um ihr Geschäftsfeld andernorts zu bestellen. Denn in Oberhausen, hier bei uns, auf der Marktstraße, auf dem Altmarkt, der Elsässer Straße ist NICHTS mehr zu holen.

Unsere Stadt-Entwicklungs-Planer und Politiker haben ihnen über Jahre mit dem CentrO den Boden unter den Füßen weggezogen. Sie haben die Innenstadt platt gemacht und perfide schön geredet. 

Getz widder einer. Der KLAUSER. Alle bald weg. Und der Altmarkt "trocknet aus". Bald gibbet da auch keine Katoffels mehr. 

Wir werden sie vermissen, die guten Läden (NICHT DIE RAMSCHER) und zugleich verlieren wir das, was uns am Herzen liegt: Eine angenehme, attraktive Innenstadt.

Wir brauchen FlüchtlingsHilfe. 
Wir brauchen ein Aufenthalts-Recht für gediegene Einzelhändler in der CITY!!

05.04.2016 EKO - Das Evangelische Krankenhaus Oberhausen und das Desaster bei Unterbringung und Service

Evangelisches Krankenhaus Oberhausen Virchowstraße
(ein Beitrag von Beate Wagner ... fast ein Selbsterlebens-Bericht!!):

Ins Krankenhaus darf man heute nur noch gehen, wenn man privat versichert ist. Oder wenigstens eine private Zusatzversicherung für den Fall eines Krankenhausaufenthaltes hat. Als stinknormaler Kassenpatient sollte man diese Gebäude eher meiden. Aber wenn es denn doch mal sein muss, erlebt man sein nicht nur blaues Wunder.

Eine Operation steht an. Im EKO! Das Krankenhaus, in dem offensichtlich so viel Geld in die Dekoration der großen Drehtüre investiert wurde, dass für den normalen Kassenpatienten nichts mehr übrig blieb.

Die Aufnahme erfolgt in Haus D in einem recht geräumigen Zwei-Bett-Zimmer. Nach der OP dann die Verlegung in Haus A. Also, der Patient wird verlegt, seine Sachen bleiben in Haus D

Der Patient liegt nun von morgens um 10 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr in diesen hübschen Krankenhaus-Hemdchen im Bett. Jetzt jedoch in einem Drei-Bett-Zimmer. Ohne eigenen Nachtschrank! Und wartet immer noch auf seine persönlichen Sachen.

Pünktlich um 17:30 Uhr gibt es Abendessen. Da der Patient ja noch keinen eigenen Nachtschrank hat, wird das Essen auf dem Bett serviert. Seine Sachen sind immer noch nicht da!

“Sie kommen zurecht?!”, fragt der Pfleger und bevor man antworten kann ist er auch schon verschwunden. Klar, es sind noch mehr Patienten auf der Station und mehr als arbeiten können die Pfleger auch nicht. Dafür hab ich vollstes Verständnis. Aber wer schon mal versucht hat, halb liegend - weil man nach einer Bauchoperation noch nicht wirklich zum Sitzen hochkommt - ein Brot zu schmieren, das auf einem Tablett auf den wackligen Knien steht, wird verstehen, was ich meine.

Das Essen selbst ist sehr "äußerst schmackhaft": Zwei Scheiben leicht angetrocknetes Weißbrot, ein kleines Töpfchen Margarine, ein Scheibchen Käse und ein Scheibchen Wurst. Das wars! Mehr nicht! Denn man ist ja noch nicht so richtig im System und bekommt damit natürlich nur das, was irgendwie übrig blieb.

Die beiden anderen Patienten auf dem Zimmer sind zwischen 80 und scheintot. Der eine schnarcht den ganzen Tag (selbstverständlich auch nachts!) und der andere lässt seinen Blähungen freien Geruchs-Lauf. Fenster auf, wäre nicht schlecht, aber dann zieht's.

Um 18 Uhr ist die Tasche mit den persönlichen Sachen immer noch nicht angekommen. Also ist Selbstabholung angesagt. Wofür bekommt man denn schließlich Besuch ….

Die 20 Uhr-Nachrichten müssen unbedingt sein. So will es der schwerhörige(!) Bettnachbar. Sonst kann er nicht einschlafen…. Hahaha! Man selbst kann auch nicht schlafen, wegen des Fernsehers, des Schnarchens und der Blähungen.

Darum stört es auch nicht weiter, dass alle halbe Stunde die Tür aufgeht und jemand vom Pflegepersonal herein kommt um irgendetwas zu tun, zu holen oder zu bringen.
  • Aber freundlich sind sie alle. Da kann man nicht meckern, ehrlich!
Nachts um 2 Uhr geht die Türe wieder auf und es wird ein viertes Bett reingeschoben! Ein 12jähriger mit "Blinddarm"!! Der hat natürlich auch keinen eigenen Nachtschrank. Der bekommt und hat eigentlich gar nichts, denn das Zimmer ist ja nur für drei ausgelegt! Der wird eben einfach nur abgestellt. 
  • Kassenpatient hin oder her, aber das hier ist einfach unzumutbar!
Wie gut, dass man am nächsten Tag dieses "schöne" Zimmer und die zur Genesung "wohltuende Atmosphäre" schon wieder verlassen darf!

… und das nächste Mal, wenn ich denn in dies Krankenhaus muss, lasse ich mich lieber notschlachten

Also Kassenpatienten:
Hier in Obberhausen immer schön gesund bleiben,
dann hasse der besten Sörwiss!!