30.09.2015 Sprach-Hülsen für die blöden Obberhausener ... so lassen die Politiker hülsen

Verkauf Marktstraße
So jetzt wissen wir wo sie her kommen, die Sprechhülsen der Oberhausener Politiker. Zu kaufen sind sie ganz preiswert zum Beispiel hier auf der Markttraße in der Nähe von Café BAUER.

Gerade heute wurden sie noch einmal ausprobiert & angewandt. (Siehe: Der Westen) Sowohl die Güte der besonderen Leere als auch die Wirksamkeit auf die einfachen, immer für dumm gehaltenen Obberhausener, wurde überprüft:

Hier die Verwendungsbeispiele:
  • „Bei der Fraktionssitzung am Montag habe ich erklärt, dass ich nicht an meinem Stuhl klebe“
Die hatte sich schnell noch Große-Brömer von der SPD gesichert. Darauf hatt'er sogar Prozente bekommen, weil "Stuhl" ja mehrdeutig ist; könnte ja auch "Scheiße" bedeuten … 
  • „Es kommt auf die Moderationsfähigkeit des Oberbürgermeisters an.“ 
Auch die hat er einigermaßen billig erstanden, musste allerdings wegen besonderer Leere noch 4 Cent draufzahlen.

Bernd Elsemann von der SPD entschied sich für die folgende Sprechhülse … war schon etwas teurer. 1,20 €
  • „Wir müssen viel mehr Wissen über Probleme und Sachverhalte in den einzelnen Wahlbezirken bekommen“
Nicht schlecht ... aber sehr konventionell und sprachlich natürlich wieder nicht auf der Höhe!!

Das Meisterstück erstand allerdings der Meiki Groschek, genannt Mike. ER zahlte sage und schreibe 2,87€ für die folgende nahezu ganz leere Sprech-Hülse:
  • " —-?!! -??-!!? - !! ?!? … -"
Etwas später sah ich dann die Leute von der CDU, den Grünen und der BOB. Diese taten alle so, als gingen sie am "Sprech-Hülsen-Laden" auf der Markstraße vorbei. 

Doch wenn Ihr bei der nächsten Ratsversammlung als Zuschauer anwesend seid, könnt Ihr leicht feststellen, dass auch sie dort mächtig eingekauft haben.

LEERER GEHTS EINFACH NICHT!!

29.09.2015 Willkommens-Cul-Tour eine ganze Rote Meile lang ohne Ladenschluss

Alstadener Ecke Flaßhofstraße

Wenn'ich dat seh, sach ich immer:
  • "Kehr, wat willze mehr?!"
  • Sacht der Willi: "200!!"
  • Sach'ich: "Du schaff's doch nich' ma EINE inne Woche, Du sexuellen Angeber!"
  • Sacht der Willi: "Du hass gefrach', watt'ich will, Günni, nich' watt'ich schaff!"
  • Sach'ich: "Abber wennze die nich schaffen tus', Willi, wozu willze die dann?!"
  • Sacht der Willi: "Bloß zu'n Kuck'n, Günni. Un' ma' hier un da'n Anpacker mach'n!"
  • Sach'ich: "Da hasse Rech', Willi. Denn seit die OB-Niederlage von der Apostel Salatas pack ja hier in unser Obberhausen keiner mehr wat an!"
  • Sacht der Willi: "Da kannze für, Günni. Un' diesen Schranz-Bischek traut sich ja hier nich' hin, der molchige Luss'verderber!"
  • Sach'ich: "Odder nur heimlich bis unheimlich!"
  • Sacht der Willi: "Komm lammer entlich rein machen, Günni … mich hüpf der Mopsi!"
  • Sach'ich: "Wär auch gut für'e FlüchlinksMänners un' für dat mit den Willkommen!"
  • Sacht der Willi: "Wieso?!"
  • Sach'ich: "Kehr Willi, hömma .. kumma, die Girls hab'n doch alle so'n klein Plüschtier, extra für'e Willkommenskultur!"
  • Sacht der Willi: "Wusst'ich ga' nich'. Liecht dat Tierch'n auf den Soffa bei die?!"
  • Sach'ich: "Kla' Willi, abber nur wenn die Lutsch'n selps auf den Soffa lieg'n!!"

Na, netter & herzlicher kann man die Menschen, besonders die Männermenschen - denn Frauen gehen wohl eher selten bis überhaupt nicht in die Meile - doch gar nicht empfangen. Oder?!
Endlich mal'ne richtige Straße - ganz anders als die Marktstraße -. die für fast alles und für fast alle offen steht. Und das ganz ohne Ansehen & damit Diskriminierung von Rasse & Klasse & Inklusion & Neigung & Herkunftsland. 

 Und die müssen für ihre Toleranz nich'ma 'ne Kerze ins Fenster stellen!!

Lustiger & weltoffener kann man es einfach nicht machen!!

28.09.2015 Die Trinker sind wieder da … und mit ihnen die Kultur-Trinker

Trinker Obere Markstraße
Kulturlutscher & Trinker Altmarkt
Wenn zwei das Gleiche tun, dann scheint es noch lange nicht dasselbe zu sein. Jedenfalls nicht beim Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit. Jedenfalls nicht in Oberhausen. Jedenfalls nicht in der Innenstadt. Jedenfalls nicht an der Oberen Marktstraße. Jedenfalls nicht am Altmarkt.

Die Trinker-Szene ist offensichtlich wieder angekommen. Angekommen an der Oberen Marktstraße am Kinderspielplatz gleich neben dem Bretterzaun, gleich neben dem Bauvorhaben an der alten Markthalle.
Alles wie vor Wochen. Alles wie früher. Alles wie immer in Oberhausen. Erst tut sich etwas und dann stellt man fest: Es hat sich wieder nichts getan.

Doch nun scheinen noch einige öffentliche Trinker hinzugekommen zu sein. Auf dem Altmarkt, an der Siegessäule in Sichtweite der ursprünglichen Trinker-Szene, trinken nun auch die Kulturschaffenden Oberhausens. Allen voran Apostolos Tsalastras.

Die Kulturlutscher sind am Samstag ein wenig über die Markstraße kulturgewandelt … haben ein Happening mit Regenschirm und Figurensmaske veranstaltet (mutig … ich fühlte mich glatt in die 60er Jahre rückversetzt) und spülten danach ihren Frust (wegen Nichtbeachtung) auf dem Altmarkt herunter. Mit Alkohol.

Wenn die einen das dürfen und die Gdanska's auch noch daran verdienen, kann man den anderen nicht mit ruhigem und recht-schaffendem Gewissens verbieten, es ihn gleich zu tun.

Darum: Trinker-Szenen vereinigt Euch .. Aposto hält schützend seine Fast-Ober-Bürger-Meister-Hände über das kulturelle, öffentliche Alkohol-Trinken. 

Iss'ja allet für'n guten Zweck. Und wozu braucht der Oberhausener noch Gehirnzellen?? Hätte er noch welche, dann bemerkte er doch tatsächlich, wie beschissen man mit ihm umgeht - also Alk im Kopp un' gut iss'!!!!!

Dümmer kann man es einfach nicht machen!!

27.09.2015 Das Gitter des Grauens ... aber geht anne Ruhr .. da iss noch schön.

Bebelstraße Alstaden
... ausgezogen hingezogen hergezogen umgezogen wird häufig in Oberhausen. Besonders an den Ladenlokalen lässt sich das ablesen & bemerken.

Letztlich & damit auch zu schlechter Letzt bekommt man nur noch den Leerstand mit (im Kopp un' auf'e Straße). 
  • Mal wieder hat ein Geschäft geschlossen. 
  • Mal wieder in einem ehemals belebtenViertel ... 
  • Mal wieder auf der Markt- oder der Elsässer-Straße und darum 
  • Mal wieder in der Innenstadt. 
  • Mal wieder lässt sich nix finden 

.... und wenn man etwas findet, ist es oft ein leeres Schaufenster mit dem Hinweis, dass nun auch hier nichts mehr zu finden sein werde. Vielleicht woanders ... wer weiß das schon ... 
Man hat den Eindruck, dass das mittlerweile auch niemand mehr wissen will. Oberhausen wird immer mehr zur Scheiß-Egal-Stadt und der Oberhausener damit zwangsläufig immer mehr zum Scheiß-Egal-Bürger.

Und er, der Oberhausener, bewegt sich gedanklich nur (noch) ... weil er weiß & spürt, dass sich um ihn herum irgendetwas bewegt, etwas Diffuses, etwas, das er gar nicht recht bestimmen kann. Darum scheint alles wie immer. Viel träge Fluktuation, wenig behagliche Beständigkeit ... was bleibt sind: 
  • die großen Verkaufsketten
  • die Discounter
  • die Billigmärkte
  • Brödis
  • Bäckis 

.... oder irgend'n Döner oder Pizzamacher. Der Marken-Kern Oberhausens fault vor sich hin....

Wo bleibt die TMO. Was treibt die Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH ... wer bringt Oberhausen nach vorne und gestaltet ein positives Image dieser Stadt? Wir bezahlen Euch dafür, dass Ihr für uns & Oberhausen etwas tut. Oder versucht Ihr lieber wieder den Insolvenz-Macher??

Samstag am Nachmittag gegen 16:15 Uhr auf der Elsässer 7 Menschen. Ich hab sie gezählt. Mehr waren es nicht. Und fünf Minuten später waren's 5 potentielle Kunden im Kodi.

Die (Lebens)-Qualität in OB nimmt so schnell abdass der Oberhausener immer mehr die wunderbare Qual der Wahl vermisst, einer Wahl, die er schon lange nicht mehr hat.

ALSO Ihr da Oben: VerSchranzt Euch nicht hinter leeren Versprechungen!!

Ach & Ihr da Unten ... fahrt einfach an die Ruhr. 
Setzt Euch annen Deich. 
Glotz auf'et ruhrige Wasser. 
Genießt die September-Sonne. 
Vergesst dat BERO und die Innenstadt. 
Und lebt'n bissken mehr aus Euch selbst heraus!



26.09.2015 In der Nähe der Rotem Eile … wartet das Erlebnis auf Sie …

Grenzstraße Nähe Flaßhof
Vergessen Sie mal dat scheiß Flüchtlings-Gelaber, Et gibb' noch wat anderet in' Leben!!

Wemmamma so richtich wat erleben will, dann geht man in Obberhausen genau DA …. HIN.

Draußen steht schon inrnxwie der Stuhl … zum Probesitzen … die Platzanweiser-Lutsche kommt auch gleich umme Ecke und zeicht ei'm der Platz & sacht ganz freundlich. "Setzen Sie da inne Reihe, bitte mein Herr, un' hab'n Sie Ihr'n verdienten Feierabend- oder Wochenendgenuss mit Spass inne Spitze dranne!"

Und so ist das überall hier … so echt Ast-rein kamma in Oberhausen nur kommen & wat erleben, wenn man den Eingang im Hof nimmt & im Düstern sitzt. 
Dat iss wie früher bei'n Kaufmann "hintenrum", ganz stickum (nich' Styrum) … ganz leise … ganz dunkel … oder bissken halbdunkel … & spannend, weil man nich' weiß, ob man auch dat bekommp wat man will.

Machen Sie sich einfach mal die Freude … ist ja nicht weit vom ZentrumSie sind fast allein … keiner sieht sie … odder kaum  einer … und wenn Sie wieder rauskommen, dann kucken Sie in die Luft & pfeifen einfach … so als sei nichts gewesen ... als seien SIE gar nicht da gewesen.

Und wenn'Se 'n wirklichet Herz für Minderheiten haben, dann nehmen Sie 'n paar nette Leute von der Trinkerszene mit ... un' natürlich 'n Flachmann: Denn erstens suchen die ja'n lauschigen Platz zum Besoffen werden und zweitens sind die leicht zu finden, weil die wieder am Spielplatz auf der 'Oberen Markstraße' stehen (gibt noch'n gesonderten Beitrag hier demnächst in diesem ErlebnisKino). 

Mit dieser Willkommens-Geste tun Sie also dem Ordnungsamt 'n Gefallen und den Bewohner auf der Oberen Markstraße sobieso!!

GEILER GEHT'S NICHT!!!

25.09.2015 Verheizt … … eingebettet … naturfreundlich … ab-gegast. Stadtentwicklung in Oberhausen.

Pellet-Heizanlage-Rechenacker
Da haben sie alle dran gearbeitet. Die SPD, die CDU, die Grünen,  die EVO, die OGM, die FDP und vielleicht sogar auch die BOB …. oder heißt es der BOB??

Und wie man sieht, ist das alles wunderbar geworden. Die Pellet-Heizanlage am Rechenacker ist grandios in die Landschaft integriert. Das Pellet-Silo wurde an Höhe ziemlich erniedrigt … fast um die Hälfte … jedoch an Breite erheblich verdickt. Ganz so, wie das mit den meisten Mitbürgern auch passiert. Alles wird immer dicker … beste Beispiele sind Sigmar Gabriel von der SPD und Peterchen Altmeier von der CDU. Beides herausragende Vorbilder für unsere noch zu schlanken Heranwachsenden. Die PO-litischen Burger-Bürger. 
Wenn ich die beiden sehe, frage ich mich immer wieder, wie die es hinbekommen, sich den Arsch abzuwischen, ohne sich die Lenden-Wirbel auszurenken … aber ich glaube, wenn man es als Politiker schon einmal so weit geschafft hat, kommen andere, die auch noch einen Posten haben wollen, und wischen einem mit Genuss den Arsch ab.

Aber zurück zur Anlage. Wir hatten einmal gegen dieses Mach- und Bauwerk protestiert. Jetzt steht es, und zwar ENDGÜLTIG, das Bauwerk. Ein anmutiger Kastenbau, architektonisch raffiniert … hingerotzt an den Rand eines Stück Vorgarten-Wäldchens. Und diese hübsche Anlage heizt nun den Menschen ein. 
Die Abgasung ist sicherlich nach Laborwerten und DIN-Norm hervorragend. Geplant ist noch ein kleiner Parkplatz links neben dem Gebäude … jedoch nur für VW-Dieselfahrzeuge.

Alles soooo adipös.

Schöner kann man es nicht machen!!

24.09.2015 Fremder .. willze ma 'n Arsch-Schönen Platz sehen, dann fahr nach Oberhausen.

Friedensplatz Postkarten-Ansicht
Es gibt ja in Oberhausen nicht nur die wunderhübsche Einkaufs-Halbe-Meile, die berühmte Markstraße. Nein … es gibt noch soooo Vieles mehr: Denn wenn er, der Oberhausener, so richtig was erleben will …. wenn er mal ne wirklich prachtvolle Straße sehen möchte, die darüber hinaus noch in die epische Breite eines geschichtlich pittoresken Platz einmündet, … dann … ja dann lenkt der Oberhausener, dem natürlich all die ansehnlichen Seiten seiner wunderschönen Stadt bekannt sind, seine Schritte über die Elsässer Straße zum Friedensplatz.

Und da steht er dann …. oder -meinswegen- liegt er … direck' vor ihm … dem ObberhausenerDER PLATZ. Mit wahnsinnig interessanten Einkaufsmöglichkeiten. Hier auf dem Fotto ist zunächst einmal nur das Wichtigste zu sehen. Ein Hörgeräte-Laden, der eigentlich gar nicht mehr da ist … also doch mehr für Sehbehinderte …. und eine geschmackvolle Pizzeria, die heute gerne weniger liefert als sie jemals konnte, abber irnxwie wat mit Meer zu tun hat … die gibbet abber auch nich' mehr …

Aber Natur gibbet auf dem Platz. MASSENHAFT! Bäume, Poller, Abfall-Container, bissken Schmutz auf'e Steine, dat wirre Innenleben einer ehemaligen Leuchtreklame und ne Straßenbeleuchtung mit nostalgischem Charme.

Das ist also der traditionelle Kernplatz Oberhausens. Ein Platz, der früher den Bürger zum Verweilen einlud. Der heute jedoch dem mürben, bejahrten, alt-eingesessen Oberhausener die Tränen in die trockenen, müden Augen treibt.

Wie sagen doch unsere Dummonal-Politiker immer so überaus intelligent & eloquent, nachdem sie unsere Steuer-Euros in ihren eigenen Taschen haben verschwinden lassen?:

Besser kann man es nicht machen!!



23.092915 Willkommens-Kultur auf'e Maa'kstraße .. jedem sein Paket ... manchem sein Päckchen

Ma' widder die Rote Meile Obberhausen

Da sind sie nun! EINIGE wenige von ALDI, die sonst auch nicht da sind, wo jetzt die wenigen auf der Meile sind. 

Aber es werden immer mehr werden, denn die Inhaber der Geschäfte auf der Markstraße haben das Konzept der neuen Willkommenskultur (well-kamm Refudschie!) für sich entdeckt. Töffte Marketing-strategie ... erdacht von Kraft, Groschek, Merkel und kleines dickes Gabriel, dem Bell ze Bubb des Abgases nach zwei doppelten Winterkorn.
  • Denn:
Jeder, der es geschafft hat, endlich die Marktstraße zu erreichen, erhält ein kleines Willkommens-Paket mit Artikeln aus dem Ein-Euro-Laden und zusätzlich 'n Euro in bar als Startgeld zum Bettler beschenken. Un' 'n Plüsch-Teddy für zum Schmusen.

Und die Menschen aus der Trinkerszene kriegen getz 'n Pülleken Bier von den Penny als ein schönet Willkommen un' dürfen sich widder auf' Treppe an Herz-Jesu setzen … un' hintere Ecke für umme anne Mauer pissen.

Und darum strömen sie jetzt wie beklopp, die Menschen in Oberhausen, denen W-Lan und 'ne wunderschöne Marktstraße versprochen wurde. Man sieht, sie laufen ma' widder stumm und stumpf den halben Kilometer ödödödöde Innenstadt ab … flanieren auf der malerischen Einkaufsmeile hin & her & rum … so … als seien die vielen Versprechungen der Politiker wirklich eingelöst worden.
  • ABER:
Auch Tsalastras zählt jetzt bestimmt zu den Flüchtlingen! Geflüchtet über den Stacheldrahtzaun eines vermurksten Wahlkampfes: Fort aus Oberhausen, dem verweisten Ort seiner politischen Niederlage zurück ins schöne beschauliche Hilden.

UND SCHRANZ IST AUCH NICHT MEHR ZU SEHEN. ER HILFT EHRENAMTLICH AN DER STÖTZNER-SCHULE. DRÜCKT GEDEM BISSKEN ZAHNPASTA AUF'E BÜRSTE & VERTEILT WASCHLAPPENS!

So ändern sich die Zeiten. 
Doch die Zustände bleiben die gleichen. 
Wie immer!!

22.09.2015 Endlich Flüchtlinge am Friedensplatz ... Schwan schämt sich ... schon ...

Friedensplatz
Wer von uns Oberhausenern hätte das gedacht. Richtige ganz normale, ganz nette, ganz liebe, fast inländische Flüchtlinge am Friedensplatz. Mein lieber Schwan, was Du alles noch so erlebst. DU .... selbst ehemals ein Flüchtling, genannt Kyknos, alze noch bei die Griechens und den Apollo war's. Abber getz verstecks'e der Kopp im Gefieder, damitte dat allet nich' mehr siehs'!! Musse nich'. Iss' allet gebongt!!

Und die Flüchtlinge, die wir hier sehen, flüchteten einfach nur vor & aus dem Alltags-Stress. Sollet ja auch geben. Bissken ausruhen bei den Herrn Schwan … auf'm Mäuerken sitzen. An nix denken. Endlich mal im Händi vonne OGM kucken. Hinter sich so'ne Art Wasserfall.

Und dat alles mitten in den schönen Oberhausen am verpackten Polizeipräsidium. Und alle abgebildeten Flüchtlinks schämen sich irnxwie. Denn sie schauen wech. Doch die Ulligen freuen sich soga' ohne der Willkommens-Teddy-Bär über dat Wasser, weil die dat aus ihr'n eigenen Land (knapp hinter Sterkrade) numma nich' kennen.

Wat der aufmerksam glotzende Oberhausener auf'n ersten Blick nich' sehen kann: Alle haben einen von der kleine Flüchtlingskartongs mit Zahnbürste, Lokuspapier, Schampu, Seife un' sonstige Hügienesachens zu Hause.

Also, bei den tollen Wilkommen muss sich der Schwan nich' mit'n Kopp bis im Arsch schämen. "Schwan kuck'ma auf, Du! Zack! Bissken fröhlich inne Welt! Bissken oppemistlich!!"

Nur Hannelore, die Instant-Kraft-Brühe aus Mülheim - abber eigentlich in Düsseldorf - hatte kein Zeit für Empfank, weil die endlich der dicken Guntram Schneider, der gewerkschaftlichen Kallerienbunker, entlassen musste. 
Der gibb 'n schlechtet Beispiel bei die Aselanten: Für von Nix-Arbeiten zum Dick-Werden und klasse Pennsion zu kriegen. 

"Diesen Dicken kannze doch kein Flüchtling vor'e Nase setzen.
 Kriech der Flüchtlink ja Angs un' flüchtet widder ab. 
Möchlicherweise in dat unsichere Osterfeld."

19.09.2015 Charlie Hebdo in Onerhausen in die Idylle bricht der satyrische Sarkasmus ein ... auch ...

NICHT - ECHT - ALLES

Wie immer beginnt auch diese Geschichte sehr schön und bricht sich ja an der Wirklichkeit

Idylle im Herbst. Hier in Alstaden. Eigentlich kann es ja nicht sein. Denn wenn es Alstadener gibt, dann gibt es ganze Alstadener! Und nicht wie auf der Bank zu sehen, 'n bissken halbe. Aber die Welt ist nicht ganz ganz.

Die ersten Zierkürbisse bunten in den Tag. Zieren sich ein wenig auf der Sitzfläche und lächeln wie früher die kostbaren Orangen auf dem Weihnachtsteller (iss' ja nich' mehr weit bis dahin!!)  ... und wir können uns wieder caritativ & konsumterroristisch beschenken. 

Willkommen der Teddy für alle!

Die Katze schaut aufgeweckt den Spaziergängern nach. Sitzt noch entspannt auf der Rückenlehne. Dat Vogelhäusken lädt im Herbst zum Einlochen ein. Und die Katze wird'n Auge drauf haben! 

Auch hier Hinterhalt und Kampf.

Das ALLES ist vorgarten-lieblich. Ein wenig Glanz versucht die Abendsonne vergeblich und viele wünschen sich mittlerweile … einmal einfach nur so da sitzen zu können … 
.... nur so in den Tag glotzen, in den Nachmittag, in den Abend schauen zu können … 
... ma' nix vonne Flüch'links zu hören .. nä' lieber Schmetterlinks … und später dann vor'e Glotze nix als niemals mal keine Nachrichten von all der Scheiß, der inne Welt passiert. Und dann kommt plötzlich Charlie umme Ecke ... mit Aylan ... und all die, die ma' ganz unbegriffen "Je suis Charlie" waren ... 

... verstehen jetzt genau das nicht, was sie damals schon nicht verstanden. Denn Dummheit war schon immer die Stärke des mitlaufenden Mittelmaßes ... und wird es auch bleiben.

Abber schön dat wir ma' widder im Vorgarten waren!!!

18.09.2015 Der Oberhausener tut Querlesen und steckt seine Nase wennet geht übberall rein.

Bücherschrank für Quer-Leser
Also das, was der Oberhausener auf jeden Fall beherrscht. Was er auf geden Fall mehr beherrscht als alles andere. Auf geden Fall heute mehr beherrscht als alles andere früher … ist … 

"Dat Kwääärlesen!" 

Der Oberhausener liest nicht nur Kreuz, er löst auch nicht nur Kreuz, und zwar Rätsel, nein er liest allet, watter so lies', ers'ma quer. Für relativ zu'n Zeit sparen!!
  • Ey, sach'ma, hasse ei'ntlich schon die Rellatiwitätstterorie geles'n.
  • Kla'!! Gestern noch.
  • Wie .. so schnell?!?
  • Kehr ja, ich hab'se kwär gelesn.
  • Un'?!?
  • Wie un'?
  • Hömma, wat iss denn nu' mitti Rellatiwitität?
  • Ey, ... kumma, dat mitti Rellatiwität, ey .... dat iss' , … na, wie soll'ich sagen… genau gesach' .. samma'ma so: "Wenn Du Dein Nase in mein Arsch steck's, dann geht'et mich, relletiew gut - Dich abber geht'et relletiew schlecht!
  • Ach so, getz hab'ich kapiert?! Du bis' also doch schwul!!
  • Wieso dat denn?
  • Hömma, wennet Dich relletiew gut geht mit mein Zinken in Dein Arsch, dann musse auch schwul sein, sonz wär Dich dat doch relletiew abselut lästich un' onangenehm!!
  • Kehr nä, dat iss doch in übertragenen Sinne gemeint. So ähnlich wie Archkriecher. Der iss' doch auch nich' wirklich in der Arsch von ein anderen!!
  • Ach, getz hab'ich abber kapiert!!
  • Wat hasse kapiert?
  • Dat et der dicke Gabriel vonne SPD rellativ schlecht geht, dat Merkel vonne CDU abber relletiv gut.
  • Warum?
  • Kehr, weg'n sein Nase bei die!!!
…..

  • Kumma, oben in der Bücherschrank gibbet inne zweite Spalte von links 'n Buch, dat heiß "Angelique". Hasse dat auch relletiew kwär geles'n?!??
  • Kla'!!!
  • Geht dat da auch mit diese relletiewe Nase?
  • Kla' … Nur isse Stelle bei die Angelick bissken anners und et geht nach'e Weile beide relletiew schön!
  • Hömma, dann les'ich dat bei mein Schantall heut abend auf den Soffa au'ma kwär!
  • Mach'ma! Iss' bestimmp relletiew spannender als dat Buch: "Dein Frau der ummekehrte Besen!" von ein gewissen Ostwald Koller!!



17.09.2015 Nicht immer wo man parken darf … darf man auch blasen …

Junger Oberhausener mit Hund

Wie kann man oft so schön ausweichend unter ansonsten sprachlosen Bildern lesen: 
Symbolphoto. 
Und genau das trifft wohl auch für dieses Bild zu. 

Da hat sich bestimmt einer oder eine Gedanken gemacht. Über Wände. Ziegelsteine. Das Leben. Oberhausen. Und das Leben in Oberhausen. NACH DER WAHL! Dann hatter'n Kind (Zukunft?) gezeichnet … oder besser gesagt anne Wand gesprayt und hat der Ulligen vorsichtig ma' bunte Träume blasen lassen.

Inne Seife. In der Schaum. Dat'et auch schön sauber bleib'. Denn oft gibbet, wat die Bischeks vonne Polletick angeht, nur noch dreckige Blasen. Sprechblasen, die zerplatzen wie Seifenblasen … nur eben nich' so schön schillern tun.

Kaum iss die Wahl vorbei, gehts natürlich nicht an's konstruktive Zusammenarbeiten

NEIN. 

Es wird wieder mal gestritten. Der Gewinner runner geputz' wie'n Lokusdeckel. Der Erfolg klein gemacht. Der Misserfolg schön geredet. Oder einfach negiert
Und wie der Herr Szymaniak, der nun nicht gerade zu meinen ausgemachten politischen Freunden gehört, aber oft die Wahrheit mit in seiner Feder führt, in DER WESTEN so treffend schreibt, hat die SPD immer noch nicht begriffen, ja noch nich'ma' eingesehen, dat der Obberhausener nun zu diese ehemalige Arbeiter-Pa'tei un' deren Politicker-Nasen gesacht hat: 
  • Getz abber ma' ab, 
  • Getz macht'ma Mücke, 
  • Getz mach ma' bissken Besinnung, 
  • Getz hör'ma auf mit Sprüche kloppen … 
  • Getz geh man bissken parken …
Siehst'e Süße .. und schon sind wir widder bei den Fotto von oben. Parken rechts und Bunte Blasen nach links ... odder so.  Kenn'wer ja?!

Dann bissken Luft, bissken Lust, bissken blasen, bissken einseifen … und, liebe Obberhausener, immer höllisch aufpassen, datti Groschek-Köppe - so nenn'ich die ollen geistich abgetakelt'n un' körperlich impetenten Poli-Ticker-Bonzen gern - Euch und damit uns nich' widder übber't Blumenkohl-Ohr hau'n!

Wer will kann mein Partei-Buch haben! Habe fertich. Habe ausgelesen!!!

16.09.2015 Jetzt wird aufgeräumt ... Rote Meile liebt Daniel ....

Jeder weiß, wo das ist ... oder??
Daniel wäre nicht der Mann gewesen, für den er sich immer gehalten hätte … wenn er ihn denn schon mal gehalten hat. Ganz im Gegenteil. Er ist der Mann. Der richtige Mann. Der Mann der alles anpackt, ohne es zu sagen. Ohne zu sagen, dass er alles anpackt. Sogar die heißesten Eisen. Die rötesten Miley's. Die brettersten Zäune. Die lustigsten Lutschen. Die prostesten Tuierten.

Und gleich machte er sich auf den Weg mit seinem kleinen, süßen Mülleimer. Groß und gelb prangt sein Name drauf. Selps inne Familie geschrieb'n. Alle mögen ihn. Sogar die Püppchen vom "Mensch ärger Dich nicht"! Gleich vor dem Ein- & Ausgang, der immer frei gehalten werden muss (weil ja sonz nix mehr geht), wurde er herbstlich auf blättrigste begrüßt. 

"Komm zu uns, komm zu uns!", riefen die schillerndsten Nutten erfreut und freundlich lächelnd: "Hier kannze aufräumen, watt dat Zeux hält!" - " Mann Schranzi bring Dein Schschschschschschschschschsch …wwwwwww …. ung mit!" - "Mach ma' mit Deinen schönen Elan hier allet sauba!!" - "Beseitige uns! Wir warten drauf! Steck uns im Mülleimer! Wir brennen drauf!"
Aber Daniehl … konnte nicht … er hatte seinen Sack vergessen … seinen Müllsack und sagte: "Hört ma' liebste Frauns, ich hab' mein Müllsack vergess'n!", sagte er traurig bedauernd … und weinte ein bisschen und kuckte noch schnell im "Kleinen Prinz", seinem Lieblingsbuch nach und ging im "Golden Pub". Und dann trank er mutich eine Apfelschorle, abber mit viel Apfel drinne. Von dat Eva der Appel!

Da kamen sie dann schnell gelaufen die lieben Frauen. Auß'e schöne rote Meile kamen sie und trösteten der Daniel und tanzten einen kleinen Ringepitz, abber ohne Anfassen mit ihn und herzten ihm und flüsterten lüstern und spitzmündig: "Kehr, Daniehhhl … komm einfach ma' widder auf'n Sprung vorbei. Weiß ja, wommer wohnen un' … grüß Frau und Kinders un' Familie un' mach'ma bissken Polletick in Dein Rathaus!"

Und da wusste Daniel. Der Puff muss inne Flaßhof bleiben. An den geht kein Wech vorbei. Denn wo soll'n der Gerd, der Erwin, der Ede und der Günni denn hin. Etwa auf'e Wiese inne Kaapaat'n?! Nix da!!

15.09.2015 Nachlese. Die Polit-Brödis … billiger geht immer … aber besser wohl nimmer …




Als die politischen Macher nach Oberhausen kamen, besaßen sie nichts, aber wir unsere Stadt & Lebensqualität. 
Sie forderten uns auf, die Augen vor der Wirklichkeit zu schließen, dann werde alles noch besser. 

Als wir sie wieder öffneten, war unsere Welt verkehrt: 
Wir hatten NICHTS und sie Posten & Pensionen.



Irnxwie iss' Obberhausen immer BRÖDIS. 

Auf die an Apostolos Tsalastras vor der Wahl gerichtete Frage, was Oberhausen, denn im Kern ausmache und was er denn aus Oberhausen als OB machen wolle, antwortete er mit seinem gewinnenden "Posto-packt's-an-Lächeln": 

"BRÖDIS!"

Und Sie, Herr Schranz? Was glauben Sie denn, wie es nun mit Oberhausen weiter gehen soll? Sie als der Wechsel par excellence … was wird denn nun endlich aus Oberhausen … sag'nSe'ma'. Und er antwortet wie selbstverständlich, aber dann doch ziemlich überraschend: 

"BRÖDIS!"

Und was antwortet der Oberhausener denn nun auf die Frage, wem er das Billig-Image seiner Innenstadt-Stadt zu danken habe?!??

"Kehr, weiße doch selps .. die Politikers, die 

BLÖDIS!"

Tja, so iss' dat mitti verbuchselte Wechsel-Stabens. 
Der Obberhausener iss'n Gewieft'n
der kann 
die Politickers leicht 'n "L" für'n "R" machen.

14.05.2015 Theater ... SPD fordert Stich-Wahl


Wie sagt man doch ?: 
  • Der Drops ist gelutscht. 
  • Der Fisch gegessen. 
  • Der Stuhl ist geGANGen. 
  • Das Theater ist aus. 
  • Die Vorstellung zu Ende. 
  • Der Vorhang ist gefallen. 
  • Der Applaus war tosend. 
Tosend wie die Brandung des Meeres in den Felsen des Kappes des Guten Hoffmann.

Zahl'astras ist non ad astras .. nä, er blieb stecken in aspero. Diesen lateinischen Wortwitz wollte ich hier in Oberhausen immer scho'ma' anbringen. Es fehlte nur der entsprechende Anlass. Und außerdem - dat weiß'ich getz schon!! - versteht ihn mal wieder nur 1 Promille meiner Leser, wenn überhaupt! … und dann schließt sich gleich lateinisch an: Abiit ad plures. Übersetzt: Er ging weg zu den vielen!!! 

Und genau da isser getz' … bei die vielen anderen Politiker, die es ebenfalls nicht schaffen, all die maroden Städte-Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Dat heiß', der Tüp iss' draußen … einfach wech, … un' die Groschek-Nasen, die Kraft-, Fahimi-, Oppermann- & Gabriel-Nasen können nun weiter anne Poperze der läufigen CDU-Kanzlerin kleben, um ihr beflissen und postengeil hinterher zu hecheln.

Und ich kann es jetzt schon prophezeien … aber dazu gehört eigentlich keine prophetische Gabe …. SCHRANZ wird es nicht besser machen (können). Nicht weil er's persönlich nicht könnte, noch weniger weil er nicht wollte, sondern einfach weil, das bisherige politische System so obsolet ist, dass nichts mehr geht … außer Miss- und Mist-Stand!!

Wer braucht denn schon diese dumpfe, menschenverachtende, kapital-freundliche Austeritäts- und Neo-liberale-Politik?? Außer den Banken und den Postenjägern und -verteilern & den zum Teil korrupten städtischen Einrichtungen (siehe OGM)? 

NIEMAND!! 

Im Großen und Ganzen spürt das auch der Wähler … auch wenn viele unter den Wahlberechtigten das nicht so wirklich begriffen haben. Aber das "Wahlvolk" demonstriert es durch Nicht-Wahl. Und man muss es einmal ganz deutlich sagen … gegen die idiotischen Scheindemokraten, die jeden verteufeln, der nicht wählt:
Wer ein Recht darauf hat, zu wählen, der hat schon per definitionem auch das Recht darauf, nicht zu wählen! 

Und diese Nichtwähler zeigen ganz deutlich die ungeheure POLITIKER- & PARTEIEN-VERDROSSENHEIT in unserer Gesellschaft.

Die eigentlichen Gewinner dieser Wahl sind die 
63,3 % der Nicht-Wähler

13.09.2015 Der bürgerliche Wahl-Alzheimer wählt sich einen neuen Ober-DINGSDA


  • Ey, Günni wo kommse?
  • Von da!
  • Von wo da?
  • Sieh'se doch, von da, da hint'n, den Dingsda! Den Ding … da!
  • Un' wo willze?
  • Kehr wo schon? - ... zu'n Dings.
  • Zu welchen'n Dings!
  • Kehr, ebendt zu'n Dingsda.
  • Un warum?
  • Hömma, weiß'e denn nich?!
  • , - ... frach ich sonz??
  • Heut iss doch Dings.
  • Wo?
  • Kehr übberall in den Dings da. Zu'n Beispiel da in den Dings, odder da anne Straße in den Dings, oder in den Dings da an Schulloff bei die Ulligen oder in den Alten-DingsDa bei die Senoren.
  • Un' wat mach'se da?
  • Ich mach da mein Dings. Den Dings mach'ich da hin ... auf'n Dings, 'n Zettel ... der Wahl-Dings!
  • Wat für'n Dings denn??
  • Den KreuzkenDings auf den Dings, da in den Ding, den Kreuz-Dingsda. Da für die Dings-Köppe da vonne Plakate, die da anne Laterne un' so'n Dings.
  • Un für wem genau?
  • Dat'iss doch EGAL ... Nur die vonne DingsDa ha'm gesacht, wenn ich'n Kreuzken mach', dann daa'f ich auch auf den ganzen Dings-da drauf ein' meckern!
  • Iss ja töff, dann mach'ma, Günni, damitte entlich meckern daa'f's!
  • Kehr, biss' Du beklopp man! Also ährlich!! - Datt hälts'e ja in Dings, in Kopp da, nich' aus da. Meckern iss' doch dat Wichtigs'e hier in Leb'n in unser'n Dingsda übberhaupppp!!

Stereotype helfen den Dementen gegen Angstentwicklung bei realen und potentiellen Veränderungen.

12.09.2015 Nach dem Stuhl-Gang - ist - Vor dem Stuhl-Gang. Aber Herr Hoffmann stirbt zuletzt.

STUHL
Da steht er also schon so'n bissken rum. Der Stuhl. Der Stuhl des künftigen Oberbürgermeisters .. der eine will den Wechsel, der andere nicht, der eine ist der Wechsel, der andere die Zukunft. Der eine ist der Wähler, der andere der Nicht-Wähler ... einer wird gewonnen haben … ein anderer nicht. 
Der Auserwählte wird sich sonnen können - genau darum steht der Stuhl da.

Bei all dem, was sich hier abspielt und abspielen wird, bleibt zu hoffen, dass einer wirklich gewinnt: 

DER WÄHLER - DER OBERHAUSENER!

Aber, wie das im Leben immer so ist. Und wie das in letzter Zeit so war. Der Looser hat nichts zu verlieren … aber der Looser kann auch nichts gewinnen.

Nichts bleibt wie es ist, weil alles wieder so sein wird, wie es immer schon war. Nur anders. 

Die zutreffendste Forderung, die ich vor einiger Zeit an eine ziemlich verkommene Hauswand gesprüht fand, lautete:

Am 13.09.2015 
UNTERHOSEN FÜR OBERHAUSEN!!

11.09.2015 Altmarkt verschlafen?! Wird aber wieder! Wach. Später. Morgen. Oder Übermorgen. Oder dann den Tag.

Altmarkt an der Unteren Marktstraße
Der liegt er der Altmarkt. Leer von Nöten und Sorgen. Ohne Menschen. Ruhig. Einfach nur Platz, der sich selbst genügt. 

Im Hintergrund kündet der Bauzaun schon Neues. Bald wird das Treiben losgehen. Ers'ma bissken bauen. Dann bissken begrünen. Dann kommen die Menschen. Die vielen. Die Arbeitslosen. Die wenigen. Die Langen … die Alo's, die immer schon da sind und immer noch da sein werden, wenn Leute in meinem Alter schon über jegliche Lebens-Geschichte hinaus sind.

Links wartet der selbstbenannte 'Posto' noch auf seine Wahl. Übermorgen weiß er mehr. Jetzt hängt er nur einfach noch lächelnd inne Gegend rum. Mit zwei Sünd-Pathisanten an seiner Seite, die ihm auf die Wahlsprünge helfen sollen und später dann sollten.

Rechts auf dem Plakat wird schon die Freiheit der Sperrmülls propagiert. Die freie Wahl des Sperrmülls. Geht getz allet "so wie WIR wollen" … na hoffentlich können dann die anderen auch.

Widder links noch'ne Mutter mit Kind auf'm Schild inne Zone … geladen werden kann auch … was aber bleibt, ist OBERHAUSEN in den Herzen der meisten Bewohner.

Und das, was WIR wollen … ist mehr buntet Leben inne Bude, die manchmal einfach nur Innenstadt heiß'!! Und in zwei Jahren wird's hier 'n neuet Willkommen geben … und jeder Hartz Vierer kricht 'n TeddyBär inne Hand gedrück'.

10.09.2015 In Oberhausen ist nichts egal .... aber Vieles sozial.

Willhelm-Meinicke-Haus Behrensstraße
In Oberhausen hat das Soziale eine lange Tradition. Hier kümmerte man sich immer um die älteren Mitbürger, die Kranken, die sozial Schwachen und die Bedürftigen.
Deutlich wird das an den sozialen Einrichtungen selbst und an ihren Bezeichnungen … oder sagen wir es einfacher und damit persönlicher: 
Man sieht's, hört's und liest es an den Namen dieser Institutionen. Denn es sind die bekannten Namen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die den Einrichtungen ihren sozialprägenden Stempel aufdrückten.

So gibt es: 
  • das Wilhelm-Meinicke-Haus
  • das Herrmann und Luise-Albertz-Haus
  • das Luise-Albertz-Haus (ohne der Hermann .. hoffentlich iss'e nich' fremd gegangen)
  • und das Herman-Albertz-Haus ('für dem gilt dat Gleiche!!')
Das alles sind wohl Häusken-Bauer fürs Soziale in Oberhausen und eben das Leben im Alter.

Abgebildet auf dem Foto oben ist das Wilhelm-Meinicke-Haus. Und ich kenne liebe Menschen, die dort wohnen und sich dort wohlfühlen und die die Gemeinschaft und das Zusammenleben dort sehr zu schätzen wissen. 
Natürlich ist nicht immer alles zum Besten. Das kann es im wirklichen Leben ja auch nicht sein. Aber die Senioren können jeden Tag das Beste daraus machen. 
  • Sie können bissken spazieren gehen im Birkenwäldchen hinter dem Haus. 
  • Sie können in der Siedlung an der Behrensstraße in den "Ruhrpott" einkehren, um die Waffeln mit Kirschen und Eis zu genießen. 
  • Sie können von ihren Balkons über die Dächer Alstadens Richtung Ruhr blicken. 
  • Sie können zu Fuß zur Ruhr, zum RuhrDeich, schlendern, um sich dort ein wenig auszuruhen
  • Und sie können vom Ufer aus den Kanuten oder manchmal sogar den Schwänen beim Gleiten übers Wasser zuschauen.
Aber sie können sich auch fürchterlich darüber aufregen, wenn beim Mittagessen, das Ihnen im Gemeinschaftsraum des Hauses und sogar auch auf ihren Zimmern angeboten wird, "ma' widder dat verdammpe Nüdelken unter dat Gebiss" kleben bleibt, oder die notwendige Entlüftung im Haus "ma widder so kräftich summp, als hätt'se Ohrensausen in Obberhausen!"

Aber all das ist immer noch Leben. Immer noch soziales Leben. Immer noch Gemeinschaft. Immer wieder Betreuung. Immer menschenwürdig. Und immer wieder Oberhausen

Getragen von einem Wohlfahrtsverband (AWO), der sich kümmert. … auch wenn der AltersMiesePeter scho'ma' durchbricht, un'et widder heiß': "Ach geh' mich doch wech mitti AWO! Seit dat Luise un' sein Hermann nich' mehr sint, geht doch allet der Bach runner! Dat sieh'se doch an Wetter! Kaum iss Sommer, hasse scho'widder Herbs'!"

Doch abends dann, 
nachdem der Tag getan, 
der Kopf gebettet in den Daunen liegt, 
erahnt man gleich, 
dass jetzt die Ruhr 
sich schützend an des alten Menschen Seele schmiegt.

09.09.2015 Kumma da kommt Wetter inne Bude nach den Oberhausen ... hinten ganz ... hinten

Goebenstraße anne Marktstraße Wetter iss echt!!! .. von Montag
Moment! Mooooment!! Moment ma, verdammich, datt sieht schlimmer aus als'et iss'! Ist doch nur Wetter. Nur Wetter in Oberhausen. Nur Wetter in der Goebenstraße. Und nur ganz hinten Wetter. Nur ganz hinten anne Grenzstraße und villeich' noch viel weiter … villeich' sogaa' anne Landwehr … also ers'ma keine Aufregung. Iss allet Palletti!!
  • "Du da, ey ... Du Ollen, ja, Du mitti schwatte Haare au', Kopp … setz dich einfach in dat Taxi rechts, un' lass Dich nach'e nette hilfsbereite knackige Damens inne Flaßhof fahren. Mach'se bissken Spässken mit die … un' ZACK! … dat Wetter iss' wech!" 
Sooo macht der Obberhausener dat.
  • "Oder Sie da, Du .. ja Sie, gnädige Frau .. ja genau Sie da, mein' ich, Sie mit der gelben Hut und Ihr'n schönen Obberhausnerinnen Gesicht … !!! … ja - nich' umkucken tun, Sie … - genau Sie mein' ich, lassen Sie Ihnen ma' von den Wetter nich' im Boxhorn jagen. Geh'n links inne Marktstraße! Ers' ma' inne Apotheke für zum gegen Kopfschmerzen an Ihre Fraunsbeschwerden, dann kuarz zu'n Penny … und dann schnell schräg gegenübber zu der Thalia mitti die viele Büchers. Kaufen Sie Ihnen 'n 200 Gramm Buch mit Sauereiens für lustige Frauens drinne. Dann geh'n'Se zu'n EXTRABLATT lecker Latte, lecker Mackeriato, lecker Stück Kuchen un' kucken lecker im Buch. Dann noch schnell'ma Ihre hübsch klein Näske'n bissken pudern … un' app nach zu Hause zu Ihr'n Ollen!" 
"Hallo Schätzeken, wo war'se?"
"Och ich war in Extrablatt für zu'n Lesen für Bildung … verstehs'e!" Un' Du, Schnübbelmann?"
"Ja, kehr, watt soll'ich sag'n, ich war kurz inne Flaßhof, weiß'e?! ... für zu'n reperieren von der Siffong… ?!"
 

Ja … da kommp'abber getz Spässken inne Bude mit ein schön' Krawall un' Kalte Küche un' Rotz un' Tränens dranne.

Sooo macht die Obberhausnerin dat.

Un' nu' iss endlich wirklich Wetter in Obberhausen bei die Beiden in Ihr'n Häusken in Alstaden … nämmlich ein Donnerwetter … un' dagegen iss dat Wetter oben auf den Fotto inne Goeben- reSpecktive Grenzstraße gaa' nix!!!

Allet kein Grund der Wechsel zu Wählen!!!! 
Oder doch? 
Allet 'n Grund der Wechsel zu wählen?!?

08.09.2015 Loch-Fassade. Löchrig aber mit Anmut und zukunftsweisend

Wenn man aus Richtung Bero kommt und die Unterführung passiert hat.
Wie oft bin ich daaaa schon vorbei gefahren oder darauf zugefahren, wenn ich aus Richtung BERO oder der Hansastraße kam. Ich hab's zwar immer gesehen, dieses Gebäude, diese Fassade, doch ich habe sie nie so richtig wahrgenommen. Eben nur so am Rande, wie man etwas wahrnimmt, das immer schon da war & ist, nicht stört, aber auch nicht dazu einlädt, sich näher damit zu beschäftigen.
Ich kann mich auch gar nicht mehr so recht daran erinnern, wann das Wohnhaus gebaut wurde. In den 60ern wird's wohl gewesen sein. Denn es strahlt genau den Charme dieser Zeit aus. 
Vielleicht frühe Sechziger?!? Eine Zeit als die Oberhausener Welt noch in Ordnung war. Als die Schüler, Berufsschüler und Arbeiter noch nicht auf die Straße gingen, um für ihre eigenen Belange lauthals zu demonstrieren.

Eine Zeit als Luise noch für uns sorgte und sich um uns sorgte. Eine Zeit gesellschaftlicher Ruhe. Die Zeit vor dem Sturm, der - wie wir es dann etwas später formulierten - das "Establishment" hinwegfegen sollte.
Als ich diese Fassade vor einigen Tagen fotografierte, stand mir plötzlich all das wieder vor Augen und mir fiel auf, dass die Fassade mich ähnlich erstaunt anschaute, wie ich sie. Eine Fassade mit der Optik eines Lochblechs, architektonisch gestanzt in Beton, geschaffen zur Dekoration und zum Spiel von und mit Licht und Schatten. Eben Oberhausen. Nur Oberhausen. 

Einfach da. Für all die Menschen, die in dieser Stadt leben und sich in dieser Stadt wohlfühlen und sich in dieser Stadt wiederfinden wollen. Und wenn Ihr für Euch selbst in angemessener Weise sorgt, dann sorgt Ihr zugleich für Eure Stadt. 

Ruft Euch das stets ins Bewusstsein bei all den Entscheidungen, die in der allernächsten Zeit auf Euch zukommen mögen.

07.09.2015 Ballon-Fahren für ein besseres Oberhausen ohne die politischen Ballong-Köppe

Hauswand Spielplatz Marktstraße

Das gibt es ja durchaus. Und ich kenne es auch. Ich habe es auch schon häufiger praktiziert. Nämlich das Phänomen: Sich Oberhausen schön zu reden und sich Oberhausen schön zu schreiben zu. Manchmal geht das auch gar nicht anders. Weil man sonst verzweifelt. Und zwar an der Realität, an den alltäglichen Gegebenheiten:
  • Den Politikern, die vor den Wahlen durch leeres Reden und nach den Wahlen regelmäßig durch Abwesenheit glänzen
  • Den sozialen Missständen in Oberhausen
  • Der Altersarmut in Oberhausen
  • Den Abwanderungsbewegungen der Unternehmen aus Oberhausen
  • Den hohen Gewerbesteuern in Oberhausen
  • Den hohen Nebenkosten für die Wohnungen in Oberhausen
  • Den hohen Abwasserkosten in Oberhausen
  • Den hohen Abfall-Entsorgungskosten in Oberhausen
  • Der Vernachlässigung der Innenstadt Oberhausens
  • Der Benachteiligung der Grenzbereiche Oberhausens
… und so weiter ... ?! … und so weiter ... ?! … und so weiter ...

Und wenn man das die ganze Zeit im Kopf mit sich führt, dann wünscht man sich in diesen auf dem Foto gezeigten Ballon-Korb, um einfach in eine bessere Welt und ein wirklich schönes Oberhausen aufsteigen zu können. Denn wenn man diese Flucht-Vorstellung, dass es hier auch wieder besser werden kann, nicht mehr hat, dann ist das mit der Lebens- und Sinn-Perspektive in unseren Oberhausen vorbei.

Doch WIR in Oberhausen steigen mit den uns regierenden Politikern & durch die uns regierenden Politiker beständig ab.

Früher stieg ein Teil der Oberhausener ab, um dafür zu sorgen, dass die Stahlwerke mit Energie aus der Erde versorgt werden. das heißt, sie stiegen ab, stiegen dann aber wieder auf und mit diesem Ab- und Aufsteigen, stieg auch Oberhausen auf.

Heute steigt der Oberhausener nur noch ab. Er steigt ab, weil er keine Wahl hat. Er kann einfach nicht anders, weil ihn die, die er wählte immer wieder enttäuschen, ihn immer wieder im Stich lassen.

Oberhausener ich rate Euch/Uns, werdet Wunsch-Ballon-Fahrer, steigt auf und lasst die Politik-Schmarotzer unter Euch
 im Schlamm ihres leeren Geredes versinken!!!

06.09.2015 Die Zukunft der Marktstraße ist die Zukunft der Langzeitarbeitslosen und des Dachgemüses

Untere Markstraße ... Neues Bürogebäude


Immer wenn die Oberhausener sich nicht selbst regieren, 
holt man
Potemkin nach Oberhausen.

Erst dachte jeder, das sei die Zukunft. Es werde also erst noch ein Bürogebäude. Aber NEIN! Sie ist schon da! Die Zukunft. Und das Gebäude auch! Denn wenn in Oberhausen gebaut wird, dann aber auch so richtig …. NICHT!

Warum denn auch die ganze Arbeit mit dem Abreißen? Und warum denn auch in der Folge die Arbeit mit dem Aufbauen oder dem Wieder-Aufbauen? Es geht doch auch so. Ganz ohne … Arbeit; denn Arbeit ist ja auch angeblich Mangelware in Oberhausen (Ich wette, dass kein einziges Oberhausener Unternehmen an dem Bau des Jobcenters beteiligt sein wird!!)

Und Arbeit ist selbst hier nich'ma' für 1 Euro zu haben

Woher auch sonst die vielen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen in Oberhausen? Außerdem brauchen wir die ja noch. Eben für das Bürogebäude. Damit man die Alg II - Menschen endlich schön … oder besser gesagt … noch schöner verwalten kann!! Oder als Trinker-Treff, denn die brauchen ja auch noch ihren Lalle-Bei-Platz!

Zunächst also die Abrissparty. Dann die großen Reden, die bei solchen Anlässen immer geschwungen werden. Dann die Absperrung. Dann der Bretterzaun. Dann die Banderole, die zeigt, dass das Bürogebäude schon existiert, schon fertig gestellt ist. Dann die Wahl des OB-OB. Der dann 2017 verkünden kann, dass das mit der Fertigstellung leider doch noch nicht so richtig funktioniert habe.

Aber die gute Nachricht wird sein, dass wir bis dahin in Oberhausen endlich noch mehr Arbeitslose haben, für deren Verwaltung man noch dringender ein Gebäude benötige. 

Um endlich den geplanten Gemüseanbau auf dem Büro-Gebäude realisieren zu können, das eigentlich laut BANDEROLE schon seit Ende August 2015 die Untere Marktstraße "schmückt".

Wie jeder BanderOlenhausener schon sehen kann!