31.05.2019 Bücher kaufen und Bücher lesen in Oberhausen

Leselust an der Luise Albertz Halle

In Oberhausen wird also doch noch gelesen. Wie auf dem Foto zu sehen, gibt es Menschen - wie hier die junge Dame - , denen das Lesen ein derart existenzielles Bedürfnis zu sein scheint, dass sie ihrer Leselust sogar auf der Straße nachgehen müssen. Toll & klasse ... vielleicht sogar cool!

Nur schade ist, dass es mittlerweile kaum noch "gute" Buchhandlungen gibt ... also: 

Buchhandlungen, in denen der Kunde noch beraten wird.
Buchhandlungen, in denen man mit Gleichgesinnten ein paar Worte über Bücher wechseln kann.
Buchhandlungen, in denen nicht nur der plakative, platte Mainstream angeboten wird ... und vor allen Dingen  ... 
Buchhandlungen, die nicht schon auf ihrem Werbebanner zeigen, dass bei ihnen nur noch der Ramsch ("Outlet Thalia") wie in einem 1-Euro-Laden auf dem Wühltisch zu finden ist. 

Also liebe, lesende Oberhausener, wenn Ihr Bücher kauft, dann kauft sie bei einem Händler, der noch eine Beziehung zu der von ihm angebotenen Ware hat. 
Kauft sie nicht bei Amazon, kauft sie nicht vom Wühltisch im Thalia-Ramschladen ... kauft sie zum Beispiel in der Buchhandlung BLOHM. Natürlich nur, wenn Ihr zuvor gründlich und genüsslich in den Regalen des Buchladens gestöbert habt. 

Ganz allgemein sollte gelten: 

Kauft in der Innenstadt bei den Händlern, 
die mit Ihrem Angebot 
die Markstraße noch (auf)leben lassen!!








22.05.2019 A cryptical smile against the machine




Auf der Marktstraße

Die Älteren unter den Oberhausenern haben ihr ironisches Lächeln über das, was seit Jahren auf der Marktstraße verbrochen wird, augenscheinlich nicht verloren.

Hier soll mal wieder eine der wunderschönen alten Fassaden niedergerissen werden. Es ist die Fassade des Hauses, in dem ein Kinderdick-Macher sein "Lecker" angeboten und verkauft hat. 

Auf der einen Seite ist es zu begrüßen, dass einer der vielen Ramschläden sein Ende findet, auf der anderen Seite jedoch auch traurig, dass die tradierte Bausubstanz an's "Jobcenter-Lay-Out angepasst wird."

Viele Oberhausener Bürger scheinen bis zur Selbstaufgabe geduldig zu sein. Aber kaum jemand kann wohl so subtil darüber lächeln wie die alte Dame auf dem Foto.
















20.05.2019 Verhängnisvoll verhangen ...

Marktstraße
Auch Marktstraße

Christo war mal wieder hier. Jeanne-Claude suchen. Aber sie hatte schon das Leben ein- oder ausgepackt. Je nachdem, wie man's sehen möchte. 

Schade sicherlich ... für beide ... denn er,  Wladimirow Jawaschew Christo soll ein "teuflisch guter Liebhaber" sein ... für Jeanne-Claude natürlich, gewesen sein. So sagte es Jeanne-Claude 1990 der Zeitschrift "Avenue". Freimütig & saftig.

Und sie gab ihm mit auf den Weg, in Oberhausen noch einmal etwas zu verpacken. 
"Du!", hatte sie kurz vor ihrem Tode im Jahre 2009 ihm beim teuflischen Lieben ins Ohr gehaucht, "Du, Christo, versprich mir in Oberhausen den alten brachliegenden Kaufhof zu verpacken. Ja?! Tust Du das?!? ... Büdde, Du ... mach'et!?!!"

Und wie man sieht, Christo hielt Wort und verwendete dafür die alte Plane, wie Schmitz (der sparsame OGM-Manager) es in der WAZ vom 13.12.2013 versprochen hatte: „Die Kuppel und den ersten Ring werden wir behalten und einlagern für ein künftiges Ausstellungsprojekt. Doch wenn wir den Stoff verwerten sollten, wird er nicht mehr als Teil des Packages erkennbar sein."

Sie wurde also verwertet und verwendet, die Plane. UNKENNTLICH! Zunächst um das Polizeipräsidium für die Renovierungsarbeiten zu verhüllen. Und nun eben für das alte, marode Kaufhof-Gebäude als Sicht- und Staubschutz bei den zukünftigen Umbaumaßnahmen. 
Nur für das hübsche NETTO-Logo auf dem Lichtkasten fehlte ein Stück der ehemaligen Christo-Plane. 

Für die Oberhausener ist es wichtig, dass die Markstraße, die sie so abgöttisch lieben, durch ein altes Stück Christo-Kunst-Plane endlich aufgewertet wurde.














15.05.2019 Die unvergleichlichen Schafe aus Alstaden an der Ruhr.



Nachdem Gestern auf FaceBook ein Bild von grasenden Schafen an der Ruhr veröffentlicht wurde, rief mich Frau Prof. Dr. Felacitas Schlummer-Land vom Fraunhofer Institut an. 

Sie berichtete von ihrer Forschungsarbeit zu Strategien des Einschlafens bei massiven Schlafstörungen und dass sie mit ihrer Forschungsgruppe wieder zu der traditionellen Methode des Schafezählens  zurückgekehrt sei. 

Im Laufe der weiteren Untersuchungen wurden die Schlafprobanden zur Kontrolle der Forschungsergebnisse eingehend interviewt. 

Beim der anschließenden Auswertung dieser Interviews stellte sich überraschenderweise heraus, dass von den Schlafgestörten, die während des Zählens von Schafen einschliefen und sich damit auf dem Wege der Besserung befanden, immer die gleiche Art von Schafen gezählt & erwähnt wurde.

Wie lässt sich dieses Phänomen erklären??

Nach eingehender und umfangreicher Recherche konnte  nachfolgend eindeutig ermittelt werden, dass es sich bei den gezählten Einschlafschafen um Schafe handelt, die selbstzufrieden und genügsam am Alstadener Ufer der Ruhr grasten.

Es waren ausnahmslos Alstadener Ruhrgrasschafe, die diese beruhigende Wirkung auf die Schlafgestörten hatten und die darum zweifelsfrei deren Genesung bewirkten.

Frau Prof. Dr. Felacitas Schlummer-Land bat nun zur Erhärtung ihrer Forschungsergebnisse um die Veröffentlichung eines weiteren Fotos dieser heilbringenden Alstadener Ruhrgrasschlafschafe. 

Auf diesem Foto sollten jedoch exakt 95 Alstadener Ruhrgrasschafe abgebildet sein, da man in weiteren Untersuchungen herausgefunden hatte, dass genau diese Anzahl von Alstadener Ruhrgrasschafen die beste Aussicht auf Genesung der Einschlaf-Gestörten versprach.

Achtung:

Beim Nachzählen der Alstadener Ruhrgrasschafe auf dem nun veröffentlichten zweiten Foto besteht die Gefahr in einen tiefen, nahezu dornröschenartigen Schlaf zu verfallen. 

Also ... bitte unbedingt vom Schäferhund des Schäfers wecken lassen.





Noch so einer ....


Ja, verdammt Jens. Besser kann man nicht heißen. Weiß der Geier warum das so ist. Also Du weißt es? Ja, wirklich? 

Du weißt, dass die SPD uns schon seit vielen Jahren "verlädt"! Und Du willst jetzt nach Europa? Aber eigentlich bist Du doch schon in Europa. 

In Oberhausen-Europa! 

Bleib mal schön hier bei uns, Jens. Tu was für uns. Sei bescheiden ... denn weißt Du?!: Wenn Du erst im Euro-Parlament sitzt, dann verdienst Du Dir eine goldene Nase. Ach Du weißt das?! Du weißt, dass es Dir dort lediglich um das eigene Sälar geht, ..., die Prise Salz, die Du noch in deiner EinkommensSuppe brauchst, um Dich so richtig wohl zu fühlen. 

Du weißt das alles?! Aha!? Na gut! Wenn das so ist?

Und wir sollen Dich dorthin wählen. Tun wir aber nicht. Denn Du hast bisher hier nichts für uns getan und das wird sich sicherlich auch nicht ändern, wenn Du gut versorgt im Euro-Parlament sitzt.

Also, bleib mal schön hier ... denn hier haben wir Dich unter Kontrolle ... weiß der Geier, was Du sonst noch so anstellst .. im schönen Brüssel mit den vielen Versuchungen, die dort auf dich warten?!

Wir Oberhausener beschützen Dich hier ... direkt in Oberhausen. Echt! Denn:

#WIRSINDDIEANTWORT








Wohl-stand ich davor und konnte es kaum glauben ...



Na?!? Welchen Wohlstand meinen Sie denn?! ... den Sie da wählen wollen. Unseren Wohlstand oder doch eher Ihren eigenen Wohlstand!? ... Meinen Sie Ihren persönlichen Wohlstand?! ... 

Ihr wohlfeilen Wohlstands-Politiker. 

Man kann hier in Oberhausen schon rein physisch sehen, wessen Wohlstand da gemeint sein könnte. Seitdem Schranz der Oberbürgermeister von Oberhausen ist, hat er merk(e)lich zugenommen.

Nein! Wir wählen keinen Wohlstand! Jedenfalls nicht Ihren Wohlstand ... weil wir gar nicht wählen. Niemanden werden wir wählen. Weil wir auf die verlogenen und selbstbezogen Parolen von diesen Politikern nicht mehr hereinfallen.

Es muss aufhören mit dem Wählen. Es wurde zu viel gewählt. Es wurden immer diejenigen gewählt, die für die Menschen, die sie wählten, nichts taten. 

Andere gab es leider nicht zu wählen. 

Es hat sich ausgewählt.

"Insgesamt hatte Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz im Vorjahr 32.086 Euro an Nebeneinkünften. An die Stadtkasse führte Schranz 12.976 Euro ab, ihm blieben damit 19.110 Euro." (WAZ)

Es wird mal wieder ..... nicht ... hoffentlich!



NEIN!! 
Wenn wir Euch Politiker wählen, machen wir nicht Europa stark. Das, was wir stark machen, ist, dass Ihr stark (an uns) verdient. Und damit machen wir zugleich stark, dass Ihr - wie immer - nichts macht. 

Wir machen. Aber nicht Ihr macht!!

Und wenn wir es endlich so machen, dass wir das Wählen selbstgefälliger Politiker nicht machen, dann machen wir uns stark. 

Und für Euch machen wir, dass Ihr ganz stark einen schnellen Abgang macht.

Und das wir mit & für Euch nichts machen, hätte den sehr starken Vorteil, dass wir Euch nicht mehr zusehen müssten beim Nichts-Machen!!

Nicht #EUROPAISTDIEANTWORT ... 

Sondern #WIRSINDDIEANTWORT.