30.11.2014 Wetter in Oberhausen und Heinz erklärt Kalle, wie's geht mit dem Schiffen


'Schlagwetter' Union, AG Bergbau, Eisen- & Stahlindustrie Eingangshalle

WETTER!?! Wat is dat eigentlich? Jeden Tag reden wir darüber. Gutes Wetter, schlechtes Wetter, warmes Wetter, kaltes Wetter, heißes Wetter, Winterwetter, Sommerwetter ... und so weiter ... hier in Alstaden, die alten Kumpels, kennen aus'm Pütt noch ein mächtig gefährliches, anderes Wetter! Nämlich das Wetter unter Tage, das Schlagwetter. Die gefürchtete Methangasexplosion.
Und dann gibt's noch ganz, ganz andere Wetter. Das sind die, die auf den Ausgang eines Ereignisses wetten. Die Pferdewetter, Fußballwetter ("Mensch Du, heut bei den Regen is' abba ga' kein gut Fußballwetter") ... ja, die Sportwetter im allgemeinen. 
Bei dem angesprochenen Fußballwetter kann man sehen, dass sogar zwei Wetter begrifflich zusammenfallen können. Eben die einen Wetter und das andere Wetter. Die von 'bet and win' und das von dem oben zu sehenden Karsten Schwanke "gemachte" Wetter.
Natürlich gibt's auch das Verhalten zum Wetter. Es gibt 'ne Menge Wetteroptimisten, doch zumeist wohl eher Wetterpessimisten. Das Wetter ist eben in aller Munde, und wenn es sonst nichts zu sagen gibt, dann gibt es immer noch die Möglichkeit übers Wetter zu reden. Nur für Paare in ausgelutscht-ausgelatschten Ehen und Beziehungen gibt's auch übers Wetter nur noch Schweigen. Eben das Wetterschweigen!!

Der WetterpessiMist

Heute ist wie üblich - 
Das Wetter sehr betrüblich.
Morgen ist das Wetter ...
(Wie sagt der Brite?): "Not much better!."
Übermorgen aber ist's 
Genau wie gestern - wieder Mist!
Doch in einer Woche!! - ... dann?!
Fängt das Spiel von Neuem an.
(von hge)

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- " Scheiß Wetter, wa?!"
- "Willze mach'n, Kalle, - is' so!"
- "Hass rech' Heinz, dat'is ebendt Wetter."
- " Abba Kalle, wie komm'se grad heut auf Wetter? Wetter is doch immer?"
- "Hömma, ich hap von so'n Wetterschiff geles'n!"
- "Ja un'?!"
- "Hömma Heinz, wenn'et'n Wetterschiff gib, dann gibbet doch wohl auch Wetterschiffer?!"
- "Kehr klar gibbet dat. Ich war früher selps elegant'n Wetterschiffer."
- "Wat Du war's 'n Wetterschiffer?!"
- "Kumma Kalle, alz ich noch nich' gelämp wa', bin ich off' auf der Ruhrdeich hap der Motteck aus'se Hose geholt un' hap bei jeden Wetter geschiff'. Kam der Wind von rechz, hap'ich na links geschiff, kam der Wind von links, hap'ich nach rechz geschiff', kam der Wind von hint'n, hap'ich mit'n langen Strahl nach vorne geschiff', kam der Wind von vorne, hap'ich mich auf'e Schuh geschiff!"
- "Mit odda ohne Schiffernahrung auß'e Pulle, Heinz?!"
- "Natürlich mit, darum heiß' dat Schiffen ja in Ruhrpott meis' auch pullern!!"

29.11.2014 WunderStab in Alstaden und nur Heinz wusste, was es ist ...

Alstadener Straße

Schon merkwürdig, was sich in Alstaden so herumtreibt?! Wie soll man's nennen? PinDings? Verpackter Stab mit roter Mütze? Unsittlicher Eckensteher? Ist es vielleicht der Christo-Versuch eines besonders kunstbesessenen und gewieften Alstadeners, der versuchte, seine ersten Gehversuche in modern art auf der Alstadener Straße auszuleben? -!! -? Ja! Genau da! Auf der Alstadener Straße nahe der Unterführung, exakt dort ... habe ich diesen eingepackten 'MöchteGernPürrierStab' (?) für Großküchen und Kantinen gefunden und fotografiert! 
Niemand weiß, was ES oder ER ist. Oder vielleicht will's aus Scham auch keiner sagen?! Ich habe sie gefragt; ALLE: Die Menschen in Alstaden auf der Straße, die Menschen bei Facebook auf der OberhausenSeite. Doch bis jetzt, bis zu diesem Zeitpunkt, zu dem ich dies hier schreibe, hat mir niemand weitergeholfen. Ach, doch eine! Eine, die nicht genannt werden möchte, hat's gewagt; und sie bezeichnete dies PinDings als den stilisierten, verpackten Phallus des Alstadener Mannes in seiner allgewaltigen All-GEMEIN-heit überhaupt. 
Na, wenn die junge Dame - nennen wir sie augenzwinkernd Nina - da mal nicht mit ihrer berechtigten, feme'nina'len (Фемен) Einstellung übers Ziel "hinaus geschossen" ist??!??

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Hömma, weiß'u, wat dat da auf den Fotto ob'n für'n Pinorreck is'?"
- "Kla, dat ist der Wunderstaapp von Alstaden!"
- "Hömma Heinz, woher weiße dat nu scho' widder; un' bieso Wunnerstaapp von Alstaden?"
- "Kehr Kalle, is doch gaanz einfach: Weil sich alle Blödköppe übber dä Staap wunder'n tun!"
- "Heinz, nimm Dich'n Schluck aus mein Flachmann, Du bis der Beste mit'te meiste Intellegenz!!"

28.11.2014 Das grause Loch und Heinz wurde nach dem Blasen nach Hause gebracht

Am BERO

Das Loch. Kaum ist eins aufgetan und schon gibt's Menschen, die glauben, etwas darüber sagen oder schreiben zu müssen. Ist das Loch gefährlich? Wenn ja für wen? Führt an diesem Loch kein Weg oder Loch vorbei? Scheint so?! Warum wird man zu diesem speziellen Loch hier hingeleitet? Ist es nur ein Baustellen-Erdloch oder könnte es auch mehr sein? Vielleicht ein vorweihnachtlicher Meteoriteneinschlag mit heiligem Rand? Verbirgt sich in dem Loch etwas? Oder ist es ganz leer? Ist es hOhl. Oder ist das Loch wirklich einfach nur, wie Tucholsky einst schrieb, nur DA ... nämlich da, wo etwas nicht ist ... und das darüber hinaus, mit etwas ungeheuer Merkwürdigem, dem Rand?! Und wenn man sich das in aller Konsequenz überlegt, so ist das Loch nichts anderes als ein umrandetes Nichts und wenn wir also über das Loch reden, reden wir ganz plötzLoch über NICHTS. So wie wir das heute auf der Facebookseite "Oberhausen" machten. Wo von einer netten, jungen Dame vorgeschlagen wurde, dieses Loch aus Sicherheitsgründen mit Glühwürmchen auszuleuchten. Sodass niemand nie in ES phalle!!

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Wat sach'se zu den Loch, Heinz?"
- "Wen meinze?, Kalle, den Aa'schloch von mein Nachbar', der Kallerienbunker, mit der dicken Benz, der immer wie'n Dullmann vor meine Karaschje parken tut?!"
- "Hömma Heinz, ich mein dat Loch ob'n auf den Fotto!"
- "Erinner mich bloß nich' an dat! Dat is' mich mehr'alz'n Dorn in'ne Klüsen. In dat bin'ich letzens abenz, als ich aus'n BERO kam mit mein AOK-Schopper reingedonnert."
- "Un'? War'se verletz?"
- "Weiß'ich nich mehr. Die Pollezei hat mich da raus, un' zu mein Gerda nach zu haus gebracht un' gesacht, ich hätt' die Pomille bei'n Blasen über geschritt'n."
- " Un' wat sacht Gerda?"
- "Da gab'et Winterohrlaschen für mich, weil Gerda nur Blasen verstand'n hatt' un' dacht', Pomille wär' so'ne RussenLutsche auß'e Flaßhof. Getz bin'ich auf AssbachDiät gesetz', Scheiße abba auch!!"
- "Komm' Heinz, lass'uns in'ne 'Flotte' auf'n Bierk'n - ich schiep Dich auch an jeden Loch vobei!"

27.11.2014 Der Alltagsheld der Kindertagesstätte von Alstaden und Heinz wäscht die Pullover von Gerda zu Sport-BH's

Kiwittenberg

Wie oft laufen täglich die großen und kleinen Alstadener an ihm/ihr vorbei, ohne ihn/sie noch eines erstaunten, anerkennenden & freundlichen Blickes zu würdigen. Ihn/Sie scheint's nicht zu stören. Still, gelassen aber aufmerksam steht er/sie vor der Kindertagesstätte und hält ein wachsames Auge auf die Kleinen, die ihm/ihr anvertraut sind. Aber das andere, das andere Auge meine ich, ist nach innen gekehrt und schaut sehnsüchtige in eine Welt, die ihn/sie nachts einmal den Ort verlassen lässt, an den er/sie sein Leben lang zementiert ist. 
Er/Sie träumt davon selbst einmal Kinder zu haben, gestaltet aus kleinen Konserven aus Blech & Aluminium, fast wie er/sie selbst. Ihm/Ihr macht's nichts aus, im Winter von den Kindern mit Schneebällen beworfen zu werden, aber ihn/sie schmerzen die Steinwürfe junger Rabauken, doch lässt er/sie dies alles gelassen von sich abprallen. Er/Sie weiß sich geliebt von den Kindern, aber geschützt vom Elternbeirat und der Leiterin der Kindertagesstätte, Frau Feldmann. Die, wenn nötig, ihn/sie mit einem neuen, farbenfrohen Anstrich für seine/ihre Mühen belohnt. Oder ist dieser ER eine SIE, oder die SIE ein ER, die/der dort auf dem Foto zu sehen ist? Lassen wir's die Kinder selbst - jedes für sich und jeden Tag auf's Neue - entscheiden. Auch die Antworten der Erwachsenen auf meine Facebook-Frage (Oberhausen-Seite) nach dem Geschlecht der Figur deuten daraufhin, dass SIE ein ER und ER eine SIE ist?!

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Wat liech' an Heinz."
- "Gerda is sauer!"
- "Wie dat?"
- "Kehr Kalle, immer sacht Gerda ich soll'se in Haushalt helfen, un' dat is ja mit meine Lähmung nich so einfach."
- "Da has'se verdammp Rech', Heinz!"
- "Hömma, ich bin dann in Schlafzimmer, happ der Wäschekorb genomm'n un' die ganze Wäsche in'ne Waschmaschine auf 90 Grad für schön zum Saubermachen un' app dafür!"
- "Is' doch töff, ey ... muss dat Gerda sich doch freu'n, Heinz."
- "Abba die schön bunt'n, weich'n Pollowers von mein Gerda war'n auch da drinne, un' die daa'f man nich auf 90!"
- "Wieso Heinz, Klamotten sin' Klamotten un' Wäsche is' Wäsche is' dreckich."
- "Nä Kalle. Die Pollowers wer'n gaaanz klein bei 90, un' Gerda sacht, die kann'se getz als SportBH bei'n Altenbiatlong anzieh'n."
- "Kumma Heinz, da kann doch Gerda doch froh sein, hat'se Gelt gespaa't für'e Peppentüten."
- "Froh is'se abba nu'ma nich'. Abba ich happ sie zu'e Versöhnung 'n neuen Pürrierstap bei Ammazone bestellt."
- "Klasse, gipp mich Fünf, Heinz!"
- "Gipp Du mich Flachmann, Kalle!"

26.11.2014 Blind in Alstaden und Kalle erzählt Heinz, warum Erwins Freund der Blindenhund davonlief

Garagenwand Nähe Günther-Büch-Str

Blind?! - Was?: Die Wand? Der Spiegel? Der Mensch? Das Vertrauen? Das Huhn? "Du blindes Huhn, Du!" War vielleicht Stevie Wonder hier und hat das da oben an die Wand gesungen? Oder: 'Blind in Alstaden' wie 'Schlaflos in Seattle'? Wer hat das dorthin geschrieben und warum? Vielleicht ein Alstadener, der selbst erblindet ist? Vielleicht ist's ein Menetekel? Vielleicht eine Aufforderung, die ihr Gegenteil sucht, etwa so: "Sei nicht blind für die Missstände in Oberhausen oder in Alstaden." - "Sei nicht blind für das politische Engagement ... aber tritt Um-Wehner-Willen nicht blind in die AfD ein!

BLIND. Nichts ist blinder als Rassismus und Sozial-Bashing!! (Damit ist an dieser Stelle nicht social bashing gemeint)

- Der Sozial-Blinde dachte nach & sagte: „Meine Herren und Meister, ich möchte wieder sehen können!“, und die Oberbürgermeisterkandidaten von Oberhausen antworteten: „Geh nur, dein Vertrauen hat Dir geholfen!“ Im gleichen Augenblick konnte er sehen und folgte der SPD auf ihrem sozialpolitischem Weg.“ -
Das ist kein Witz, es stimmt. Diese Geschichte spielte sich nur etwa 1989 Jahre später ab. Also, wer wirklich sehen will, muss nicht nur hören & fühlen, er muss auch denken!

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Modderwetter heut drauß'n, Heinz, wa?!"
- "Willze mach'n, Kalle. Is' November."
- "Der Blind'nhunt von Erwin sein Freund kann widder seh'n!"
- "Ja un'?!??"
- "Hömma, alz der der Erwin sein Freund geseh'n hat, is' der so wat von appgewetz. Wa' nir'ngs mehr zu find'n."
- "Un' wat is mit der Erwin sein Freund getz?"
- "Kehr, der hat nix geseh'n un' nix gemerk'. Die von'ne Alte'n- un' Behindert'nBetreuung ha'm der Freund von den Erwin der weich'n SteiffknopfinOhr-Hunt von den sein Enkel neben der Sessel von den gelegt." 
- "Un dat klapp' bei den Erwin sein Freund, Kalle?"
- "Hömma Du, der ... der streichelt der ganze Tach der weichen Steiff-Hunt."
- "Dat glaup'ich Dich allet nur, wennze mich 'n Riesschluck aus Dein Flachmann gips', Kalle!"

25.11.2014 Der Alltagsheld von Alstaden und Kalle ist kalt aber Heinz hat die Socken


Name unbekannt ... er trägt das Wochenblatt im Alstaden aus



Da sieht man es. Das freundliche, verhaltene, ja zurückhaltende Lächeln des Alstadener Menschen, der dafür sorgt und auf dem Hintergrund seines Arbeitsverhältnisses dafür Sorge zu tragen hat, dass uns die Wochenzeitung im Stadtviertel erreicht. Ein - zugegeben - etwas längerer, verschachtelter Satz, der genau so verschachtelt & lang ist, wie es die weiten Wege und Straßen sind, die der sympathische Alstadener Zeitungsausträger auf seiner Tour durch das Viertel unter seine brennenden Sohlen nehmen muss. 
Er zieht bei jedem Wetter seinen schweren Gepäcktrolley voller Zeitungen hinter sich her, greift im Winter tausende Male mit klammen Fingern das druckkalte Wochen-Blatt und ärgert sich zuweilen über die schwergängigen Briefkastenschlitze, die ihn zusätzlich die Last seiner Arbeit spüren lassen. 
An "schlechten", besonders anstrengenden Tagen braucht er ca. 7 Stunden, bis er sich seines Arbeitsauftrags und seiner Arbeitslast entledigt hat. 
ABER?!? - 
ER?!? ... er lächelt sein freundlich verhaltenes, ja zurückhaltendes Lächeln auch noch, wenn er - wie von mir an einem anstrengenden Arbeits-Tag - angesprochen & nach seiner Arbeit gefragt wird. 
Er ist für heute unser sympathischer 'Alstadener Alltagsheld'. Denkt an ihn, wenn Ihr behaglich im Sessel sitzt und Euch über das informiert, was im Viertel geschehen ist ... und - angekündigt durch die Wochenzeitung - an Sonderangeboten zu kaufen sein wird. Und denkt in diesem Zusammenhang an die Notwendigkeit der Einführung des Mindestlohns durch die SPD. Danke!

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Wird kälter, wa?!"
- "Kannze wohl laut sag'n."
- "Besonn'ers nach's, wa?!."
- "Kehr Kalle, da is' dunkel, da happ'ich die Döppen zu, da lieg ich unter mein Plümmo, da is' mich dat soooo'wat von egal."
- "Wat is' mit'ti Orgassmuss-Sockens die'ße strick'n wollz?"
- "Happ'ich doch längs', Kalle."
- "Zeich?!!"
- "Getz nich'! Abba sie'ße denn nich' der beständige Glanz in die Augen von mein Gerda und merks'e nich' meine staake Zufried'nheit  in mich selps' in'ne letze Zeit? Dat'is allet von die Sockens, Kalle!"
- "Kehr, erzähl schon Heinz. Sach'ma wie dat allet geh'n tut?"
- "Getz nich Kalle. Wir sin' hier noch sozesag'n in'ne Öff'ntlichkeit. Abba ich könnt' mich voarstell'n dat nach'ne halbe Pulle Assbach die Öff'nlichkeit wech is'!!"
- "Dann geh'ich ma' flott nach'e Bude, Heinz, um den Zaubertrunk für umm'e Öff'nlichkeit für zum wechmach'n zu hol'n."


24.11.2014 Blogger aus Alstaden tritt der SPD bei und kommt gleich auf den Hund und Erwins 'Wehner' wollte auch unbedingt in die SPD

Französische Bulldogge kämpft für den OB in OB

Am 20.11.2014 bin ich (endlich?) der SPD beigetreten, und bin nun das erste Mal in einer 'richtig' etablierten Partei (angekommen im Establishment). Mit 17 Jahren war ich mal im SDAJ (Der Sozialistischen Deutschen Arbeiter Jugend) und habe mich als Schülersprecher der Hans-Böckler-Schule mit Luise Albertz wegen der damals desolaten Ausbildungsverhältnisse auseinander gesetzt. HART aber FAIR! Ende der 60er war ich zeitweise im SDS bis er sich auch in Köln auflöste und dann war ich sozusagen in nichts mehr, außer eben voll im Leben. 
Nachdem ich nun am 20.11.2014 in der Schwartzstraße 52 in Oberhausen das SPD-Parteibüro betreten hatte, um die notwendigen Formalitäten zu erledigen, kam hechelnd ein Hund auf mich zugelaufen, gefolgt von einer sehr attraktiven, jungen Dame. Erst später erfuhr ich, dass es Lena Kamps, die Tochter eines der möglichen SPD-Kandidaten zum Oberbürgermeister in Oberhausen war. 
Sie bemühte sich, mir aus der Ferne durch Zurufen und Gesten klar zu machen, dass mir der Hund kein Leid zufügen werde. Ich hatte es angesichts seiner doch sehr zurückhaltenden Größe (er war ungefähr sooo klein) auch nicht angenommen. Sie holte den Hund schließlich ein, nahm ihn liebevoll auf den Arm und entschuldigte sich bei mir - aber wegen was eigentlich? War ja nix passiert und 'ne Hundephobie hab' ich auch nicht. 
Ich entgegnete beschwichtigend, dass ich vor Möpsen überhaupt niemals, nicht, nie und nimmer keine Angst hätte. Sind ja schließlich die Lieblingshunde von Loriot gewesen. Zudem kannte ich schon wunderbare Möpse aus anderen Zusammenhängen. Ah, mon dieu!, damit hatte ich aber in Unkenntnis der unterschiedlichen Hunderassen mit der Zuordnung dieses Hundes zu den Möpsen vollkommen daneben gegriffen. 
Frau Kamps berichtigte meinen Fauxpas und meinte, ihr Hund sei eine französische Dogge. Hört sich gewaltig an ist aber kleiner als mittelklein. Na ja, ich glaubte ihr das mit der französischen BullDogge, denn sie wird ja wissen, wem sie so gerne hinterherläuft. Ich fragte dann beiläufig: "Kann'er denn wenixenz Bellen, wenn'er schon nich' beißt?" Und da bellte doch dieser "falsche Mops" in reinstem Fränzösich laut & deutlich: "Parbleu! La barbe!! Je souis un bouledogue francaise!" 
Na, ich hoffe, wir werden dennoch ziemlich beste Freunde?! Und in der SPD bleibe ich erstmal, um den nach dem 1.12.2014 feststehenden SPD-Kandidaten bei seiner Wahl zum OB in OB zu unterstützen und natürlich in der Hoffnung, niemals mit Edathy Bilderquartett spielen zu müssen.

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Hömma, der Erwin is' getz in'ne SPD gegang'n."
- "Wat, auf seine alten Tage noch?!"
- "Kumma Heinz, er selps wollt ja nich'. Abba sein Köter wollt unbedink!"
- "Der Erwin hat'n Ratt app! Der hört auf sein Köter? Dat sollt doch ei'ntlich genau umgekehrt sein!"
- "Kehr Heinz, datt'is so. Der Köter von den Erwin hat sich in'ne Bulldogge von dat Lena Kamps verliep. Un' da hat der der Erwin solank in'ne Ohr'n gebellt, bis der Erwin zu sein Köter gesach' hat: "Hör'auf zum Bellen, Wehner, (der Hunt von den Erwin heiß ja Wehner, weiß'e ja Heinz?!) ... also: "Hör auf zum Bellen, Wehner, ich geh getz sofort in'ne SPD. Dann kannz Du an Dogge von dat Lena schnuppern un' ich unterstütz der Lena ihr'n Vatter bei'e Wahl!!"
- "Un' Kalle, meinze der Kamps macht dat Rennen!"
- "Hömma Heinz, der Erwin hoff' dat un' ich tu dat auch."
- "Dann gipp mich ma'n Schluck von Dein Flachmann, dann tu ich mitmach'n. Dat heiß' villeich?! ... ...!!. Nur wenn dä Apostolos Salatas nich' der Kandidant wird." 

23.11.2014 Der Fährmann von Alstaden und Heinz ist sauer auf den Totensonntag


Aus dem Buch 'Alstaden', 1998, hrsg. Bürgerring Alstaden

Ziemlich fair von dem Fährmann damals, wie oben auf der Inschrift zu sehen. Für zwei Pfennige quer über die ganze Ruhr. Umgerechnet knapp 'n Cent heute. Von Ruhrufer zu Ruhrufer ... oder heißt es Uhr-rufer? Na, ich weiß nicht mehr, liegt wohl am Schwanken des Nachens in den Wellen der Ruhr. So ein Fährmann war ja schon immer etwas Besonderes. Kennt man ja aus der Mythologie. Der Nachen über den Acheron. Oder der Fährmann Charon, der die Toten über den Styx in den Hades brachte. Sicherlich nicht für 2 Pfennige. Bestimmt umsonst?! Also noch billiger als der faire Faihrmann oben. Vielleicht stammen daher ja der Ausdrücke: 'Faire Preise' oder 'Der Tod ist umsonst'. Dabei ist er das ja eigentlich gar nicht, der Tod, umsonst, meine ich; denn wie ich schon in diesem Blog schrieb, verdienen sich Heisterkamp und Partner ja goldene Nasen am Tode des Anderen. Bisschen sarkastisch könnte man sagen: So ist das Leben! Im Gegensatz zum Tode, dem das Gold nun gar nichts mehr bedeutet. Das war dann wohl hier das Wort zum TotenSonntag.

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Heut' iss Tot'nSonntach, Heinz."
- "Kehr Kalle, dat weiß'ich, vadammp!"
- "Hömma, wat bisse denn widder so krawitzich? Is' Dich 'n Selters übbere Leber gelauf'n?"
- "Apopo Selters, gipp mich schnell 'n Schluck aus Dein Flachmann für um auße Deperesson zu komm'!"
- "Bisse denn von den Tot'nsonntach so deperemiert? Du biss' doch sonz nich' so'n GehfühlzHeini?!!"
- "Datt wärs Du an meine Stelle auch, Kalle. Gerda hat gestern der ganze Tach auf'n Alstadner Friedhof die Gräbers von unsere Elters gemach', un' ich musst' in mein AOK-Schopper da sitz'n un' glotzen, wie dat Gerda mit'ti kleine Harke un' so'n FridhofsSchüppken da stundenlank rummacht."
- "Is' doch schön, Heinz, wa'se an'ne frische Luff für Deine Gesuntheit!"
- "Kehr Kalle, so'n Stuss un' datt aus Dein persönlich'n Munt in meine höch's'persönliche Geg'nwa'at: Ers'enz war'et aaschkalt auf'n Friedhof; zweitenz happ'ich an mein Pinnockio so gefror'n dat der Lümmel mit mein Prossata zusamm'n in'ne MännersTena gepullert hat; drittenz hatt'ich Krämpfe in den Gedärms un' konnt' nirngswo Scheißen; un' viertenz, un' dat is' übberhaupp den Gipfel von dat Ganze, wa's Du mit Dein Flachmann nich' da, für mich zum auße Predullje zum helf'n. Also hömmich bloß auf mit Dein bestusst'n Tot'nsonntach!!"
- "Du armen Heinz, hier nimm'noch'n Schluck von den Feuerwasser, damit'te widder auf'e Beine kommps'."
- "Ich bin gelämp' Du Aaa'sch, dat weiße doch genau. Getz mach' hier bloß nich' zwisch'n uns die Inkluson kaputt, Du ollen Kanisterkopp!!"

22.11.2014 Der Blick des Oberhauseners, speziell des Alstadeners, über den eigenen Tellerrand und Heinz braucht Schluckbewegung beim Kleine-Natrop

Blick vom Ruhrdeich aus Richtung Raffelberg

Alstadener ist dabei seinen Horizont zu erweitern

Was macht der Alstadener, wenn er über den berühmten eigenen Tellerrand hinausschauen will? Also, noch einmal anders gefragt: Was macht er, wenn er seinen Horizont erweitern möchte? Ich meine, nicht dass der Alstadener im Allgemeinen und der Oberhausener im Besonderen in dieser Beziehung überhaupt etwas unternehmen müssten. Denn ihr Horizont ist so weit, dass er noch nicht einmal von der Erdkrümmung begrenzt wird. Aber sagen wir mal, speziell der Alstadener wolle dieses Über-den-Tellerrand-Gucken doch einmal 'n bisken ausprobieren. Nur so, weil er neugierig ist wie'n Bonobo auf das Weibchen seines Nachbar-Bonobo. Was macht er dann? - ??!?? - Richtig! Er stellt sich auf den Ruhrdeich und schaut über die Ruhr ... vielleicht Richtung Mülheim ... Raffelberg ... oder so ... in die Ferne. (SchauSchauInsLand) Und dann? Dann sieht er etwas, von dem er vorher schon wusste, dass es da war, lässt noch einmal kurz seinen Blick auf die eigenen Schuhspitzen hinuntergleiten, stellt beruhigt und zufrieden fest, dass auch die noch da sind. Und dann schlendert er mit den weisen, zu sich selbst gesprochenen Worten "Kehr geht'och. Hömma is'toch allet da! Kumma, steht'och noch allet!" in der Gewissheit, alles schon gewusst und nichts verpasst zu haben, zurück nach sein Alstaden zu der Kleine-Natrop un' trinkt 'n geflechtet Bierken ... oder auch zwei ... bis ...sechs!!

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- " Wie geht, Heinz?"
- "Muss Kalle, happ von den viel'n Sitz'n in der Schopper ma' widder so Malässe mit'te Hämmerieden."
- "Kehr abba auch, Heinz, Du hass' zu wenich Bewegung von Dein ganz'n Köarper un' Dein AOK-Schopper!"
- "Sach'ich doch, Kalle. Immer hier an den gleich'n Fleck mein Gerda bei'n Putzn zu kuck'n geht mich auf'n Da'am un' dann weiters auf'e Hämmerieden." 
- "Komm ich schiep Dich ma' zu'n Ruhrdeich."
- "Warum datt'ann?"
- "Kehr Heinz, für'e Bewegung!!"
- "Un' watt soll'ich da?"
- "Kucken Heinz! Gaaanz viel kucken! Da hasse dann scho'ma wenixenz Bewegung für Deine Döppen."
- "Nä, Kalle so'n Killefitt. Schiep mich zu'n Kleine-Natrop. Da happ'ich bei'n von Schluck'n von die Bierkens Bewegung von mein Adamsappel. Dat is' Wällnäss un' Fittnäss aus eine Hant, wennze vasteh's watt'ich meine?!!"

21.11.2014 Hologramm in Alstaden und Kalle und Heinz reden über die SPD-Oberbürgermeister-Kandidaten von Oberhausen

Nachts vom Ruhrdeich aus über der Ruhr schweben gesehen

Kaum ist - wie berichtet - Philae in Alstaden gelandet, sendet es (oder sollte ich schreiben "sie"?) auch schon die ersten Botschaften aus dem All. Für unsere Kinder in den städtischen Kindertagesstätten und alle sonstigen nicht konfessionsgebundenen muss es natürlich lauten "... es sendet Botschaften aus dem Himmel ...", denn Kinder brauchen für ihre Vorstellung vom All immer den HIMMEL! Aber für die kirchlich gebunden Träger von Kindertagesstätten, darf man auch heute sogar noch schreiben "... Philae empfängt & sendet an uns frohe Botschaft vom Christkind aus dem Himmel"; ohne dass einem gleich vorgeworfen wird, sich nicht politisch korrekt ausgedrückt zu haben. Wie in meinem Blog zu lesen ist, bin ich ein gebranntes Sankt Martinskind, deswegen hier noch einmal der Bezug auf die political correctness von Geschriebenem.
Na ja, bevor Philae, wie Gestern zu sehen war, auf dem Ruhrdeich landete, war sie ja auch auf einem Kometen. Und anlässlich des heutigen von Philae gezeigten Hologramms, das oben auf dem Photo zu sehen ist, bin ich fest davon überzeugt, dass der Komet auf dem Philae einige Tage verbracht hat, der ist, der zur Zeit Christi Geburt, die heiligen zwei, drei Könige: Kaspar, Melchior und Balthasar zu der Hütte in Bethlehem geleitet hat. 
Und dieses Jahr werden es im Zeichen des digitalen Hologramms und des angeführten Kometen für Oberhausen die drei Könige 'Jochen, Apostolos und Klaus' sein, die von weit her aus SPDelien zum Wahlkinde anreisen. Wobei Klaus schon Mühe hat noch so richtig mitzukommen. Es wird wohl politisch das letzte Weihnachtsfest für ihn werden, an dem er noch myrrhe Geschenke überreicht kann. Aber Jochen und Apostolos werden es schon richten ... und WIR sind letztlich die Königsmacher ... liebe Wähler und Wählerinnen!

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Hömma Heinz, wat sach'se zu der Salatas un' der Kamms?"
- "Fint'ich jut."
- "Ja, wer denn von die beide? Der Salatas oder der Kamms?"
- "Kehr Kalle, der eine von die Zwei."
- "Kumma Heinz, dat sin' doch ebendt zwei, un' der eine is' doch anders als der andere!"
- "Hömma Kalle, für mich un' mein Gerda is' wichtich, datt die beide von'ne alte Mutter SPD sin'. Un' deswege'n fint'ich der eine jut un' der andere auch. Wat ich nur nie vastand'n happ, wieso dä Salatas unbedink Salatas heiß', un' nich' meinzweigen Kowalski oder Urbaniak odda so?"
- "Kehr Heinz, Du bis abba schwer von den Begriff: Der Salatas heiß Salatas wegen sein Vatta!!"
- "Wieso?"
- "Heinz, weil den Salatas sein Vatta auch Salatas heißen tut."
- "Ach so, ja, wenn dat so is', dann kann dä ja nix dafür, odder. Abba komisch, der Kamms heiß genau so Kamms wie ich Koslowski, un' der  Kamms heiß' nich' Kammsutra wie dä Salatas Salatas heiß' odda so." 
- "Kehr Heinz, der Göte hat schon in seine riesige Weiheit gesach': Namens sin' Schall un' Rauch. Dat is' doch egal wie einer heiß'n tut, Hauppsache is' dä kann Polletick!"
- "Wenn Du alz ein Dichter dat sach's Kalle, dann glaupp'ich dat glatt!"
- "Hömma Heinz, für wem von die Beide biss'e denn getz, Kehr?"
- "Dat Kalle, dat sach'ich Dich nach'n 1. Dezember!!"
- "Du biss'n echt'n Dippelomat Heinz. Du hätt's auch in'ne Polletik geh'n könn'n!"
- "Hömma Kalle, nach dat schwere PolletickGespräch brauch'ich Stäärkung. Tu'ma schnell Dein Flachmann rübba!"

20.11.2014 SPD-ENSATION! ---- S(PD)ENSATION! Raumsonde Philae in Alstaden gesichtet und Kalle schiebt Heinz zum Ruhrdeich

Ruhrdeich Alstaden Sonde Philae

Ich denke, viele von Ihnen, meine lieben Leserinnen und Leser, werden mitbekommen haben, dass diese merkwürdige Sonde mit dem noch merkwürdigeren Namen 'Philae' auf einem Kometen landete mit dem nochnoch merkwürdigeren Namen: '67P/ Churyumov-Gerasimenko'. Eine Meisterleistung von Wissenschaft und Technik. Etwas ganz klitzeklein Kleines landet nach etwa 10jähriger Fahrt durch den Weltraum 500 Millionen Kilometer von Alstaden entfernt auf wiederum etwas ganz Kleinem. WAHNSINN! Das ist ungefähr so als würde der Basketballstar Dirk Nowitzki den Krümel eines Balsenkeks vom Gasometer in Oberhausen in das Schnapsglas von Heinz in Alstaden werfen. 
Philae funkte und funkte und dann wars plötzlich vorbei. "Boah Mensch, so'n Mist, ey!" riefen die Alstadener und möglichen Kandidaten der Oberhausener Oberbürgermeisterwahl 2015 unisono und sichtlich bestürzt. 

Aber. Kein Grund zur Panik. Gerade für Alstaden sollte das Ganze gut ausgehen. Denn: 

Philae hatte nicht den Funk eingestellt, sondern war durch ein Raum/Zeit-Loch wie man es noch aus der Fernsehserie Raumpatrullje Orion in Verbindung mit Patrullje Entenpreis kennt, klammheimlich auf dem Ruhrdeich in Alstaden gelandet. Oben auf dem Foto ist der Beweis zu sehen. 
Wenn also zukünftig Bildung und Wirtschaft, Technik und Kultur zum Schwer- & Mittelpunkt sozialdemokratischer Politik in Oberhausen gemacht und damit forciert werden sollen, dann ist Alstaden mit der Mission 'Philae auf dem Ruhrdeich' dem Rest von Oberhausen - wie immer - schon weit voraus. Und wegen dieser glänzenden Aussichten und auf dem Hintergrund der zuvor genannten positiven Aspekte sozialDEMOkratischer Arbeit in Oberhausen ist es wahrlich keine Schande, auch mal in Duisburg einzukaufen.

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Wat sach'se zu Philae, Heinz?"
- "Kehr Kalle, zu Fillä kann'ich nix sag'n. Mein Gerda kauf' kein Fillä, weil dat zu teuer is'. Un'n anderet Stück Fleisch von den Rint un' dat Schwein macht auch lecker Brat'n!"
- "Hömma Heinz, ich mein doch dat Philae, die winz Raumsonde."
- "Ach, die in Raum vo'ne Sondenbank auf'e Bebel? Kann'ich auch nix zu sagen, geh'ich nich' hin. Ich war bei'n Adolf schon'ich braun un' in Pütt unt'n immer nur schwaa'z von der Kohl'nstaupp un' in mein politisch Herz imma SPD-rot. Un' übberhaupp, wie soll'ich mit der Schopper aufe Sondenbank komm'?"
- "Nä Heinz, ich mein doch dat kleine Dings auß'e Tagesschau auf den Kometen un' den kein Funk mehr."
- "Kehr Kalle, warum sach'se denn nich' gleich von der Sattelitt von die Rosetta. Mus'se denn immer in Rätsels sprech'n, Du ollen Dichter?"
- "Hömma Heinz, dä Sattelitt is' getz auf'n Ruhrdeich gelandet. Ich happ'n Fotto bei dä Erwin auf sein Bildschirm in Internetz geseh'n."
- "Nich' wahr, Kalle, vera'asch mich getz bloß nich' widder!"
- "Setz Dich in Dein Schopper Heinz, ich schiep Dich zu'n Deich un' zeich Dich dat."
- "Gebonk Kalle! Abba nur wennze mit mich vorher bei'n Kleine-Natrop 'n Viergläser pilzig'n Zwisch'nstopp einlegs'!!"

19.11.2014 Sympathieträger in Alstaden und Kalle erzählt Heinz den Handtuchtrick von Erwin zu Ende

Rüstiger Alstadener auf dem Weg in die Welt Püttstr./Heiderhöfen

Ich hatte ja vor zwei Tagen schon angedeutet, dass man in dieses Blog eigentlich eine Serie einarbeiten müsse mit dem Titel: "Liebe, nette, sympathische Menschen in Alstaden". Den Anfang machte ich dann mit dem jungen Mann, den ich vor der "Flotte" fotografiert hatte. 
Heute nun stelle ich einen weiteren lieben, netten, sympathischen Menschen aus Alstaden vor, der zwar ein wenig älter als der letzte ist, der aber wie man an seinem elektrischen "Hightec-Highspeed-Schopper" sehen kann, nicht minder flott unterwegs ist, wie es der flotte junge Mann an der "Flotte" war. 
Den älteren Herrn, der auf dem Foto zu sehen ist, überraschte ich mit meiner Kamera am Ende der Püttstraße, dort wo sie in Heiderhöfen einmündet. Zunächst fragte er barsch und ein wenig ungehalten: "Was machen Sie da, warum machen Sie ein Foto von mir ... ist das überhaupt erlaubt?" 
... und über diese, seine Fragen kamen wir dann in ein sehr angenehmes und aufschlussreiches Gespräch über Gott, die Welt und natürlich über Alstaden. Während des Gesprächs gesellte sich eine ältere Dame dazu, die wohl schon seit langer Zeit mit meinem Gesprächspartner bekannt ist; und so erfuhr ich Vieles über die Nöte, Befürchtungen & Freuden, der beiden Alstadener Mitbürger. Ich erlebte quasi im Zeitraffer die typischen Geschichten zweier intensiv gelebter Leben. Auch an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Gruß an die beiden so aufgeschlossenen und freundlichen Alstadener.
Als es dann an der Zeit war, wieder auseinander zu gehen, wurde natürlich die obligatorische Frage gestellt: "Hörn'se ma', wo kann'ich meine Fottos denn übberhaupt seh'n?" Und ich antwortete ihm, wie immer in solchen Fällen: Auf Flickr. Doch für den sympathischen, "alten Herrn" war der Name der Foto-Community etwas, womit er wohl nichts anzufangen wusste. 
Ab und an trafen wir uns noch zufällig, auf dem Alstadener Friedhof (ein gar kein unangenehmer Ort), wenn ich eine Abkürzung nahm, um meinen Vater im Wilhelm-Meinike-Haus zu besuchen. Und wie stets bei unseren Begegnungen stellte der flotte "Schopperfahrer" die Frage: "Ham'se getz villeich’ das Foto von mir dabei?! NEIN! Hatte ich verdammt noch mal nicht! Da ich dummerweise immer wieder vergaß, es auf mein Handy zu laden, um es ihm bei einer unsrer zufälligen Begenungen zeigen zu können. Aus diesem Grunde veröffentliche ich das Foto nun hier auf meinem Blog, in der Hoffnung, es möge ihm jemand, der mit den neuen Medien umgehen kann, dies Foto zeigen. Vielleicht verlinkt es ja auch eine gute, hilfreiche Seele auf der FacebookFanseite 'Oberhausen'. Und ich wünsche mir & zugleich ihm, dass es dem "Schopperfahrer" weiterhin gut gehen möge. Mindestens so gut, wie an dem Tag, an dem ich ihn fotografierte.

- "Tach Kalle."
- "Tach Heinz."
- "Kumma Heinz, dat geht so weiter (ich rekappettelier noch'ma kuarz): Ers'e Woche ers'et Hantuch: Für Kopp, untere A'me, sein Tasse, sein Besteck, seine Fingers. Zweite Woche, ers'et Hanttuch: Für zum Unt'nrum, der kleine SuppenTopp, un' die Eierfanne, un' dat zweite Hanttuch dann für'n Kopp un'so weiters. In'ne dritte Woche, nimmp der Erwin dat Hanttuch aus'se zweite Woche für'e Käsemauken, die Klobrille zu'n Abwisch'n un' für zu'n wechmach'n von'ne Klabusterbeerens an sein HämmeriedenAa'sch. Has'set dat so weit, Heinz? Kommse da noch mit, Heinz?"
- "Allet kein Problem Kalle, wennze mich entlich'n Schluck aus Dein Flachmann gip's. Abbba Du hass' immer noch nicht gesach', wie Du an'ne stinke Fingers bei Dein Besuch bei der Erwin kommps!"
- "Hömma, dat kommp getz, Du. In'ne vierte Woche, an Montachmorg’n, nimmp der Erwin dat Hanttuch aus'se dritte Woche, dat mit'ti Klabusterbeerens, putz damit sein klein' Köter bei'n Gassi morgens drauß'n dat Föttken app un' hänk dat Hanttuch dann auf sein Boiler an der Haken wo draufsteht "Für Gäste". Un' nur in diese vierte Woche ruf' der Erwin seine ollen Kumpels, wie mich un' Dich, für zu'n Besuchen an. Un' wenze dann, wie ich, wegen mein sensibbelen Da'am auf'n Boiler muss, un' dich nach'n Scheiß'n die Finger wasch'n un' un' an dat Gästehan'tuch apptrocknen tus' ... wat meinze, wat'te dann hass', Heinz?
- "Stinke Fingers, Kalle?!"
- "Richtich! Du has'set erfass', Heinz."
- "Kehr Kalle, abba getz ma' ährlich. Wat wäschs'e Dich denn auch die Fingers na'n Scheißen? Ich wasch mich die immer nur ei'ma A'ms nach'n Essen an Mittach. Dat is' auch besser für'e Haut, hap'ich geles'n!"
- “Abba schlech’ für’et LiebesLe’m, Heinz.”

18.11.2014 Abrisswunder in Alstaden und wieder der matschige Martinszug und Heinz als Glühwürmchen





Es gibt nicht nur ein Wunder von Bern. NEIN!! Es gibt auch ein Wunder von Alstaden. Und dieses Wunder findet zugleich in Alstaden statt. Am 16.09.2014 hatte ich noch einmal auf diesen Schandfleck aufmerksam gemacht (obgleich man das ja eigentlich nicht musste, denn er war durch den Artikel in der WAZ vom 28.06.2014 unter dem Titel "Bruchbude verschandelt Bebelstraße" bereits hinlänglich bekannt) ... aber, so dachte ich damals, schreib ruhig noch einmal über dieses vor sich hin verrottende Gebäude, denn schaden kann das Schreiben nicht ... vielleicht sogar eher helfen. 
Frau Vier vom Bürgerring hatte ja schon leidlich weidlich während der letzten Jahre ihrer aktiven Amtszeit immer einmal wieder darauf aufmerksam gemacht, dass endlich etwas geschehen müsse. Und nun geschieht es!! Wie oben auf den Bildern zu sehen, wird die Bruchbude endlich abgerissen. Man kann es kaum glauben und deswegen bin ich schnell an Ort und Stelle, um den Abbruch der Rissbude - Quatsch!, umgekehrt muss es natürlich lauten -, ...., um den Abriss der Bruchbude für dieses Blog und uns Alstadener im Allgemeinen zu dokumentieren. Was an die Stelle der Bruchbude treten soll, erschließt sich mir noch nicht. Doch ich werde versuchen, es für die Alstadener, die Leser dieses Blogs und damit nicht zuletzt natürlich auch für mich zu recherchieren. Oder weiß es jemand von Ihnen bereits? Wenn ja, dann schreiben Sie es entweder auf der OberhausenFanSeite bei Facebook oder per Mail an mich.

Auf ein Wort

Aufstellung des Martinszuges im Ruhrpark

Nun noch ein paar Worte in eigener Sache. Der kurze Bericht über den "Matschmartinszug" hat wohl, wie mir zu Ohren kam, einige kleine Wellen geschlagen. Ich betone an dieser Stelle noch einmal, dass es mir nicht darum zu tun war, die doch sehr engagierten Mitarbeiterinnen der städtischen KITA in Alstaden zu desavouieren. Dies habe ich auch in einem persönlichen, sehr angenehmen & respektvollen Gespräch mit der Leiterin der KITA, Frau Feldmann, noch einmal nachdrücklich & unmissverständlich betont. Ich möchte Frau Feldman an dieser Stelle danken, dass Sie mir Gelegenheit gab, mich zu meiner Veröffentlichung auf dem Blog "alstaden & drumherum" zu äußern. In diesem Gespräch habe ich zudem erfahren, dass das städtische Budget der KITA und die political correctness eine andere Ausgestaltung des Martinzuges nicht zuließen (z.B. begleitende Blaskapelle, berittener Sankt Martin). 
Ich meinerseits habe lediglich das niedergeschrieben, was ich an diesem - durch das Wetter nicht gerade begünstigten - Martinsabend erlebt habe. Und ich habe dies den Martinszügen gegenübergestellt, wie ich sie noch aus meiner eigenen Kindheit kenne und wie sie hier im Stadtviertel Alstaden zur Martinszeit von anderen Einrichtungen auch praktiziert werden. Insofern ist und war dieses kleine Stückchen Text nicht mehr als ein ganz persönlicher Erlebnisbericht. 
Ich habe mich auch nicht, wie wiederholt behauptet und auf einem Aushang in der KITA dargestellt wurde und auch immer noch zu lesen ist, anonym geäußert. Denn innerhalb meines Blogs befindet sich ein Impressum mit allen durch das Presserecht vorgeschriebenen und notwendigen Angaben. 
Was mich allerdings in diesem Zusammenhang doch sehr wundert, ist die - jedenfalls bis gestern  - augenfällige Tatsache, dass die Menschen (wohl Eltern in diesem Falle), die sich angeblich so sehr über den Martinszugbericht echauffierten, es nicht zu Wege brachten/bringen, sich auf der OberhausenFanSeite - zu der dieser BlogPost verlinkt wurde - schriftlich zum Inhalt dieses Posts zu äußern. Oder wenigstens mir über die im Impressum angegebene eMail-Adresse eine ihrer textkritischen Ansichten als Mitteilung zukommen zu lassen.
Wenn''s Ihnen, meine Damen und Herren, an Worten mangeln sollte, so kann ich gerne mit einigen, wenig gebrauchten, fast neuwertigen Wörtchen aushelfen und Ihnen diese zur eigenen Verwendung kurz "vorbeischreiben"; denn hier bei mir liegen noch sehr viele ungenutzt herum. Und für dieses Blog hier werde ich lange nicht alle benötigen.

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Wat sach'se zu datt Ganze mit der Martinszuch?"
- "Dat is' doch allet Killefitt un' intressiert mich  übberhaupppp'nich'. Hömma Kalle, Du weiß doch, dat ich bei den Matsch da in' Ruhrpa'rk immer mit'e Räders steck'n bleib'n tu. Desweg'n bin'ich gleich an' Anfang von der Zuch an'ne Zeltbude geblieb'n, wo'et der leckere Glühwein gap. Un' der, kann'ich Dich sag'n, war richtich töff."
- "Wie bis'se denn nach zu Haus gefahr'n, Heinz?"
- "Hömma Kalle, ich bin ga' nich' gefahr'n, ich bin geflog'n!"
- "Wie dat denn, Heinz?"
- "Gaaanz einfach Kalle: ich bin alz ein beschwippstet Glühwürmch'n geflog'n!! Un' mein Gerda hat mich in'n Voarga'ten eingefang'n un' für zu'n Leuchten in mein Pilzglas gesetz'! Dat wa' der schönze Sank Ma'tin seit ganz lange Zeit!!""

17.11.2014 Menschen aus und in Alstaden und Kalle hat keine Zeit wegen des Heizungseinbaus




Eigentlich müsste man mal eine (Foto)-Serie machen: Liebe, nette, sympathische Menschen in Alstaden. Doch wenn man damit begönne, könnte man gar nicht mehr aufhören, weil es eben nur liebe, nette, sympathische Menschen in Alstaden gibt. Oben auf den Fotos ist einer dieser Menschen zu sehen. Ich habe ihn "erwischt" auf der Eingangstreppe zur "Flotte" im Flockenfeld. Also flott ein paar flotte Fotos von einem flotten, jungen Mann an der Flotte geschossen und flott ins Netz gestellt. Genau das habe ich ihm, dem jungen Mann versprochen, als er danach fragte, wo er die Fotos, die ich von ihm mache, denn sehen könne. Ich stell sie bei Flickr ins Internet, sagte ich. Er verstand's nicht so recht, weil er Flickr nicht kannte. Darum die Fotos nun in diesem Blog in der Hoffnung, sie mögen ihn erreichen. Hier sehen Sie sie, die Fotos. Endlich! Vielleicht sogar auf  der FacebookFanseite 'Oberhausen'. Und ich wünsche mir und Ihnen, dass es Ihnen weiterhin gut gehen möge. Mindestens so gut, wie an dem Tag an dem ich Sie fotografierte.

- "Tach Kalle."
- "Tach Heinz."
- "Watt'is Kalle, bis'se nervös, odda wat bis'se so hibbelich.!"
- " Kehr Heinz, ich happ'e Handwerkers in mein Häusken. Ich muss zurück zu dat Ulla un' kuck'n dat allet richtich läuf'."
- "Wat krisse denn gemach' in Dein Häusken."
- "Die mach'n mich neue Heizkörpers in den Wohnzimmer. Für Energie un' so. Ulla hat die Fitriene ausgeräump' un' schon von'ne Want abgerück, damit'ti besser an'ne Anschlüsse komm'!"
- "Dann geh schnell un' helf Dein Ulla, abba lass'mich noch'n Schluck aus Dein Flachmann nehm'n, bevor'se gehs'."
- "Hier has'se Heinz, spätzenz Übbermorgn happ'ich widder mehr Zeit un' erzähl Dich der Trick von der Erwin weiter."
- "Mach' schön, Kalle. Bis dann."

16.11.2014 Angebote und Randfiguren in Alstaden und Kalle erzählt die dritte Woche von Erwins Handtuchtrick

Alstadener Straße

Alstadener Straße

Eigentlich ein ganz harmloses Angebot. Das da oben auf dem Foto, auf dem Fensterschild. Das mit den drei Oberhemden und den vier Hosen. Aber was steckt für den gemeinen, oft heftig nachdenkenden Alstadener hinter diesem Angebot? Welche Voraussetzung muss der Alstadener erfüllen, um dieses Angebot annehmen zu können? Natürlich muss er über Kapital verfügen. Und zwar mindestens in Höhe von 15,60 €, wenn er das Angebot insgesamt annehmen möchte. Darüberhinaus muss er im Besitz von mindestens 4 Hosen und 5 Hemden sein. Denn nur dann macht dieses Topangebot Sinn; da er ja ohne eine weitere Hose und ohne ein weiteres Hemd erst gar nicht zur Annahmestelle gehen könnte.
Aber es gibt Menschen hier in Alstaden, die auf dieses Angebot gar nicht eingehen können. Denn sie besitzen nicht nur nicht 4 Hosen und 5 Hemden, sie besitzen nicht einmal 2 Hosen und 2 Hemden. Für solche Menschen gibt es also nicht dieses Topangebot. Für diese Menschen gibt es oft überhaupt keine Angebote. Und wenn es keine (Lebens- & Sozial-)Angebote gibt, so gibt es Sorgen; und wenn es Sorgen gibt, dann gibt es einen meist nicht allzu gesunden und wenig zielführenden Ausweg, wie der Dichter meint: Es ist ein Brauch von Alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör. Aber Likör gibt's leider nicht im Angebot. Und da ist dann wohl einiges im BUSCH, wie man an dieser Stelle sagen könnte. 

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Na, peppentechnich allet in Oardnung?"
- "Wieso?"
- "Kehr Kalle, ich mein bei Dein Ulla. Ihr wa't doch ges'sern bei RIO zu'e Mammelgrafie.?
- "Ja, allet mamalecki un' papaletti. 'N Knoten hatt' Ulla nur in der Senkel von ihre Gesundheitspuschen!"
- "Kalle, gipp mich schnell ma' von Dein Feuerwasser aus Flachmannshausen un' erzähl' mich weiter von der Erwin sein Hanttuchtrick."
- "Also. Ers'e Woche ers'et Hantuch: Kopp, untere A'me, sein Tasse, sein Besteck, seine Fingers. Zweite Woche, ers'et Hanttuch: Unt'nrum, der kleine SuppenTopp, un'e Eierfanne. Un' dat zweite Hanttuch dann für'n Kopp un'soweiters. Getz in'ne dritte Woche, nimmp der Erwind dat Hanttuch aus'se zweite Woche für'e Käsemauken, de Klobrille zu'n abwisch'n un' für zu'n wechmach'n von'ne Kalbusterbeeren an sein HämmeriedenAa'sch;! Die an'neren Hanttüchers rutsch'n dann in'ne Reih'nfolge nach weiters."
- "Kehr Kalle, hömma dat is' ja geneaal. Abba auch hüge'enich für'e Riechkolb'n von'ne Umwelt Sauerei."
- "Heinz waa't ma' bloß app, et kommp noch dicker. Erzähl'ich Dich Morg'n."
- "Gipp' mich auf der Erwin ein Trick schnell noch'n Zaubertrunk aus Dein Flachmann für zum besser drübber Nachdenk'n, wie dat mit'tie Reih'nfolge von die Hanttüchers iss'!"

15.11.2014 Versuchte Verkehrsberuhigung in Alstaden und Kalle erzählt Heinz weiter von Erwins Handtuchtrick

Schild in Heiderhöfen nahe Lickenbergstraße

Mal langsam machen. Heutzutage wird viel von Entschleunigung gesprochen. Die Idee, die dahinter steckt, ist gut. Langsam & ruhig. Pssssst! Doch das Wort "Entschleunigung" verkam zum Modewort, wurde zu einer bloßen Hülle, zu einer Worthülse, die lediglich den Ruf nach Bedachtsamkeit aufnahm, doch kaum Wirklichkeit wurde. Meist ist es so, dass man über die Probleme lieber endlos redet, als sie zu lösen. Wir können das jeden Tag am Verhalten unserer Politiker beobachten. Doch manche Mitbürger handeln (siehe oben).
Da steht also in Heiderhöfen dieser sicherlich berechtigte, digitale Hinweis, es doch einmal mit der Langsamkeit und der Ruhe Ernst zu nehmen. Doch wer, wie der Fotograf des oben zu sehenden Fotos, vor diesem Schild steht, um den Augenblick zu erwischen, in dem die Anzeige von einem roten "Langsam" in ein grünes "Danke" wechselt, muss schon eine gehörige Portion Langsamkeit, Ruhe & Zeit mitbringen. Kaum einer der Autofahrer "entschleunigte" an dieser Stelle. Bis es dem Zeitzeugen "langsam" zu langweilig wurde, auf das grüne "Danke" zu warten. 
Demnächst wird er bestimmt die "schleunigen" Autofahrer einfach einmal zusätzlich mit aufs Bild nehmen und dies dann schleunigst ins Netz stellen. Damit die Beschleuniger sich selbst beim Ruhe stören beobachten können. Psst .... aber nicht weitersagen!! Und das alles mal ganz ruuuuhig ins beschleunigte und beständig überforderte Hirn aufnehmen. Danke.

- "Tach Heinz."
- "Tach Kalle."
- "Na, hat' Dein Gerda Dich schön gebadet un' tüchtich appgeschrupp'?"
- "Mann, hömm'ich bloß auf. Wir ha'm uns gezoff, un' da hat dat Gerde mich einfach widder so lank in'ne Wanne hock'n lass'n, bis dat Wasser aaschkalt wa', un' ich sie entlich verrat'n happ, wo ich dä ReserveAssbach vasteck' happ."
- "Kehr, so'n Pech abba auch, Heinz."
- "Abba ich happ noch'n Vasteck, dat'ich nich' verat'n happ. Außerdem komm's Du ja auch immer mit Dein schön klein Flachmann vo'bei. Gipp'mich ma schnell'n Schluck für gege'n mein LeberAssbachLeiden!"
- "Hier has'se, Heinz."
- "Erzähl'ma weiter mit den Hanttuch-Trick von den Erwin, Kalle!"
- "Ja, in'ne ers'se Woche hat dä Erwin, wie ges'ern gesach', dat Hanttuch für sein Kopp, für untere A'me un' sein Tasse un' sein Besteck un' seine Fingers für zu'n Apptrocknen genomm'. In'ne zweite Woche hat' der Erwin dat Hanttuch dann für seine nötige Köpahügiene für Unt'nrum, un' für der kleine Topp, wo der immer sein Brühwürfel drin wa'rm macht un' füre Eierfanne genomm'."
- "Un' wat hat der dann getz für der Kopp un'so genomm'n?"
- "Dafür hat der dat zweite neue Hanttuch genomm'n."
- "Abba, wie komms' Du dann an'ne stinke Fingers, wenn Du bei'n Erwin wa's?"
- "Dat erzähl'ich Dich Morg'n weiter, Heinz. Ich muss getz' mein Ulla zu'e Mammelgrafiie fahr'n."
- "Dann lass'uns schnell noch'n Schluck aus Dein Flachmann auf gesunde Möpse für Dein Ulla trink'n."
- "Hier has'se Heinz. Un' Prossatta. Ich daa'f ja getz nich' weg'n dat Autofahr'n von Ulla zu'n Dokter in RIO."