31.03.2016 Wetter schlecht, Buch schön, Musik töff ... aber die armen Omas und Opas an der Haltestelle in Oberhausen

Zu finden im Flockenfeld Ecke Daimlerstraße

Kleines Ensemble mit Bimsstein. Ist es nicht das, was die Frau aus Oberhausen genau Heute zum Sich-Wohl-fühlen braucht? Ein Buch, eine schüchterne Leselampe und bisken Bims zum sanft Bimsen … 
... in der Linken das Buch in der Rechten den Stein … den Kopf voller angenehmer Gedanken ... im Ohr die pinken 'In Ears' mit Coldplay oder Adele drauf un' dranne. 
Datt iss' exack dat Well-Näss-Setting (wie es Neudeutsch heißt), das für multiple Ohrgasmen sorgt ... gerade bei diesem Wetter und genau gegen dieses Wetter und natürlich gegen den Blues, der ihr von den Alltach heftich im Gemüt bläst.

So kommt die hübsche, gedanken- und lustvolle Oberhausenerin mit sich ganz alleine innet Reine. Trinkt sich noch'n Weinchen odder'n Prosecco dabei … un' ap die Post bis der Bims sabbert!!

Die Zutaten zu dem ganzen "Bei-Sich-Sein" und im "Hier-un'-Getz-Wippen" gibbet in Alstaden im Flockenfeld in der LIBRAIRIE … fast umsonst … bei guter und kompetenter Beratung … einfach 'ma' da vorbeikucken ... denn da, liebe Frau, krisse doppelt Lust für der halbe Preis … un' ohne Frust!

Ansonsten ist alles beim Alten (nicht beim Ollen) geblieben: 

Die Trinkerszene hat widder das Bushalte-Häusken anne Trinkhalle auf'e Bebel mit Beschlach beleech', sodatt die Ommas un' Oppas sich anne Haltestelle ihre lahmen, alten, gebrechlichen Stelzen bis in der Spinalkanal stehn. Da muss sich wat ändern!!!! ---- Abber wem sach'ich datttt???!!!

Bissken mehr Zuch vonne Obrichkeit 
in Obberhausen 
wär schon gut!

26.03.2016 Vegan-Toiletten oder Vigan-Toletten? Die Alstadener APO probt den Lebensaufstand mit dem Tod

Alstaden Apotheke Bebelstraße

Na ja … es gibt die ganz einfachen öden, sozusagen normalen Toiletten, die jeder und jede kennt und es gibt offensichtlich noch die VIGAN-TOLETTEN, die nicht gerade jede und jeder kennt und auch nicht von allen gekannt werden muss. Und gekauft werden müssen die schon gleich gar nicht!!!

Kehr, ich weiß nich'?! Soll dat mit der Werbung da auf dem Fotto getz heißen: 
  • Wennze die Pillen nimmps, dann biste Deines Todes sicher. Dann wirste ratzfatz zum Skelett. 
Oder sollet dat Gegenteil bedeuten: 
  • Du leb's so lang bis dattich entlich die Knochen am Jüngsten Tach vom Himmel auf'n Kopp fallen?!

Colecalciferol (Vitamin D3) scheint da in diesen Toletten-Tabletten zu sein. Nehmt sie, liebe Oberhausener, und freundet Euch schon mal mit dem Tode an, ihr chronisch Untervitaminierten. 
Wenn Ihr sie gleich Heute noch nehmt, dann steht Ihr vielleicht ja zu Ostern wieder auf ... ganz so wie der Herr Jesus. (Iss' die Auferstehung durch die Zeitumstellung eigentlich jetzt auch'ne Stunde später?)

Hömma … Ihr APO's … ich hab selten so'ne blöde Werbung mit dem fast versteckten Hinweis gesehen: 
  • PharmaIndustrie und Apotheken richten uns zu Grunde!!
Aber das muss man den 'Apotheotikern', den 'pharmosen' Vergiftern, schon lassen, sie zeigen ihr schändliches Tun ungeschminkt und ungeschönt in den eigenen Schaufenstern.

Die Pharma macht uns alle tot, 
doch die Armen 
vorher arma!!!

22.03.2016 Die Lichtburg in Oberhausen … ist ein "Feste Burg" nicht nur des HERRN … nein auch der Dame und des Lichtspiels im Dunkeln

Innenstadt Elsässer Straße

Mal'n bissken biblisch gesprochen:

HERR-GOTT!!! - waren das noch Zeiten, als wir als Jungs hier den ersten zarten Kuss probiert, uns die erste harte Ohrfeige nach'n zaghaften MöpsenGriff eingefangen … oder dat erste Mal im Dunkeln den gewagten Packer 'unterm Petting-Coat' versucht haben.

Oder als wir uns - etwas jünger noch - mal mit der gesamten Klasse und unserem pädophilen BIO-Lehrer vom Novalis 'nen wichtigen und informativen Film über die "Serengeti" … oder die "Wüste lebt" ansehen durfte. 
Viel Kindergewusel und Geschrei in der Lichtburg … jeder wollte natürlich vorne inne erste Reihe … und Akki meinte: 
  • "Wenn die Bio-Lehrer-Sau sich neben mich setz' un' widder anpack', dann krich' der 'n Trampel im Gesicht geboxt!"
Und auch heute noch, spielt SEX im Kino offensichtlich keine unbedeutende Rolle:
  • Hömma Erwin, wo geh'se.
  • Ich geh gleich mit mein Erna inne Lichtbuarch.
  • Un wat mach'se da.
  • Porno kuck'n.
  • Abber Erwin du hass doch die drei Punkte auf'n Arm, Du biss doch fass blind! Da siehse doch ga'nix vonne schaa'fn Sachens. Abber villeich hörse ja dat Luss'-Gestöhn?!
  • Nä, hör'ich nich'. Erna nimmp mich immer Batterien vorher aus'n Hörgerät. Von wegen die Aufregung für meine lahme Pumpe.
  • Un' woher weiße übberhaup dattat 'n Porno iss?
  • Dat Erna sacht nach 5 Minütkes immer, datter Porno sowat von versaut iss, dat'se nich kuck'n kann ... un' lieber bei der KIK auf'e Ma'kstraße schomma nach'n neu Kleid kuck'.
  • Un' dann?!
  • Kehr, wat un' dann … nix iss dann!! Wenn der Porno feddich iss, holt mein Erna mich widder ab.
  • Hömma, find'se dat etwa schön??
  • Kumma Dieter, dat macht mich gedenfalls mehr an, als'e Latscherei übbere olle Ma'kstraße. Un' ich hab in Sitzn auch nich so Molesse mitti Proassata.
  • Un warum grad die Lichtbuarch?
  • Weil ich da ganz frühers in Dunkelen bei mein Erna datt erste Ma' anne Möpse pack'n durfte.
Von den Dunkeln hinauf im Hellen!
Muss der Luarch 
ers' durche schwatte Lichter-Buarch.

20.03.2016 Frühlingsanfang im Schreber-Garten. Wo? Natürlich in Oberhausen

Schrebergarten Nähe Landwehr
Ein Beitrag von BEATE WAGNER

Die Sonnenstrahlen im März locken ihn wieder ins Freie, den Oberhausener Kleingärtner. Zum Frühjahrsputz im Garten. Diese Schreber-Anlagen sind noch die letzte richtige Männerdomäne

Kalle regiert seinen Garten nach dem Motto “Der Liegestuhl muss so gestellt werden, dat man die Frau von alle Seiten bei'n Arbeiten kucken kann”.
Während Inge dann gleich mal die Laube aufräumt, dreht Kalle seine erste Runde durch die Anlage, um überall "Hallo" zu sagen und in jedem 2. Garten auf ein Bierchen Rast zu machen. 

Erste Station ist bei Walter nebenan: 
  • “Hömma Walter, sach dein Frau ma, die soll dat Unkraut ausse Hecke ziehen. Sieht doch ga'nich schön aus da an den Wech!” 
  • “Rita, hasse gehört, dat Unkraut ausse Hecke muß raus, der Kalle hat sich schon beschwert! ... Willze 'n Pilsken, Kalle?! So ein auffe Freundschaft, ey?” 
Und schon sitzen die beiden auf der Bank und Rita, die das alte Laub aus den Beeten sammelt, lässt alles stehen und liegen und macht erst mal das Unkraut aus der Hecke. Denn auf Kalle hört man! Der Kalle ist ja Gartenwart. Inge hat die Laube fertig und zupft Unkraut. Das Bier ist getrunken. Kalle geht. Als Rita beim Unkraut ziehen am Ende der Hecke angekommen ist, ruft der Kalle nach einem kritischen Blick auf die Hecke dem Walter zu: 
  • “Du hömma, sach ma dein Rita, die hat hier vorne wat vergessn!” 
Rita direkt anzusprechen geht natürlich nicht. Im Garten wird alles über die Männer geregelt.

Inge bepflanzt die Blumenkästen mit Primeln. Kalle schlufft weiter zu Herbert, 78 Jahre alt, Witwer. Herbert sitzt auf der Bank vor seiner Laube in der Sonne. 
“Na Herbert, hass'ja noch nich viel geschafft, hömma” sagt Kalle mit einem prüfenden Blick durch den Garten. “Ach ja Kalle, mein Knochen machen dat nich' mehr so mit. Als mein Rosi noch lebte, da war der Garten in Schuss, da hab ich schon drauf geachtet. Aber getz, wo ich alles allein machen muss ….. ich glaub, ich muss der langsam abgeben?!”

- “Da mach dir ma kein Kopp, Herbert! An Samstag ist wieder Arbeitseinsatz. Da komm' wir bei Dich und machn Dein Garten feddich.” 
- “Kehr danke Kalle, aber komm, getz trinkn wir ers'ma en Pilsken.”

Gemeinschaftsgefühl wird in der Gartenanlage groß geschrieben. Da hilft einer dem anderen. Kalle dreht weiter seine Runde und als die Kirchenglocken 12 Uhr läuten, ist es Zeit, zu Inge zurück zu gehen, der Hunger ruft!

- „Na Inge, Essen entlich feddich?“, ruft Kalle schon vom Tor aus und bleibt erstaunt stehen, als er Inge mit Rita un'ner Kanne Kaffee auf der Terrasse sieht.
- „Hömma, habt Ihr nix mehr zu tun, dat Ihr hier rumsitzn und schnattern könnt? Feddich bisse ja noch nich, Ingelein!! Dann wird das heut nix mit der Mittachsschlaf für Dich! Ers' muss der Garten fertich werden!“

Rita geht. Inge ist sauer. Kalle isst Erbsensuppe aus der Dose und zieht sich dann zum Schläfchen in die Laube zurück. Inge macht wieder die Beete sauber, aber leise! Denn zwischen 13 und 15 Uhr ist in Kleingartenanlagen Mittagsruhe angesetzt. Ruhe bitte! 
  • DATT ISS EIN GESETZ!!
Plötzlich ohrenbetäubender Lärm. Kalle kommt schimpfend aus der Laube, steht horchend in seinem Garten und macht sich schnurstracks in Richtung Lärmquelle auf den Weg. Als er zurückkommt steht Walter mit einem Hammer am Zaun. 
- "Wat iss' denn da hinten los, Kalle?“ 
- " Kehr, dat iss' der Neue, der hat sich die Flex geliehn und schneidet sein Terrassenplatten.“ 
-  "Ach so, dann iss' ja gut." sagt Walter und setzt den Hammer an, um 2 Zaunlatten zu befestigen. 
- "STOPPPPP!", schreit Kalle, "Der Neue is inne Bauphase, der daa'f dat, DU NICH!

Kalle zieht sich wieder in seine Laube zurück. Bis 14:50 Uhr. Dann kommen die Vorbereitungen für eine der zwei wichtigsten Männerarbeiten in der Anlage: 
  • Rasenmähen 
  • Hecke schneiden. 
Das machen nur die Männer, da braucht man Maschinen für, dat können Frauen nicht!

Um 14:50 Uhr wird der Rasenmäher aus dem Schuppen geholt und auf der Wiese gestellt. Nach einem kritisch prüfenden Kontrollgang rund um den Rasenmäher ist es 14:58 Uhr. Aus allen Gärten hört man jetzt ein kurzes "Brrrmmm ……. Brrrmmm …….!" Einmal probieren, ob der Mäher noch läuft! Und um Punkt 15:00 Uhr brummen und rattern in allen Gärten gleichzeitig die Rasenmäher um die Wette.
Inge, Rita und die anderen Frauen beginnen jetzt die Dekko widder aufzustellen. Und die noch kahlen Büsche mit Plastik-Ostereiern zu schmücken. 
  • Jetzt ist alles wieder frühlings-frisch! 
Dann iss' Zeit, nach Haus zu gehen. "Tschüss, Walter! Bis Morgen! Hömma, ich bin total platt und muss unbedink auffe Couch. Ich hab der ganzen Garten Heut geschaff'. 
Kehr dat war Arbeit …. glaub' Dich kein Mensch!"

17.03.2016 Der Hong ... Lin .... Mit Fashion auf der Marktstraße in Oberhausen

Der Fashion-Laden auf der Marktstraße

Wieder eines dieser exorbitant ausgesuchten & exklusiven Geschäfte auf der Wahnsinns-Einkaufs-Meile von Oberhausen.
  •  Nicht Centro … bisse beklopp, ey … nä Maa'kstraße!!
Hömma Schantall, man ey … such'se ma der besonderen KIK in Modeleben von Obberhausen, geh'se als eine bewusste Fäischen-Obberhausenerin zu der HONG … direck neben der LIN … Mittn auf'e Maa'kstraße … iss billich … hasse große Auswahl un' biss in ein suuupa Laden
  • Hat soga' 'n 1. Obergeschoss gleich über den 1. Untergeschoss.
Schühkes für Sie un' Ihm … abber an besten spazier'se als eine eMannzepierte Obberhausenerin allein dahin ... ohne der Ollen. 

Da gibbet auch schön für drunner. Dessuhs .. also Unnerbüx un' so …?!!? … mit viel Spitze odder Brohkat … mit so kleine Löchelskes drinne für der Ollen zum Durchspinxen.

Mit'n Hunni bisse da sowat von vollständich eingekleidet, datte Dich hinterher in Bäcki aufe Markstraße noch'n Kaffee mit'n Puddingteilchen leisten kannz.

Abends mach'se dann zu Haus Spass mit den Ollen beim Umziehn mit Anprobiern … brauch'se kein Angs haben, weil ... rann musse bestimmp nich'; denn nach drei Pülleken Pilz schläf der sobiso im Sessel vore Glotze ein.

Also, Knübbelken … willze Fashion
dann lang hin!
Bei der Hong Lin.

15.03.2016 Frühlinge und andere kleine Dinge für die fleißige und rührige Oberhausenerin zum ma' bissken Spass

Frauen-Laden auf der Alstadener Straße
Der Frühling ist geputzt. Die Schlacht ist geschlagen. Die Oberhausenerin hat gesiegt über Schmutz, Staub, Dreck un' Schmodder. Weni, Vidio, Ficki … wie der ollen Lateiner Zäsar immer so schön zu dat Kleopattra am Abend vor'e Glotze sachte.

Und mit dem Frühling kommen auch die Schmecker- und Schmetterlinge. Im Bauch und im Herzen, auf'e Blümskes un' inne Knospen … die Möpse bellen un' kribbelen ganz wubbelich. Getz muss nur noch richtich schön un' bissken warm Wetter von Himmel kommen ... oder meinzwegn auch vonne Claudia Kleinert auss'e Lokalszeit. Nich'mehr Wolkens ... un' nicht mehr so'n kalten Wind … auch nich' füre Windräder an unsere Ruhr.

Wie Frau sieht, kommt da 'n schmuck'n Obersköarper von ein Manne mit SixPäck. Abber schön sittlich ohne Unterleib. Den kann sie sich ja ma' mucker unten dran träum' … un' anne starke Brust von den Obberhausener Kerl tut'se sich ers'ma nur so anlehnen.

Dat reich' für der Moment … villeich macht der ja'noch'n schön'n Anpacker mit seine Griffelsflossen an ihr'n müd'n Rückn un' so …. iss ja noch nich alle Tage Abend ... ?!?? ... 
...... der Olle hat Heut doch sobiso kegeln mit seine Kumpels un' zwisch'n die SkinToSkin-Slips von ALDI wartet auch schon der kleine Wonne-Helfer …. 

Denn samf' schrubbeln un' feucht fegen
vertreib sowohl als auch ... der Regen!

13.03.2016 Putz ... putzen ... Strom ... Kasten ... flüchtich Sau-Bär machen in Oberhausen

Verteiler-Kasten Innenstadt Stöckmannstraße
(Ein Beitrag von Beate Wagner)

Es ist wieder soweit. 
Zeit für den Frühjahrsputz!

Überall werden Fenster geputzt, Gardinen gewaschen, Blümchen auf der Fensterbank dekoriert, damit es nach draußen sauber, ordentlich und nach Frühling aussieht.
Hab ich auch schon gemacht ... nur keine Blümchen auf der Fensterbank. Grünzeug im Haus ist bei mir von Anfang an zum Tode verurteilt. Entweder es vertrocknet, oder ich ertränke die Blumen. Also lass ichs lieber. Geh ich lieber nach Action und kauf mir Blümchen aus Filz. Die welken nicht. 
Meine Nachbarin von gegenüber ist schon weiter. Bei ihr liegt bereits das Bettzeug im offenen Fenster, und ich höre ihren Staubsauger. Sie bearbeitet sicher schon die Matratzen. Ich muss mich beeilen.
Vor dem Schlafzimmer ist eigentlich erst die Küche dran. Ich bin noch nicht mal aus dem Wohnzimmer raus. Tässken Kaffee, Stücksken Kuchen und dann geht’s weiter.

Heute muss ich unbedingt noch die Küche schaffen, dann kann ich morgen ins Schlafzimmer ... und dann, ja dann hab ich die Nachbarin wieder eingeholt. Denn morgen kann meine sie nicht weitermachen, weil sie die Strasse putzt!

Super sauber Oberhausen…..

Gemeinschaftliches Dreck-Wegräumen, damit Oberhausen frühlingsfreundlich mit der Frühlingssonne um die Wette strahlt.

Da strahlt der ihr'n Heinz in die Kamera des Zeitungsfuzzis und hebt - mit Warnweste, Handschuhen und Greifzange bewaffnet -Zigarettenschachteln, Pommesschalen und Kaugummipapier auf und lässt es in den Müllsack fallen, den seine Gattin - wie immer - allzeit-bereitwillig in der Hand hält.

Meine Nachbarin befreit die Wiese an der Ecke von Hundekot und strahlt dabei, als würde sie über den roten Teppich zu einer Nobelveranstaltung gehen.

Oberhausen hat sich lieb. Wir arbeiten gemeinsam Hand in Hand und befreien unsere Strassen vom Dreck.

Erst dachte ich, besser wär doch, wenn wir alle unseren Dreck direkt dahin packen, wo er hingehört, dann könnten wir uns solche Aktionen sparen. Aber nein! Inzwischen sehe ich das anders. Wir brauchen das fürs Gemeinschaftsgefühl.

Wir müssen unsere Pommesschalen, Kaugummipapierchen und unseren Hundekot auf die Strasse bringen, damit wir gemeinsam etwas tun! Damit wir endlich wieder lachen können und uns lieb haben: Der Heinz den Murat. Die Else die blonde Tussi aus der 2. Etage. Und der Oberhausener seine Marktstrasse und wie die dann glänzt, wunderschön!
Also Oberhausener, bringt euren Müll runter, verteilt ihn auf der Marktstrasse, dem Bahnhofsvor- und Hinterplatz und an allen anderen Orten, die uns ein Dorn im Auge sind. Dann treffen wir uns, räumen zusammen alles auf und brauchen das dann natürlich auch nicht teuer als Sondermüll bei der WBO bezahlen. Ist ja für Oberhausen ....
…. und schließlich strahlen wir mit der Sonne
 und unserer Stadt um die Wette!

11.03.2016 Die Grandezza-Verarschung in Oberhausen - wie lange lassen wir das noch zu??

Marktstraße zum Frühlingsfest
Ein wahres Paradies - wenn nicht gar ParaDeis - wurde uns da zu Teil. Fast'ne Meile (1,60934 km) kann man schreiben … denn weit davon entfernt, ist die Länge der Straße ja nicht. Dassabber auch allet!!!
Eine Einkaufs- … eine Spaß- … eine Familien-Vergnügungsmeile.

Und genau das, will man uns weiß machen!! Die CityO als Sachwalter der Innenstadt-Lügen schreibt so wunderbar euphorisch euphemistisch:
  • "Die Markstraße ist mit 1.4 km die längste Einkaufsstraße in Oberhausen. 90.000 Einwohner und 8 Mio. Besucher jährlich decken hier mehr als nur den täglichen Bedarf. 
  • Exklusive Möbel und Schmuck gehören ebenso zum breiten Angebot wie Designermoden für Sie und Ihn. 
  • Zwischendurch immer wieder Cafés und Bistros. Kauf- und Warenhäuser, Banken und Dienstleister sind die Magneten. 
  • Von montags bis samstags bietet der Frischemarkt auf dem Altmarkt rund um die Friedenssäule bis 14 Uhr ein buntes Treiben. Hier schlägt das Herz von Oberhausen."
Na dann … dann erfreuen wir uns doch der FUZO in Oberhausen und sehen zu, wie sie strömen: 
  • die Massen (8 Mio. Besucher), 
  • die vielen Menschen, 
  • die vielen Genuss- und Einkaufswilligen. 
Und lasst uns stolz glotzen auf die exklusiven Geschäfte, die wunderbaren Bäckis, die in Straßen-Nischen brutzelnden "Frittösen" ... auf den Dreck ... den Unrat in den Ecken und die "bronx"ene Klientel. 
Lamma 'n lecker Eis schlecken inne Innenstadt, 
denn .....

Wir Obberhausener haben 'ne 
Erlebnis-Meile.
Wir sehen un' wissen datt nur nich'!!!

08.03.2016 Motto … "ALLES MUSS RAUS" … auch der Oberhausener selbst?

Geschäft auf der Marktstraße am Altmarkt

Das "Alles-muss-raus" scheint so langsam das Motto der Oberhausener Innenstadt zu werden. Nur nicht bleiben. Immer gleich verziehen. Ma' kurz kommen, ma' kurz kucken, ma kuarz bissken wat verkaufen, ma kurz absahnen und dann gleich widder wech.

"Wir schließen" … und 'Gott sei Dank' ist dann auch alles gleich reduziert. Rabatt neben Rabatt. Die Rabatt-Marken-Marktstraße. In den Augen der Geschäfts-Leute sind wir sowas wie die Rabatt-Oberhausener. Wer brauch' sowat wie beständigen Rabatt?!!?

Ein Rabatt-Laden neben dem anderen. Ein Handy-Laden neben dem anderen. Ein Geldinstitut neben dem anderen. Da gibbet kein Rabatt, da gibbet Abzocke!! Ein Leerstand, der verkommt neben dem anderen, und noch'n Leerstand neben 'nem anderen, der auch wieder verkommt. Kuck bloß'ma gegenübber von Café BAUER.
  • Iss datt dat, wat wir wollen und brauchen???
Rechts im Hintergrund auf'm Fotto will die Nike, die Sieges-Göttin vom Altmarkt, sich auch gleich wieder davon machen. Die Schwingen hat'se schon aufgespannt wie der Fliegende Robert aus'm Struwwelpeter seinen Schirm … gleich kommt 'n Wind und Nike iss' wech ... inne Luff' ... un' hat die Oberhausener verlassen. Auf der Wind hatt'se 70% Rabatt gekrich'.

Vielleicht ist bald der Oberhausener auch selbst ausverkauft, selbst wech, für 70% un' ab dafür inne Ka'paten … jedenfalls nicht mehr in der Innenstadt, nicht mehr auf der Markstraße … nä der Oberhausener, der legt sich gleich im Rabatt-Laden aufe Palette und wird von einem Investor billich gekauf'!!

Wir Oberhausener sind keine 
RABATTIS!
Wir wollen 'ne gediegene Innenstadt
mit soliden, wertigen und angemessenen Geschäften.
!KEINEN RAMSCH!

05.03.2016 Die mützig-möpsige Oberhausenerin hat zu Haus meist den Hut auf

Mützen auf dem Altmarkt
Jede Frau hat ihr'n eigenen Kopp. Merkt man als Mann nicht immer gleich … wird einem aber schnell beigebracht … un' dann iss dat klaa'! - 
  • Iss' datt klaa, getz?!
Die Obberhausenerin in ihre ganz besondere Besonderheit hat sobieso ihr'n eigenen Kopp … un' dat noch mehr, als die allgemeine Frau den eh schon hat. Und darum gibbet für die … also für die Oberhausenerin zusätzlich auch immer noch 'ne eigene imdivideoelle MÜTZE.

Sieht man(n) ja hier auf'm Altmarkt bei den Mützenhändler, der auch schön Stöffken für schöne Frauens verkauft. 

Manche gibbet mit Bommel (Mütze nich' die Frau!) … un' manche sogaa' mit Pelz (Mütze und Frau) … so iss'dat in Obberhausen mit der Obberhausnerin … unten (also wommama sag'n: so anne Füße) iss' rasiert un' nackich un' frisch un' blank un' sauber …. abber oben mit Haare … warm … mit Plüsch un' Fell mit Maschen … dazu schöne Augen und Kussmund. Eben ... 

DIE FRAU OBERHAUSEN!!!

  • "Sach'ma Schackelin, hasse getz ein anne Mütze odder warum zick'se so rum?!"
  • "Kehr Schackomo, mich nerv einfach wennze bei schön Spazieren auf'e Ma'arkstraße neben mich immer ein sausen läss'!!"
  • "Hömma Schackelin, dat iss'e Natur, dat muss raus!"
  • "Ey, iss' klaa' Schackomo … wenn dat mitte Natur ummedingt hier bei Dich getz raus muss, dann kommpse bei mich mitte Natur-Genusswuarzel nach'n Spoartstudio heut nich rein! Iss dat getz klaa ... mit mein anne-Mütze-hab'n???"
Man(n) merkt, die Oberhausenerin 
hat nicht nur die Mütze auf, 
nä … 
auch der HUT!
Und dat iss gut!

03.03.2016 Noch schnell in den Familien-Markt ... vor dem großen Altmarkt-Frühlings-Fest in Oberhausen

Familienmarkt Marktstraße
Bevor der Rummel in Alt-Oberhausen auf dem Altmarkt und auf der Markstraße so richtig losgeht, muss'ma'ers'noch'ma' zum Familienmarkt
  • Einkaufen. 
  • Zweikaufen
  • Dreikaufen 
… alles Sachens, die man garantiert ganz dringend nich' braucht, die abber - wie Vieles auf der geramschten Marktstraße - billich zu haben sind.

Hier krisse dat ganze Jahr alles für fast nix un' nix für fast alles
  • Ein schönen Boddi mit Loch drin zum Zugreifen für der Ollen. 
  • Ein schönet Niggeledsche mit Durchsichtich und kunzvolle Spitze anne Möpse auch für der Ollen & seine Stiel-Augen. 
  • Un' sogaa' noch - wie man auf den Fotto sieht: Artikel und Kinder.
  • Und noch Blümsken inne Kunzstoffkugel ... kitschich schön ...
und gleich daneben - leicht zu sehen - 'ne DVB-T Antenne, die doch glatt aussieht wie'n Dildo … sicher damit die Wellen die ja übbere Luft in dat Wohnzimmer inne Glotze kommen besser  zu den Höhepunk' wallen.

Komm Schnübbelsken hol dat Schnitzel raus!
Ich hab'n VorFrühlingsMotteck!
Un' brauch wat von Dich 
für zum Knabbern & Beißen.