18.11.2016 Wenn die Oberhausenerin den Blues hat, dann hilft zum Schluss nur Stöhnen.

Melancholia an der Bebelstraße
"Kehr, in Herbst werd ich off' soooo mellakohlich." 
Die Tage werden immer küarzer, abber die Menztrazion bleib gleich lank. Dat sollze als eine aufgeklärte, moderne Frau noch vastehn. Wo bleib' denn da'de' Gleichstellung, meine liebe Frau Costecki?!

Früher ging sie dann, die Oberhausenerin, noch auf'n Schwätzkn mit ihre Freundin zu die SPD … doch da iss' starken Mitgliederschwund … keiner will da mehr hin ... keine Sau mehr zu finden und dat Schwadronieren vonne Möchtegernpolitiker depperimiert nur noch mehr.

Café Bauer Marktstraße
Gehste einfach ma' zu den Café Bauer und willz nach ein schön Stücksken Kuchen mit lecker Kaffee um Fünf-Uhr nach zu Hause bei den Ollen gehn, musse in Zappenduster von ein Lichtkegel zu ein anderen Lichtkegel hüppen un' dazwischen trittste inne Scheiße odder stolpers über'n Boardstein.

Dann, denks'e, kehr Gerda geh schnell ma' in eine der wenige Kirchen für zum Aufwärmbeten un' um entlich die Scheiße von Schuh anne Kniebank abzustreifen: Zack, steh'se vor die geschlossene Kirchentür.

Abber bald gibbet die Kirchen auch nich' mehr. Is' wie bei die SPD MitGLIEDERschwund! 

Kaisers auf der Bebelstraße wie lange noch?

Und wo et keine Nahversorgung mit Lebensmittel gibb, gibbet auch keine mehr für unsre geschundene Seele. Auch wenn von die höchste Stelle, nämlich unsern HERRGOTT selps gesacht wird: 
"Die kirchliche Nahversorgung der Menschen muss aufrecht erhalten werden.“  Aber der redet auch schon wie die Politickers!!

Boulevard-Zeitungs-Titten-Zeile 
So, heut Abend noch bissken Stöhnen, damit der Olle schneller feddich wird … un' dann schwuppich inne Wanne mi'm Schwamm bisskn spielen ....

... kehr, morgen iss'ja auch noch'n Tach!!!