14.07.2016 Oberhausen DIE Metropole MIT "neuem" Bahnhof als DAS Drehtor zur WELT

Bahnhofshalle Oberhausen
  • Schön sauber isser ja gezz. 
  • Propper bis unterm Dach. 
  • Alles abgewaschen. 
  • Wasser- und Schaum- getrahlt. 
  • Der Dreck iss' weg. 
Die Patina der letzten Jahrzehnte sammelte sich erst in den Putzeimern der Gebäudereiniger und dann … irgendwann villeich' inne Emscher.

Bahnhofhallensäulen so blank und rotschwarz glänzend wie das Bakelit, das wir älteren Oberhausener noch aus den 50er und 60er Jahren kennen. 
Zum, Beispiel von den alten Drehscheibentelefonen oder den Telefonkästen die in den öffentlichen Fernsprechanlagen verbaut waren. 
Oder von den Zigarettenspitzen, die damals die Dame von Welt zwischen ihren goldberingten Wohlstands-Fingern balancierte, wenn sie im damals vornehmen Bahn-Restaurant neben ihrem Krawatten-Nyltest-Hemden-Mann ma'ne Fluppe rauchte.

Gedenfalls iss' gezz richtich Sauberkeit an den Bahnhof … odder  ... sammama so: Mehr in den Bahnhof selps direck drinnen drinne ... un' datt'iss auch schön so …

Bahnhof Vorplatz

…. "abber wat iss mit die ollen Paselacken, die vor den Bahnhof sich der ganzen Tach ein saufen un' krakeelen tun? Da trau ich mich als ein alten Obberhausener gar nich' mehr hin!! Wer macht denn da sowat wie'ne Reinigunx-Axion?!??",
... fragte mich ein etwa 75 Jahre alter Passant in der Bahnhofshalle, als ich dort gerade die schöne, neue, saubere Bahnofshallen-Welt fotografierte.