12.10.2016 Weitere Zäune und lustvolle Träume in der Roten Meile von Oberhausen


Flaßhofstraße

Beim letzten Mal waren's ganz normale, etwas langweilige Garten-, und Zukunftsträume aufe Bau- & Trennungs-Zäune. Jetzt sind's oder besser werden es vielleicht LUSTige & feuchte Träume

Immer herein spaziert, denn wie man sieht, ist der Eintritt frei. Wo gibt's das denn noch? Und das wirklich Schöne ist: 
Ganz für umme. 
Das Glotzen auf kesse Frauens, ohne dass man dabei wie bei Sky, Arte, ARD, ZDF, RTL ... etc. wat berappen muss.

Alles schön in Zaun halten
Mann & Frau mag dazu zu stehen wie er oder sie will … jedenfalls wurde ganz genau so die Flaßhofstraße aufgewertet. Besser als der einfache, langweilige augenschmerzend rote und dazu noch wetter-verwitterte Zaun zuvor! ... Scheint doch mit dem jetzigen Outfit und der damit verbundenen Ankündigung, was die Rote Meile denn in Oberhausen zu bieten hat, etwas mehr Flair und Pep in die Straße zu kommen. 

Aber die rechts-schaffenden Spieß-Bürgers & die Frau Costecki (Gleichstellungsbeauftragte) vonne Stadt haben ma' widder Ihre Mecker- und Beanstandungs-Kladde ausgepackt: Zaun und Plakat seien ANSTÖSSIG!! ... sagen sie.

Das Bild ist weniger anstößig als die vielen Dessous-Werbungen sowohl auf den Werbe-Plakaten als auch in den Werbeclips, die im TV und den sonstigen Medien zu allen Tageszeiten gezeigt werden. 

Und es ist zu wünschen, dass Frau Costecki ihr Leben lang nur Sexual-Subjekt sein & bleiben möge. Nie Objekt ....... NIE! 

__________

Für Andere macht das Andere aber auch Sinn wie man hier erfahren kann: 

'…. Aber Gerd konnte Natascha nichts abschlagen. Sie war ja seine größte bezahlte Liebe. Die Einzige, die ihn mochte. Die Einzige, die ihn, so wie er war, akzeptierte. Die Einzige, die ihn Ernst nahm. Und die Einzige, mit der er in seinem öden & tristen Leben Lachen und Lust haben konnte. Und so brauchte es eine kurze Weile bis Gerd endlich an einer gewissen Stelle die von Natascha gekaufte Rote Papp-Nase trug. 
  • - "Sisse Gerd, iss' doch schön. Kumma im Spiegel." 
  • - "Hass' rech', mein Nataschapüpken. Kehr tut gaa' nich' so übel zum Anzukucken. Der wirkt irnxwie größer!" 
  • - "Hömma kumma Gerd .. dat klein Gerdchen hüpft auch so schön bissken nach ganz nach oben." 
Und beide standen sie in Nataschas kleinem Zimmer in der Flaßhofstraße vorm Spiegel und lachten sich für den Sonderpreis von 35€ schlapp. 
Also: Der kleine Gerd war schlapp und Natascha hatte nach Abzug der Investition für die Roten Nasen immer noch Gewinn gemacht … und ein wenig an Wärme und Glück spürten beide.'