Gibt es das eigentlich?! Eine EIGENE Zeit? Und wenn ja: Warum sollte man sie, wenn sie einem schon gehört, überhaupt noch mitbringen? Man hat die Zeit ja, wenn’s denn die eigene ist, eh immer dabei?! Trägt sie sozusagen mit sich herum. Beständig.
Manche sagen sogar, man werde von ihr eingeholt …
… und genau so war’s auch, als ich vor einiger (vorCovid) Zeit … bei Café Bauer auf der Markstraße zufällig Matula, vulgo Claus Theo Gärtner, beim Reibekuchen-Essen traf. Gärtner, den ich noch aus meiner eigenen (!) Zeit am Oberhausener Theater kenne.
Und genau darum sollte man sie unbedingt mitbringen, wenn man nach Oberhausen kommt? Denn mit der eigenen Zeit kommt auch die der anderen hinzu. Zum Beispiel die von Claus Theo Gärtner, der ebenfalls seine eigene Zeit hier in Oberhausen hatte. Und gerne mit dieser Zeit … von Zeit zu Zeit … nach Oberhausen in die eigene Zeit zurück kehrt.
“Also Wanderer, Kommst Du nach Oberha…”
… dann bring Deine Zeit mit.
Vielleicht ist das wie mit Heinrich Bölls Kurzgeschichte:
“Wanderer, “kommst Du nach Spa …”
… dann bring Dein Spa’buch mit. Aber Zinsen krisse nich!!