29.08.2014 Kirche Beten in Alstaden und drumherum Erwin und die Blockföte


Rosette St. Antonius

Opferlichter St. Antonius
Einsames Opferlicht an der Votivgebetsbank St. Antonius

Ab und zu betet der Alstadener gerne. Der eine in der evangelischen Kirche, der andere in der katholischen Kirche, der nächste in der Moschee und nicht zuletzt der Jude in der Synagoge oder der jüdischen Gemeinde. Dazu muss der Letztgenannte allerdings erst nach Duisburg fahren. Alle anderen können das auch hier in Oberhausen erledigen und viele eben auch in Alstaden. 

Die Katholiken zünden dazu oft eine Votivkerze an, stellen diese vor ein Marien- oder Heiligenbild und bitten inbrünstig um Vergebung oder wünschen im Gebet sich und anderen Gesundheit und sonstige Lebensannehmlichkeiten.

Hier im Gotteshaus der Alstadener Pfarrei St. Antonius wurden die einst soliden und wertigen Votivkerzen durch schlichte Teelichter ersetzt. 100 Stück zu 8 Cent das Stück im Einkauf, 20 Cent kosten sie in Gottes Kirche zum Beten. Sparen mit Gott & für Gott. Das Ganze mutet, wie auf dem Bild zu sehen, doch etwas sehr abstrakt an. Es bleibt zu hoffen, dass dem Alstadener Gläubigen der Zuspruch Gottes jedoch um einiges konkreter zu Teil werde.



- "Wat sach'se dazu Heinz, geh'se auch scho'ma bisken beten?"
- "Komm' hömmich auf, mitti Kirche! Da happich'et nich' so mit. Kannze dich noch an der Pater Büttefür von Marien erinnern? Zu den bin ich als Ulligen mit meine Schwester und der ihre Freundin für zum Blockflöte, un'der konnti Fingers nie von die zwei Keulens lass'n. Da sin'die nich mehr zu den hin un' ich bin mitti Jungs zu'n kicken. Fand'ich sobiso besser als dat scheiß Flöt'n un' die Bibelworte aus sein fiesen Muntgeruch!"