Café Bauer Obere Marktstraße |
Gerade Gestern erwähnte ich das Café noch. Auch eines der Urgesteine Oberhausens. Ein Café-Haus-Platz, den man darum heute noch besuchen sollte und behaglich besuchen kann. Eben ein Kuchen-Muss-Genuss. Obgleich der Besucher, so er es sich denn draußen vor dem Café gemütlich macht, wieder in einen dieser unsäglichen traurigen Geschäftsleerstände auf der Marktstraße schauen muss.
Doch drinnen ist's fast wie früher. Und vor einiger Zeit traf ich dort zufällig Matula, vulgo Claus Theo Gärtner, beim Reibekuchen essen. Gärtner, den ich noch aus meiner eigenen Zeit am Oberhausener Theater kenne.
Bei BAUER zu sitzen ist fast wie Leben in Oberhausen früher. Nur war es damals für uns Gymnasiasten etwas besonders Edles. Und es durfte zu dieser Zeit auch noch heftig geraucht werden. Was auch jeder ausgiebig tat … wir nicht ausgenommen … aber dann darunter zu leiden hatten, wenn wir von einem der Novalis-Studienräte dabei gesehen wurden.
Gerade angesichts solcher Innenstadt-Preziosen verstehe ich nicht, wie man die Marktstraße so eklatant vernachlässigen kann und dazu noch behauptet, dass sich alles (von alleine) zum Besseren wende.
Wie sagte Große Brömer (SPD) doch heute so treffend in einem von der WAZ geführten Interview: "Wir sind das gallische Dorf, wir kämpfen für die Stadt …"
Lieber wäre mir, wir wären eine NordrheinWestfälische Stadt, die darum kämpft, keine verrottete Kleinstadt zu werden!!
Aber genau diesen Kampf sehe ich bei der derzeitigen politischen Konstellation in Oberhausen schon bevor er beginnen könnte, verloren!!
Also, getz Kuchen essen bei BAUER!
Denn später ist zu spät!!