06.10.2014 Ente in Alstaden und Heinz erklärt Kalle die Grammatik des Frauen-Popos

Entdeckt auf der Motorhaube eines Kleinwagens im Flockenfeld
Der Alstadener liebt die kleinen Dinge. Nicht weil er - wie man fälschlicherweise annehmen könnte - kleinlich ist. Ganz im Gegenteil. Er ist großzügig zu und besonders in kleinen Dingen. Er stellt das Kleine immer wieder in den ganz großen Zusammenhang. Für ihn heißt es: Alstaden und die Welt. Denn schließlich sei der Name Alstaden von dem Begriff All-Staaten abgeleitet. Nur wisse das heutzutage eben keiner mehr. Und wenn dann in der Welt außerhalb Alstadens (eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, denn es gibt nichts außer Alstaden) schon so etwas wie eine Meisterschaft stattfindet, so zeigt der Alstadener, dass diese angebliche Weltmeisterschaft nichts anderes ist als eine Ente. Eine kleine Ente, platziert auf den Weiten einer großen - natürlich Alstadener - Motorhaube. Und der richtig kernige, geschichtssensible Alstadener hat darüber hinaus den Mut, seine Ansicht zu den Weltereignissen auch noch Monate nach diesen Ereignissen kundzutun. Und dies tun ganz Mutige ganz klein sogar auf der großen Motorhaube. Und er denkt sich, der Alstadener: Meine Ente hat et bei'n Fahr'n durch'e Welt von Alstaden gedenfallz immer schö wa'am an ihr'n Föttken.

- "Heiß'at getz ei'ntlich, der Ente sein Föttken oda den Ente ihr'n Föttken?"
- "Kehr, dat weiß ich doch nich', Kalle. Muss'e die Ente selps ma fraren!"
- "Ich frach' ja auch nur, weil ich letzens Heinz, bei'n Fernseh'n in'die Sendung mitti Helene Fischer für mein Ulla gesacht hap: 'Kuck'ma, Ulla, der Helene ihr'n Föttken is abba ganz schön schön.' Un' da sacht die Ulla für mich: 'Du imma mit mit dein Glotzen auf den Föttkens von die Frauns, Du geilen HansNudel mit Dampf in alle Backens. Kannze denn nich'ma woanners kuck'n bei die Fischer, wenn die so schön sink un' tanz? Tu ich doch Ulla, hap ich für mein Ulla gesacht. Un nach'ne kleine Pause hap ich dann noch so für'e Beswichti'ung für mein Ulla gesacht: 'Die Möpse von die Fischer, sin glaup'ich, bei'n Anfass'n nich' so schön mopsich wie Deine, mein UllaMauselöffelken.' - Un' da hat dat Ulla mich villeich in Parade gefahrn mit: der-ihre-seine-deine-der-seine-mir-ihre! Kehr, ich kann dir saren Heinz, mich war ganz kompott in'ne Birne. Un getz weiß'ich nich mehr: Heiß'at ei'ntlich, der Ente sein Föttken oda den Ente ihr'n Föttken?
- "Hömma Kalle, ob der oder sein oder den oder ihr'n oder ob Ente übberhaup is' doch nich' rellewant!"
- "Hass'u 'n neuet Woart, Heinz? Wat is' denn rellewant?"
- "Dat hap ich aus'n den Jauch seine Toakschau. Da sacht immer inrnxeiner von die Politikers: Dat is nicht rellewant!"
- "Ach'so, ja dann. Abba wat meinze denn getz mit den Föttken un' den rellewant?!"
- "Kumma Kalle, wichtich an dat ganze is dat Föttken selps un' op Du da dran komms.
- "Meinze dat von die Fischer, dat von die Ulla odda dat von irgendn'e andere, Heinz?"
- "Dat is' nich rellewant, Kalle! - Rellewant is' op Du übberhaupp an ein's ran kommps'!! Abba genuch getz mit'n Quasseln, schiep mich getz schnell zu'n Kleine-Natrop, ich hap'da noch'n Renndewuh mit'n schön'n blonden Föttken Pils!"