Häuserwand am Lickenberg |
Es gibt Zeiten in Alstaden, die geben uns Rätsel auf. Und es gibt Dinge in diesen rätselhaften Zeiten, mit denen gibt uns der Alstadener zusätzliche Rätsel auf. Auf dem Foto oben ist zu sehen, dass eigentlich nichts zu sehen ist. Oder anders gesagt: Das, was zu sehen ist, ist ein typisches Alstaden-Rätsel.
Es ist schon Jahrzehnte her, dass der Alstadener das Lösen von Kreuzworträtseln aufgegeben hat. Der Alstadener und die Alstadenerin hatten alle greifbaren Kreuzworträtsel während der langen Wartezeiten bei den unterschiedlichsten Fachärzten bereits vor Ende der jeweiligen Wartezeit gelöst. In ihrer Verzweiflung warfen sich die Alstadener dann auf die Bilderrätsel. Doch bedingt durch die herausragende Intelligenz der Alstadenerin und des Alstadeners waren auch diese bald gelöst. Nichts blieb mehr zu enträtseln. Und da der Alstadener als ÜberAllStadener - wie gestern schon zu lesen war - immer auch Weltbürger ist, hatte er in kürzester Zeit die Sieben Welträtsel gelöst. Kurzum: Der Alstadener erfand für sich selbst und seine alstadener Mitbürger das achte Welträtsel. Und zwar das sogenannte Über'All'Stadener Selbsträtsel.
Im Wesentlichen besteht das Rätsel darin, dass der Alstadener sich selbst ein Rätsel ist, sich ein Ding zur Hand nimmt, das ihm auch ein Rätsel ist und dieses Ding dann selbst für alle rätselhaften Alstadener an eine rätselhafte Stelle platziert. Doch der Alstadener wäre nicht der Alstadener, wenn er nicht immer schon im tiefsten seines inneren Innersten dieses Selbsträtsel selbst gelöst hätte. Alles wirklich sehr rätselhaft - find' ich.
- "Hömma Heinz, Frauns sin' un' bleib'n mich immer'n Rätsel."
- "Stimmp Kalle. Ich versteh'ga'nich' warum et die gib. Gut, meinzweg'n für Blagens un' Kochen un' Putz'n un'e Wäsche kam'ma'se ja noch ackzepptier'n. Abba sonz? Nä, nich' für Kuch'n!"
- "Kehr Heinz, für dat EINE, dat 'Gewisse mit den Etwas' dranne, brauch'se'se doch auch scho'ma'."
- "Wat meinze da genau, Kalle?"
- "Du weiß' schon, ich mein dieset 'efick Weibliche, dat zieht mich hint'n an', dat der Göte mit sein Kumpel Schiller irnxwo gedichtet hat.
- "Ach DAT meinze, Kalle. Dat mit den SchämDings da unt'n bei den'n. Abba dazu brauchs'e doch keine Frauns. Da geh'se einfach in'ne Flaßhof un nimmps' Dich da so'ne prositte'ierte Keule für'n Fuffi."
- "Dat sin' doch auch Frauns, Heinz. Hasse dat denn noch nich' mitgekrich'? Odda mach'se da in dat Ettablissemang immer gleich de Klüsen zu, weil'ze Dich so schämps!??"
- "Quatsch, nä Kalle, da lieg'se abba so'wat von verkehrt ... dat sin' doch Nutt'n wie ma' so sacht. Mein Gerda un' Dein Ulla, dat sin' Frauens!"
- "Mann Heinz, Du gibbs mich da glatt'n paa Rätsels auf. Nutt'n sin' doch Frauns, wemma'ma von'ne Dräg-Kwienz appsieht!?!""
- "Hömma Kalle, ich tu mich getz wat von den Olde Spieze an mein Hals un' untere Aa'me un' so, un' dann schiepse mich schnell auf de besachte Straße zu de besachte Suppjekte, un' dann kuck'n wir uns der ihre Rätsels ma gaaanz genau von Nah'n an für zum Lösen von dieset Rätsel."
- "Ich hap'abba nur 70 Euronen in mein Pommanee, Heinz?!"
- "Dat lank. Ich krich weg'n die Lähmung appwärz von meine Genusswuazel Rabbatt. Komm' los getz, ich ruf noch schnell die Gerda Bescheid, dat wir geh'n."
- "Geeerda! Moisken, ich bin mit den Kalle zu den Erwin in Willi-Meinicke-Haus für Polletick zum Disketieren. Wird spät."
- "Du ollen versauten Schleimscheißer, ich hap gehört, wo'ße widder hinwillz. Wennze zurück bis', schließ' ich Dein Schopper in'nen Schuppen in Gaaten. Un dann komm'ße vier Woch'n mit deine lahme Stelz'n nich vor'e Tür, un' dein Assbach kannze dich auch abschmink'n!"