07.10.2014 Sonnenbaden in Alstaden und Kalle will Gerda nackig sehen


Sonnenstudio auf der Bebelstraße
Das gleiche Sonnenstudio bei schräger Sonne aufgenommen
Was der Alstadener und besonders die Alstadenerin jetzt und in der nächsten Zeit brauchen, ist ..... klare, unverstellte Sonne, keinen Regen und kaum Wind! Aber was für eine Sonne? Son'ne wie etwa die dort auf dem Bild oder eine son'ne richtige Sonne, wie die auf vielen Bildern von Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen? Der richtige Alstadener braucht natürlich im richtigen Sommer auch  die richtige Sonne. Doch jetzt im Herbst und später im Winter, wenn's so richtig garstig und richtig usselig draußen ist, dann legen die beiden, der Alstadener und die Alstadenerin, sich gerne einmal, wenn auch nicht zusammen (ist im Sonnenstudio anders als am Strand nicht erlaubt), auf die nicht so richtige elektrisch-elektronische Sonnenbank unter ein bläuliches Sonnenlicht, aus dem (angeblich) die harte Strahlung herausgefiltert wurde. In Maßen genossen erquickt es die Haut und untermalt die neckischen Sommersprossen. Man sieht es an der kleinen Figur im vorderen Teil des Schaufensters, die zwar ein wenig deformiert, sonst aber ganz passabel & gut sonnenschutzbehütet aussieht.

- "Hömma Gerda, hat der Kalle sich schon gemeld'?"
- "Kehr Heinz, du weiß genau dat'ich bis ebens in den Sonnenstudio waa'; also wat frach'se so blöd nach dein' versaute'n Flachmannskumpel?"
- "Wusst'ich doch gaa'nich, Gerda."
- "Wat wuss'este nich', dat der Hupenheini Kalle versaut'is bis zu'n Gehtnichmehr, odda dat ich in den Sonnenstudio waa'?"
- "Gerda, et schellt, mach'se ma auf mein Sonnenpüppi, dat is bestimmp der Kalle!"
- "Dein Schopper hat Räders, Du faulen Sack kannz doch wohl selps zu're Haustür fahr'n. Oder has'se getz auch noch die Aa'me gelämp?!"
- "Och mach' doch ma' Gerda, ich fühl' mich bisken schlapp heut."
- "Ja, dat kenn'ich von Dich. Immer wenze nix zu Saufen has', fühl's Dich schlapp. Ich geh'ja schon!"
- "Tach Kalle, komm rein, Heinz waa'tet schon auf Dein versoff'nes Gesabbel."
- "Tach Gerda, tach Heinz. Wie geht?"
- "Muss."
- "Un bei Dich, Kalle?"
- "Muss auch."
- "Warum hasse nich' angeruf'n dat'te komp's, Kalle?"
- "Hap ich doch, is' ja keiner ranjejang'n, Heinz."
- "Ging nich'. Ich bin in'n Schopper mit so'n herpsfeucht'n Traum appgenick'; un' Gerda war in'n Sonnenstudio."
- "Mich laus' der Affe, Du war's in'n Sonnenstudio, Gerda?? Hömma, da bisse getz doch bestimp an dein gaanzen makalos'n Köarper naaaahtlos braun, ey zeich ma'?!??"
- "Da kann'ich Dich beruhig'n Du vasauten Sockenstopper. Die Naht hap ich noch un' braun bin'ich an'ne Stelle, wo die Sonne mein Leptach nich' hinkomp, Du geilet Misthakensaurückenschwein!"
- "Hömma Gerda, dat war doch als Kompelement gemeint, wat bi'se denn so krawizzich? Für mich bis'se immer noch'e schönste Frau von Alstaden."
- "Kehr, dat sach ich gleich an Telefon Dein Ulla. Dann krisse zehaus abba Spass in'ne Backen! Ich geh' in dat Sonnenstudio nich' auf'e Bank, ich geh' da putzen für den Heinz sein scheiß Assbach un' dat nur, weil Du'n immer zu'n Saufen annemieren tus'! So, un getz schiep entlich der Heinz durch'n Franzenkamp, damit der seine Blähungs in sein Schopper furz, ohne mein entfintlich Näsken zu belästig'n!!”