ANGST! Angst vor'm Pütt. Und das im Ruhrgebiet. Jedenfalls in 46049 Oberhauen Alstaden.

Püttbrücke Alstaden
Den Pütt in Oberhausen gibbet schon lange nicht mehr. Geblieben sind neben vielem anderen in Alstaden aber - und das auch namentlich - die Püttstraße und die Püttbrücke. Und:
  • Die Enge
  • Die Angst
  • Der Dreck
  • Der uneingeschränkte Bewuchs.
  • Die mangelhafte Ausleuchtung
  • Und die Notwendigkeit
Nämlich die Notwendigkeit, die Brücke nutzen zu müssen, wenn man von der Behrensstraße kommend durch das kleine Birkenwäldchen an der Protegohaube vorbei geht, um entweder einfach nur über Heiderhöfen seinen Weg zum Friedhof fortzusetzen oder - wie die Schulkinder - über die Lickenbergstraße zur Hauptschule zu kommen.
Auch hier sind wieder die gefährdet, die die Schwächsten in der Oberhausener Bevölkerung sind. 
  • Die Alten
  • die Behinderten und 
  • unsere Kinder/Enkel 
auf dem Weg von und zur Schule.

Eine junge Frau erzählte während des Stadtteilgespräches am 22.06.2015, dass sie nachts unter großen Ängsten die unbeleuchtete (die einzelne Laterne ist nicht geeignet, das Gelände genügend aufzuhellen) Püttbrücke passiert habe. 
Aufgang zur Püttbrücke
Die beidseitigen Aufgänge sind gerade jetzt im Sommer mit dichten Büschen zugewachsen, sodass die furchterregende Enge in diesem Bereich noch größer werde. 
Außerdem hielten sich direkt auf der Brücke am Geländer des öfteren Personen auf, was gerade auf Frauen und Kinder, die die Brücke benutzten, sehr bedrohlich wirke. Das Problem verstärke sich dann noch in den dunklen Monaten des Jahres.
Aufgang zur Püttbrücke / andere Seite
Auch hier gibt es also dringenden Handlungsbedarf. Zunächst muss der Bewuchs zurückgeschnitten werden. Und dann ist zu überlegen, ob langfristig die Brücke nicht durch einen ebenerdigen Verbindungsweg zwischen Püttstraße und Heiderhöfen ersetzt werden kann. 

DIE ANWESENDEN VERTRETER DER STADT VERSPRACHEN, SICH DES PROBLEMS ANZUNEHMEN.

Und Heinz .. wat sach'se dazu?? - Du, da kann'ich mich nur wiederholen mit Folgendes:

- "Klaa, kennich die Püttbrücke, Kalle."
- "Un'? Nimmse die scho'ma zum Rübbermachn zum Willi Meinicke-Haus?"
- "Kehr jou! Abber die Aufgänge von die Brücke sin' immer so von Gestrüpp zugewachs'n un voll mitti Hundescheiße. Abenz inne Dämme'runk odder wenn schon richtich dunkel iss', kann ich mit mein Schopper da kaum ohne Mollesse rübber. Immer happ'ich Scheiße an'ne Reif'n odder die verdammp'n Äste von'ne Sträuchers in'ne Fresse."
- "Die Reifens kann Gerda ja widder sauba mach'n!"
- "Kehr, dat glaup'se abber auch nur, Kalle. Gerda sacht immer: dat einzije wat'e kannz Heinzi, du ollen Gesichtsrentner, is' Scheiße nach zu Haus bring'n."
- "Abba Heinz, ich find, irnxwie is' die Püttbrück auch schön."
- "Klaa. In Sommer, wenn'e Säfte widder komm' un' ich richtich Luss auf Schmackes mit Abenzteuer hab, dann stell ich mich mit mein Schopper unten an'ne Brücke ... un wenn die Ulligen dann aus'e Schule an Lickenberg komm, lass'ich mich von die hoch schiebn auf'e Brücke un sau's dann mit einen Karrracho widder runner. Da geht mich die Pumpe un' mein Schopper auf 180."
- "Mensch Heinz, lass dat ma' bloß sein, dat mit'ie Ulligen is' Päddefili!!!"
- "Quatsch Kalle, Päddefili is', wenn die angeblich feine  Herren in ihr'n Bürro fiese Kinnerbilders kuckn tun!"