19.08.2015 Alles spiegelt sich nackt im Glas des Fensters und Natascha spiegelt sich in Gerds Augen ... liebevoll...

Hausfassade Bermensfeld
Manchmal ist die gespiegelte Wirklichkeit besser als die Wirklichkeit selbst. Na ja, besser, weiß man eigentlich nicht so recht. Jedenfalls scheint sie bunter zu sein. Gerade wenn man in eines dieser wundervollen Kaleidoskope schaut. Oder oben in die abgelichtete Klein-Haus-Fassade.

Hier sind's nur Fenster. Oder vielleicht waren es in diesem Falle auch Schaufenster und Türe eines Tante-Emma-Ladens. Aber wirklich schön farbig ist alles geworden. Wie von selbst. Oder? 

Neben tristem Grau, schaffen es also die Oberhausener durch Eigeninitiative ihre kleine Welt zu verschönern, zu verzaubern - wie Alice im Wunderland. Und sie schaffen das natürlich dadurch, dass im Lichte von Sonne und Guter Laune die kleine Welt des Bürgers gespiegelt wird. IHRE WELT.

Und da fragt man sich natürlich als Bürger Oberhausens, warum kann so etwas nicht auch im Großen gelingen? Nur wären es dann nicht Türen, Fenster und Fassaden! Es wären Straßenzüge, Markplätze, öffentliche Gebäude, Ruheplätze, innerstädtische Oasen … und es müssten & sollten sein: Einstellungen, richtige Einstellungen!!! 

Jedoch nicht die Einstellung von Förderungen & finanziellen Anreizen für Unternehmen. Sondern positive Einstellungen im Sinne von Verhaltensweisen - politische & soziale - , damit mittels dieser positiven Einstellungen aus unserer Innenstadt wieder das gemacht wird, was sie früher einmal gewesen ist; 

Kurz das KÜMMERN sollte unter den Politkern wieder zur GRUND-EINSTELLUNG werden … damit es uns allen GRUND-sätzlich besser geht!
  • Kehr Natascha, mach doch ma'?!
  • Wat'n Geard, wat soll'ich denn widder mach'n?!?
  • Hömma, stell Dich ma' da vorne.
  • Wo?
  • Na, da vor der Spiegel!
  • Gerd, ich sach'Dich, wenn dat 'ne Sauerei iss', die'ße getz von mich willz, dann koss' datt abber extra!!
  • , nur vor der Spiegel stell'n!
  • Kehr Gerd, ich steh doch schon'ne ganze Zeit vor der bestusst'n Spiegel.
  • Natascha, Du sollz abber nackich. Ganz nackich!
  • Hömma Geard, getz auch noch nackich .. un' dann, wat willze dann? Wat dann weiters?!
  • Nur nackich un' sonz nix. Nur wie Dich ein schön'n Gott in den Paradies als eine Eva geschaff'n hat, die getz zufällich Natascha heiß! Versteh'se??
Natascha war eh schon ziemlich nackig, denn sie trug ja ihre Arbeitskleidung. Tanga, Push-up-BH, 'ne Halskette, High Heels und ihr Piercing im Nabel. 
Nach zwei drei gekonnten Griffen und dem geschickten Abstreifen ihrer High Heels stand sie also so vor Gerd, wie er sich das wünschte: Vor dem Spiegel, das Gesicht, eingerahmt von der blonden Langhaar-Perücke, ihm zugewandt mit freier, praller Silkon-Brust mit den kleinen Troddeln an den Nippeln und ganz tief unten vor ihrer Scham, die rote Karnevals-Papnase, die sie kürzlich bei BIRCKS auf der Marktstraße gekauft hatte. Gerd schaute sie überglücklich und ganz verzückt an … und stöhnte: 
  • Natascha, DU biss sowatt soooo schön!
  • Kehr hömma Geard, dat hasse doch allet schon bis inne kleine Einzelheit'n gekuck.
  • Ja, abber nich' in Ganz. Un nich' zu die gleiche Zeit von vor'ne un' von hinten ... wie getz in den Spiegel.
  • Hömma, Geard … ich hätt' mich doch auch einfach ei'ma' umdrehn könn'n.
  • Abber kumma Natascha, dann hätt' ich Dich nich' in deine ganze ganz volle Pracht in ein' Blick in meine Liebesaug'n gehab'!
  • Un', wat sach'se getz, mein liebst'n Gerd.
  • Kehr Natascha DU BISS IN DEINE GANZE VIELFÄTIGE NACKTHEIT SO SCHÖN WIE UNSER GANZ OBBERHAUSEN IN SEINE EINFÄLIGE SCHÖNHEIT.
  • Ja, schon klar, Gerd .. un' ein Tropfen fältich gleich aus Dein schön'n Stand runner!!