Alstaden Heiderhöfen Nähe Püttstr. |
Der Winter scheint vorbei. Die Vorboten des Frühlings zeigen sich. Der Alstadener packt sein Lieblingsbuch aus. Die Frau scheint ein bisschen zu stricken. Er und seine Olle kucken zuversichtlich in die Welt. Daneben noch ein wenig Ballast vom Rest des vergangenen Jahres. Laub und so’n Zeux in Plasticksäcke'. Allet, wat man so getz nich’ mehr brauch’!
Wichtig iss einfach auf’e Bank und Beine übber'nander. Die Olle anne Seite und scho’ma' annet Bierken am Abend vor’e Glotze denken. Wat brauch’ der sogenannte Mensch zum Leben mehr?
- 'n Häusken
- 'n Vorgarten
- nette Nachbar-Kumpels
- 'ne schöne Innenstadt ...
... wo ma' aber nicht‘ hin muss, weil' et eben da doch nicht’ mehr schön iss wie frühers.
Hier abber in den Alstaden geht et grad noch. Früher hatter zu seine Olle gesacht: "Dat kommp allet vonne SPD. Dat iss die Partei. Die iss für unsereins gut!" Heute sacht'er: "Mein SPD iss nicht’ mehr dat, wat se ma wa’. Ich versteh'se einfach nicht’ mehr."
"Un’ seine Olle sacht:
„Aber dat Anja, dat iss doch lieb. Kuck ma’ Heinz, dat kann so schöne Sprüche! Mit den Wohnen zu’n Beispiel!!“ - Hach, Bohnen könnt'ich getz auch ma' widder mach’n, wat meinze, Heinz?"
- "Kehr Geerda! Kösling kenn'ich nich', will'ich nich', ess'ich nich'!"
- "Abber ich mein doch die Bohnens, Heinz?!"
- "Wennze meinz, Geerda?! Wird kalt, lammer rein geh'n!!