(Text & Bild HG. Everhartz)
Oberhausen stürmt. Wenn auch nicht gerade auf dem Platz. Der März geht zu Ende und zeigt uns noch einmal, wo's lang gehen kann, wenn alle Wetter sich zusammen tun, um dem von uns ersehnten Frühling den Einzug ins Jahr zu verwehren.
Wenn er kann ... bleibt er liegen ... der Alstadener ... der Oberhausener. Er macht noch schnell den kurzen Rumdreher auf'e Matratze ... haucht ihr ins Ohr: "Kannze scho'ma Kaffeemaschine un' Brötch'n?!" Dann merkt er noch, wie sich leicht das Bett bewegt und träumt, er stehe im Regen un' et gießt aus alle Rohre. Der Wind pfeift ihm kalt umme Beine, un' er hat mächtig Druck auf'e Blase!! Aber nirgends 'n Baum ... abber weit inne Ferne schreit irgend so'ne Olle wat von'nem Sack. Der Druck wird stärker, et geht bald nich' mehr ... da wird er wach und hört: "Kehr, Du faulen Sack, steh entlich auf! Kaffee iss' schon duarch!!"
Er sitzt. Denn er darf ja nur noch im Sitzen. Und sein müder Kopf wünscht sich, Sonne, Wärme, Grün auf Himmelblau .... und 'n großen Baum auf'e Wiese ganz für sich allein, wo er entlich ma' widder - wie früher als Ulligen - so richtich mit Zielwasser der Strahlemann in einen hohen Bogen lauf'n lassen kann.