03.04.2015 Der Rettungsschirm ... doch wir sacken ab ... und steh'n im Regen ...


(Text und Bild HG.Everhartz)

Klar, dat woll'n wir getz ma' ne Weile vergessen. Der Regen un' dat Wetter! 
Heute ist zwar der kare, karge, traurige Freitag, aber wir hier in Oberhausen trotzen diesem Kreuzigungsgedenktag und stellen dem Ungemach unseren Schirm entgegen, unseren Rettungsschirm, den eigentlich ganz Oberhausen bräuchte.

Wieder sucht eine Firma das Weite, sofern man Dinslaken als das Weite bezeichnen kann, und wieder sackt in Oberhausen etwas ab. Und zwar nicht nur die Finanzen. Man könnte meinen, dass wir die Absacker vom Dienst sind. Wir hier in Oberhausen.

Und wenn der Mittelstand reiß aus nimmt, weil er sich in den umliegenden Kommunen besser aufgehoben fühlt, so liege das laut dem ersten Beigeordneten der Stadt, Apostolos Tsalastras, nicht an der vielleicht zu hohen Gewerbesteuer (Oberhausen 550%, Dinslaken 460%), wie er auf dem letzten Parteitag uns weismachen wollte, sondern an dem fehlenden Breitband-Ausbau von Internet-Zugängen. AH ...HA!!! Wie man in dem oben verlinkten WAZ-Artikel nachlesen kann, sehen die Unternehmer selbst das gaaaanz anders.
Na ja, in schlechten Zeiten - aber mit Schirm und kostenlosem W-Lan auf der Marktstraße - wird es uns entschieden besser gehen ... spätestens im Sommer, im Herbst, vielleicht im Winter ... oder so .... oder auch nicht! ... Abber auf jeden Fall ... irgendwie ... schon ... bestimmt ... ja doch ... genau ...