21.04.2015 OBERHAUSEN die ... Fahrradstadt soll noch fahrradiger werden.

Bebelstraße Nähe Unterführung Kewerstraße
Zwei Wege ... aber welcher?


Oberhausen ist ja eigentlich eine der fahrradfreundlichsten Städte in NRW. Und es gibt auch wirklich eine Menge wunderschöner Strecken, die sich in Oberhausen mit dem Fahrrad zurücklegen lassen. 
Am Rhein-Herne Kanal entlang. Hin zum und durch den Kaisergarten. Über die Ruhraue Richtung Duisburg oder Richtung Mülheim ... über den Ruhrdeich mit dem Blick auf Wasser, Schwäne, Enten & halbe Nackedeis oder einfach 'mal durch die Stadt.
Eigentlich!!! 
Wenn denn die Strecken auch immer richtig und sinnvoll ausgebaut sind & würden. Es gibt so viele Blind-Strecken zum blind schleichen ... nämlich Fahrradwege, die ganz unerwartet ihr Ende finden; ein Ende, das der Radfahrer gar nicht gesucht und noch viel weniger erwartet hatte. 
An der Bebelstraße Richtung Kewerstraße in der Nähe dieser äußerst scheußlichen Bahnunterführung; dort wo die Straße stadteinwärts die alte zugewachsene Bahnstrecke kreuzt, dort ist es besonders schlimm. Hier haben sowohl Fahrradfahrer als auch Fußgänger große Schwierigkeiten sich gegen den Autoverkehr zu behaupten. Und da nutzt es auch nicht, wenn gleich zwei Radwege gebaut werden; denn ihnen fehlt die Anbindung zu einem Radweg auf der Kewerstraße und die Fortführung eines Radweges auf der Bebelstraße. Diese 50 Meter Radweg - egal welchen der beiden man nimmt - führen unweigerlich in eine für den Radfahrer besonders gefährliche Verkehrsenge.

Schade. Gut gemeint. Schlecht gedacht. Dumm geplant. 

Aber oft ist man ja schon froh, wenn seitens der Stadt in der Stadt für den Bürger überhaupt erkennbares Handeln sichtbar wird. Die Oberhausener haben mehr und Besseres verdient. 
Doch vielleicht ist ja auch auf dieser Strecke ein apostolostives freies W-Lan geplant?! Und man beamt sich einfach als Fußgänger & Fahrradfahrer über diese gefährliche Verkehrs(un)führung hinweg.